Russische Wunder-Ikone kehrt zu Wurzeln in Kursk zurück 18:23 | 23/ 09/ 2009
[textleft]KURSK, 23. September (RIA Novosti). Das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill, ist am Mittwoch mit der Wurzelikone "Muttergottes des Zeichens" (Znamenie) in Kursk eingetroffen.
Auf dem Flughafen wurde er vom Gouverneur der Region Kursk, Alexander Michajlow, und dem Erzbischof von Kursk und Rylsk, German, empfangen. In Kursk wird der Patriarch die Kathedrale des Zeichens besichtigen, wo sich die Ikone vor der Revolution befand, und einen Kreuzgang mit dem wundertätigen Gnadenbild machen.
Vertreter der Russisch-Orthodoxen Kirche aus dem In- und Ausland hatten sich am Dienstag in der Moskauer Christi-Erlöser-Kathedrale vom Gnadenbild und dem Patriarchen verabschiedet. Am Tag vor ihrem Abflug nach Kursk bildeten sich lange Menschenreihen bis an die Uferstraße an der Christi-Erlöser-Kathedrale, die darauf warteten, die Ikone zu küssen.
Die Ikone "Znamenije" ist eine der ältesten russischen Ikonen, die Offiziere der Weißen Garde bei ihrer Flucht aus Sowjet-Russland mit ins Exil genommen hatten. Am 12. September wurde die Ikone von Vertretern der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche zum ersten Mal seit 1920 nach Russland gebracht. Das Gnadenbild bleibt zur Anbetung in Kursk bis zum 2. Oktober.
Die wundertätige Ikone ist seit Ende des 13. Jahrhunderts bekannt, ihre volle Bezeichnung ist "Wurzelikone Muttergottes des Zeichens von Kursk", weil sie der Legende nach von einem Jägertrupp aus Rylsk 1295 am Fluss Turkora bei Kursk an der Wurzel eines Baums entdeckt wurde. Als ein Jäger das Bild der Gottesmutter in die Hände nahm, begann aus dem Boden unter der Wurzel ein heiliger Brunnen hervorzusprudeln.
Die Jäger errichteten an dieser Stelle zum Andenken an dieses Ereignis eine Kapelle. Seitdem soll die Ikone zahlreiche Wunder vollzogen haben. Sie gilt als Beschützerin von Russland.[/textleft]
Putin bekommt Kopie wundertätiger Ikone vom Ersthierarchen der Auslandskirche geschenkt 19:36 | 22/ 09/ 2009
[textleft]MOSKAU, 22. September (RIA Novosti). Der russische Premier Wladimir Putin hat am Dienstag die Christi-Erlöser-Kathedrale besucht, um sich vor dem Gnadenbild "Muttergottes des Zeichens" (Znamenije) zu verbeugen und vor der Ikone zu beten. Danach begrüßte Putin den Ersthierarchen der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche, Metropolit Ilarion und den Patriarch von Moskau und ganz Russland Kyrill.
Die Ikone "Znamenije" ist eine der ältesten russischen Ikonen, die Offiziere der Weißen Garde bei ihrer Flucht aus Sowjet-Russland mit ins Exil genommen hatten. Am 12. September wurde die Ikone von Vertretern der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche zum ersten Mal seit 1920 nach Russland gebracht. Das Gnadenbild bleibt bis Mittwoch in Moskau, dann wird es nach Kursk gebracht, wo die Ikone für Anbetung bis zum 2. Oktober bleibt.
Das ist erst nach der Vereinigung der Russisch-Orthodoxen Kirche und der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche möglich geworden. Putin verwies im Gespräch mit Vertretern der Auslandskirche darauf, dass einige der Anwesenden Geistlichen zu dieser Vereinigung unmittelbar beigetragen haben. Der Premier sagte, zunächst wollte er die Geistlichen von der Auslandskirche als Gäste begrüßen, verstand jedoch, dass das falsch wäre. "Sie sind hier zu Hause", fügte der Premier an.
Der Ersthierarch der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche, Metropolit von Ostamerika und New York Ilarion, dankte Putin für die Unterstützung bei der Organisation der Ankunft dieser Ikone in Russland.
Darauf wurden Putin und die Vertreter der Auslandskirche von Patriarch Kyrill zur Teestunde eingeladen. Metropolit Ilarion schenkte dem russischen Regierungschef im Namen der Geistlichen der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche eine Kopie der Ikone. Er wünschte dabei, dass diese Ikone Russland stets schützen möge.
Die wundertätige Ikone ist seit Ende des 13. Jahrhunderts bekannt, ihre volle Bezeichnung ist "Wurzelikone Muttergottes des Zeichens von Kursk", weil sie der Legende nach von einem Jägertrupp aus Rylsk 1295 am Fluss Turkora bei Kursk an der Wurzel eines Baums entdeckt wurde. Als ein Jäger das Bild der Gottesmutter in die Hände nahm, begann aus dem Boden unter der Wurzel ein heiliger Brunnen hervorzusprudeln. Die Jäger errichteten an dieser Stelle zum Andenken an dieses Ereignis eine Kapelle. Seitdem soll die Ikone zahlreiche Wunder vollzogen haben. Sie gilt als Beschützerin von Russland.[/textleft]