MOSKAU, 19. August (RIA Novosti). Futurologe Sergej Moskaljow, Chef des "Futura"-Projekts, im Gespräch mit RIA Novosti über die Entwicklung bioelektronischer Hybride.
RIA Novosti: Herr Moskaljow, US-Forscher aus Livermore haben vor kurzem einen bioelektronischen Hybriden, der so genannte Cyborg, geschaffen. Es handelt sich um eine bioelektronische Vorrichtung, die Menschen als Organersatz eingepflanzt werden kann. Was halten Sie davon?
Moskaljow: Solche Forschungen werden tatsächlich geführt und ich bin der Meinung, dass dies realisierbar und für die Menschen notwendig ist. Der erste Bereich, wo diese Erkenntnisse Anwendung finden, ist die Medizin. Das ist für Menschen notwendig, die das Sehvermögen oder das Gehör verloren oder deren Organe schlecht funktionieren. ...
Wir wissen um Herzschrittmacher, die bereits Anwendung gefunden haben. Bald kommen Implantate zur Insulinkontrolle zum Einsatz. Mit Hilfe eines solchen Gerätes können sich Patienten Insulininjektionen und Zuckertests ersparen. Solche Geräte sind "in Anmarsch" und werden bald Patienten eingepflanzt. Dies bedeutet einen gigantischen Durchbruch und eine immense Hilfe für Menschen.
RIA Novosti: Werden auch in Russland solche Forschungsarbeiten geführt und gibt es irgendwelche Fortschritte in diesem Bereich?
Moskaljow: Was die Bioelektronik betrifft, so gibt es direkte Kontakte zwischen einheimischen und westlichen Forschern in diesem Bereich. Bei uns in Russland werden keine notwendigen Ressourcen dafür bereitgestellt. Meines Wissens werden private Forschungsarbeiten geführt, die gut finanziert werden und mit der Altersforschung verbunden sind. Dabei werden keine Biochips entwickelt. Allerdings laufen offizielle Entwicklungsarbeiten in der Kardiologie. Es gibt auch Herzschrittmacher aus russischer Produktion.
RIA Novosti: Wann können Biochips zur Schaffung eines künstlichen Nervensystems oder zur Wiederherstellung des Sehvermögens in den Menschenkörper eingepflanzt werden?
Moskaljow: Das wird wohl in fünf Jahren möglich sein. Denn es gibt bereits Prototypen - implantierbare Biochips für Blinde. Die Patienten können natürlich nicht klar sehen, sondern nur Silhouetten wahrnehmen.
RIA Novosti: Was können Sie von einem künstlichen, einpflanzbaren Nervensystem sagen?
Moskaljow: Der Einsatz von Prototypen ist in fünf Jahren möglich, wird aber nur in zehn, 15, 20 Jahren oder gar Jahrzehnten für die Masse zu haben sein. Solche Prototypen gibt es schon.
Wenn Sie aber computerähnliche Hirnhybriden meinen, können solche selbstverständlich erst in Jahrzehnten geschaffen werden. So etwas wird es natürlich geben. Wir können einen guten Trend für die Zukunft erkennen, werden doch schon jetzt Herzschrittmacher genutzt.
Auch im Bereich der Endokrinologie, bei der Bekämpfung von Diabetes werden Geräte eingesetzt, die durch die im Menschenkörper laufenden Prozesse gesteuert werden.
Wenn wir auf Biochip auf Siliziumbasis eingehen, so handelt es sich natürlich um Prototype, die noch kein goldener Standard der Medizin sind. Jedes Arzneimittel wird zuerst von Hunderten von Forschern etwa zehn Jahre lang untersucht und entwickelt, erst dann wird eine Entscheidung darüber getroffen.
Biochipsysteme auf Siliziumbasis werden möglicherweise erst in Jahrzehnten verwendet. Es ist aber schon heute klar, dass man ein "Silizium-Kissen" mit biologischem Material verbinden und Halbleitergeräte dazu befähigen kann, auf die Vorgänge in dem Biomaterial zu reagieren.
ach die Zahl 666 ... ich habe gehört, dass es nur eine Erfindung war, zu einer Zeit wo man alles in Zahlen festlegen wollte ^^ daher auch unser 12 (oder 24) Stunden Rhythmus (2 * 6 oder 4 * 6) der 6 hat man irgendwie zu viel Übernatürliches hineingeschrieben deswegen konnte sich das logische 10-er System in der Zeit auch nicht durchsetzen (was die Franz. Revolution mal durchsetzen wollte)
naja das gehört eher in ein Mythen-Thread ^^
zurück zum Thema - künstliche Gliedmaßen (Cyborg im Körper)
PS: jetzt weiß ich wieso die Macher von Raumschiff Enterprise die Robotermenschen (cy-) BORG genannt haben
Willst du mich beleidigen oder so? Sie sagen 666 ist ein Mythos, weil es in der Heiligen Schrift, also der Bibel steht... Die Zahl sechs steht dabei für das Böse und die dreifache Abfolge dieser für "besonders Böse".
Jedenfalls finde ich elektronische Prothesen eine gute Idee, hat auch was Cyborg-mäßiges.
ne ernsthaft, ich finde Cyborg-Technologie auch fantastisch wie viele Menschen haben durch Unfälle, Kriege oder genetisch Fehler körperliche Behinderungen den Menschen zu helfen wieder ein voll Lebenswertes Leben zu führen ist das wichtigste
Er macht Angst, ist aber gleichzeitig so faszinierend, dass man nicht mehr wegschauen mag. Die französische Firma „The Robot Studio“ hat jetzt eine Mensch-Maschine vorgestellt, die an das Hollywood-Monster „Terminator“ erinnert.
DIESER ROBOTER HAT KNOCHEN, SEHNEN UND MUSKELN!
Die sind zwar alle künstlich, der „Eccerobot“ ist aber gerade deshalb so furchteinflößend, weil er keine Haut besitzt und sein Inneres zeigt. Dabei bewegt sich der Roboter fast wie sein menschliches Vorbild.
Die Forscher von „The Robot Studio“ feilen schon am nächsten Plan. Sie entwickeln einen Roboter mit künstlicher Intelligenz, der auf seine Umwelt wie ein Mensch reagieren soll.
Bis dieser Schritt umgesetzt wird und die Maschinen wirklich wie bei „Terminator“ reagieren, dürfte aber noch viel Zeit vergehen. Bis dahin sehen sie zumindest schon einmal so aus.