Rumänischer Bürgermeister tritt in "Naz1-Uniform" auf
20.07.2009 | 16:35 | (DiePresse.com)
Weil er in einer Naz1-Uniform auf einer Modeschau aufgetreten ist, steht der rumänische Bürgermeister Radu Mazare jetzt im Kreuzfeuer der Kritik. Der Politiker wies die Vorwürfe zurück.
Der Bürgermeister der Hafenstadt Constanta, Radu Mazare, ist in einer Naz1-Uniform auf einer Modeschau aufgetreten. Jetzt hagelt es Kritik. Die rumänische Organisation MCA, die sich der Bekämpfung von Antisemitismus verschrieben hat, forderte die Staatsanwaltschaft auf, Ermittlungen einzuleiten. Das Verhalten Mazares sei "unverantwortlich" und könne keinesfalls akzeptiert werden. Da das rumänische Gesetz die Nutzung faschistischer und rassistischer Symbole verbietet, liege außerdem ein Rechtsbruch vor. Mazare: "Fand Uniform schön"
Am Montag waren mehrere Bilder von Mazare in Zeitungen erschienen, wie er in der Unfiform im Stechschritt über den Laufsteg marschiert. Sie bezeichneten ihn als "Parade-Naz1" und "Küsten-H1tler" - die Stadt Constanta liegt nämlich am Schwarzen Meer.
Der Bürgermeister wies die Vorwürfe zurück. Er fühlt sich missverstanden. Seine Uniform habe einem Wehrmacht-General gehört und sei von dem Film "Operation Walküre" inspiriert gewesen, sagte er zu der Tageszeitung "Evenimentul Zilei". Zudem seien keine Naz1-Symbole auf der Uniform zu finden. Mazare: "Ich fand diese Uniform sehr schön und habe immer die rigorose Organisation der deutschen Armee bewundert". Artikel drucken Drucken Artikel versenden Senden Artikel kommentieren Kommentieren Bookmark
Nur 20 Prozent der Rumänen an Politik interessiert EU-Untersuchung zur geringen Beteiligung an Europawahl
Bukarest (Mediafax/ADZ) – Eine von der EU in Auftrag gegebene Studie gibt Aufschluss über die geringe Beteiligung an der Europawahl im Juni in Rumänien und anderen Ländern.
Lediglich 82 Prozent der Rumänen fühlen sich ihrem Land verbunden, während dieser Kennwert im europäischen Durchschnitt 91 Prozent beträgt. Den höchsten Patriotismus bekunden die Bürger in Finnland (99 Prozent), in Zypern und Malta (98 Prozent). In Italien und Großbritannien beantworteten 86 Prozent die Frage positiv.
Nur 20 Prozent der rumänischen Befragten erklärten, sie seien stark an Politik interessiert. Rumänien steht damit – zusammen mit Bulgarien – an letzter Stelle der EU-Staaten. In Lettland und Deutschland hingegen gaben 66 Prozent der Bürger an, sich sehr für Politik zu interessieren.
Die Rumänen beschäftigt es auch wenig, wer ins Europäische Parlament gewählt wurde. Bloß 33 Prozent der Befragten meinten, es sei wichtig zu wissen, welche Parteien den Sprung ins Europaparlament geschafft haben. Im europäischen Durchschnitt halten 50 Prozent der Befragten dies für wichtig.
Auch die politische Identität der Rumänen ist nicht fest umrissen. Lediglich 26 Prozent der Befragten gaben an, sie würden sich mit einer Partei besonders verbunden fühlen. Im europäischen Durchschnitt sind es immerhin 43 Prozent. 44 Prozent der Rumänen sagten darüber hinaus, sie seien nicht zu den Europawahlen gegangen, weil sie kein Vertrauen in die Politik haben.
JA die Rumänen hatte mit den Naz1s Colaboriert ... das mit russischen Militärflügen & Nato ist mir unbekannt !?
aber sie haben uns nie angegriffen im Form eines Krieges, sie haben nie gegen uns Propaganda betrieben oder Hass gesät
wenn man unsere anderen Nachbarländer dagegen vergleicht die Kroaten, die Boslems, die Albaner, die Ungarn, selbst die Bulgaren ... ojee ^^ und die Mazedonier und Montenegriner ..... naja ^^ im Balkan sind nur unsere griechischen Freunde die aller besten .... dann die Rumänen nebenbei, beide haben Kosovo als einzige Balkanstaaten nicht anerkannt (link), BIH auch nicht aber nur aus Eigeninteresse und das obwohl die 2 Länder massivst von dem Westen dahin unter Druck gesetzt wurden .... das nennt man Freundschaft
das heißt, die kann man schon im Vergleich zu fast allen anderen Ländern des Balkans sehr positiv ansehen die sind nicht mal Slawen ... so viel Courage hätte ich mir von CG & MZ mindestens gewünscht
Zitat von TRIso viel Courage hätte ich mir von CG & MZ mindestens gewünscht
Djukanovic ist ein Mafioso, fast sowas wie ein montenegrinischer Thaci. Dem geht es nur ums Geld und dafür geht er über Leichen. Und FYRoM ist sowieso einfach nur seltsam... Die haben was gegen Griechen und Serben, obwohl ihre eigentlichen Feinde Albaner sind, welche auch langsam aber sicher ihr Land übernehmen. Auf der einen Seite tut es mir leid (sie sind schließlich slawisch und orthodox), aber irgendwie haben die es verdient.
Eigentlich glaubt man solche Situationen überwunden: Bei einem Konzert in Bukarest wurde Madonna ausgebuht und verhöhnt, weil sie für die Bevölkerungsgruppe der Sinti und Roma Partei ergriff.
Die Schweiz ist weil sie die Grenzen für die "rumänischen Staatsbürger" aufgemacht haben. Hier aber sieht man nur Cigos mit rumänischen Kontrollschildern
Die Schweiz wird irgendwann mal sozusagen Multi-Ethnisch - Sogar werden Sie die Romas annerkennen.
Nerazumem, kako je mogla Rumunija, sto je siromasna Zemlja da udje u EU... kao i Bugarska... was war der Preis...
...Das ist hier die Frage... puhhh j...
Wir Serben sind die Geisseln Gottes!!! (Attilla der Hunne)
Rumäniens freizügige Ministerin unter Korruptionsverdacht Jetzt verwaltet sie 3,7 EU-Milliarden
Von CHRISTINA MÄNZ
Umtriebig, umstritten und ab sofort um einiges mächtiger: Rumäniens Tourismus-Ministerin Elena Udrea (36). Die attraktive Blondine posierte nicht nur halb nackt in Hochglanzmagazinen, sondern kontrolliert jetzt auch das EU-Hilfsbudget für Rumänien in Höhe von 3,7 Milliarden Euro.
Zu ihrem Aufgabenfeld gehören zukünftig auch regionale Entwicklungsprojekte wie der Ausbau der rumänischen Infrastruktur.
SIE IST SO SEXY – UND SIE GILT ALS SO KORRUPT!
Bei Experten, Kritikern und politischen Gegnern kommen Zweifel auf, in welche Kanäle die EU-Milliarden wohl fließen werden.
Udrea, die ihre steile Politkarriere 2004 als Beraterin von Rumäniens Präsident Traian Basescu startete, ist mit dem Geschäftsmann Dorin Cocos verheiratet. Immer wieder gab es Korruptionsvorwürfe, öffentliche Gelder seien an dessen Firmen geflossen.
In jüngster Vergangenheit musste sich Udrea wegen Gesetzes-Missachtung einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Bukarest stellen. Der empfahl eine strafrechtliche Verfolgung der Tourismusministerin wegen Veruntreuung. Udrea wies die Vorwürfe als unbegründet zurück.
„Es ist ungeheuerlich, ihr die Kontrolle über die EU-Gelder in Rumänien zu geben“, wird Politikwissenschaftlerin Alina Mungiu-Pippidi in der Londoner „Sunday Times“ zitiert. Seitens der EU Kommission hieß es, man habe eine „geteilte Verantwortung“, mit rumänischen Behörden sicherzustellen, dass EU-Gelder korrekt ausgegeben werden.
Rumänien ist seit 2007 unter Auflagen der Korruptionsbekämpfung Mitglied der Europäischen Union.
Električar na rumunskoj državnoj televiziji bacio se s balkona rumunskog parlamenta u znak protesta zbog vladinih mera štednje.
[...]
Pre nego što je skočio on je uzviknuo: "Bok, oteli ste prava naše dece!” Na njegovoj odeći bile su ispisane poruke "Ubili ste budućnost naše dece", "Sloboda".
sieht schon sehr Krass aus wie der Mann (aus Verzweiflung) diese Tat gemacht hat
hier ein deutscher Artikel
[textbox]Drama in Rumäniens Parlament
Die Verzweifelung muss so groß gewesen sein...
Aus Protest gegen den Sparkurs der rumänischen Regierung hat sich im Bukarester Parlament ein Mann von der Zuschauertribüne im Plenarsaal gestürzt!
Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte bezeichneten den Vorfall vom Donnerstag als Selbstmordversuch.
Der Zwischenfall verhinderte ein Misstrauensvotum gegen die bürgerliche Regierung. Kein Parlamentarier gab in der Abstimmung kurz nach dem Sturz seine Stimme ab.
Rumäniens Ministerpräsident Emil Boc hatte zwei Gesetze zur Beamtenbesoldung an die Vertrauensfrage gekoppelt. Damit wollte er die Gesetze, die eine Senkung der Bezüge der Staatsdiener vorsehen, sicher und zügig durch das Parlament bringen.
Die Volksvertretung steht bei diesem Prozedere unter Zwang: Sie kann die Gesetze nicht ablehnen, ohne gleichzeitig die Regierung zu entlassen. Boc verließ sich darauf, dass das Parlament jetzt kein Interesse an einem Regierungswechsel hat.
In Rumänien leiden weite Teile der Bevölkerung unter drastischen Sparmaßnahmen der Regierung. Die Beamtengehälter sanken in diesem Sommer um 25 Prozent, die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 19 auf 24 Prozent führte zu Teuerungen. Im nächsten Jahr sollen Zehntausende Staatsdiener entlassen werden. Der bezahlte Erziehungsurlaub für Eltern wurden auf die Hälfte gekürzt.
Mit seinem spektakulären Sprung in den Plenarsaal des Parlaments wollte ein etwa 40-jähriger Mann gegen diese Einsparungen protestieren. „Boc, Sie haben unsere Kinder entrechtet”, rief er dem Ministerpräsidenten von der Balkonbrüstung entgegen.
Der Elektriker trug ein T-Shirt mit der Aufschrift „Ihr habt unsere Zukunft umgebracht”. Die Ärzte berichteten später, der Mann sei am Kopf schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Tja die Rumänen sind in der EU, wir haben wesentlich schwierige Probleme und Zerstörungen gehabt (die Rumänen gar keine), das schlimmste wohl ist die EU selbst für Ostblockländer ...
Zitat Rumänien und Serbien planen Autobahn Belgrad−Temeswar und Wasserkraftwerk "Eisernes Tor 3"
Rumänien und Serbien sind derzeit bemüht, Finanzierungsquellen für eine Autobahn, die die serbische Hauptstadt Belgrad mit der westrumänischen Großstadt Timisoara/Temeswar verbinden soll, sowie für ein neues Wasserkraftwerk an der Donau, „Eisernes Tor 3“, zu eruieren, gab Regierungschef Emil Boc am Freitag nach Gesprächen mit seinem serbischen Amtskollegen Mirko Cvetkovic bekannt. Boc hatte sich in Belgrad an einem Gipfeltreffen der Zentraleuropäischen Initiative beteiligt.
Nach Angaben des rumänischen Ministerpräsidenten ist Serbien zudem auch an einem Einstieg beim Gaspipeline-Projekt AGRI (Aserbaidschan-Georgia-Romania-Interconnection, auch White Stream benannt) sowie bei der Pan-European Oil Pipeline (PEOP) interessiert. Letztere soll den heimischen Hafen Constanta mit dem italienischen Triest verbinden, um Raffinerien in Norditalien und Mitteleuropa mit Rohöl aus dem kaspischen Raum zu versorgen.