Russland und China im Dialog über Zusammenarbeit im Energiebereich und Kredite 12:09 | 17/ 02/ 2009
PEKING, 17. Februar (RIA Novosti). In Peking haben die russisch-chinesischen Verhandlungen zur Zusammenarbeit im Energiesektor begonnen. Eines der Hauptthemen in Peking ist die Gewährung von Krediten an Rosneft und Transneft durch China.
An den Verhandlungen nehmen der russische Vizepremier Igor Setschin und sein chinesischer Amtskollege Wang Qishan teil, berichtet ein RIA-Novosti-Korrespondent.
„Das ist unser drittes Treffen im Rahmen des Energiedialogs innerhalb der letzten sieben Monate, und es muss Ergebnisse bringen“, sagte Setschin am Dienstag bei der Eröffnung des Treffens im Haus der Volksversammlungen in Peking.
„Vor allem möchte ich mich bei der chinesischen Seite für die Flexibilität, die Geduld und das konstruktive Herangehen bei der Entwicklung unseres Energiedialogs bedanken“, betonte der russische Vizepremier.
Der chinesische Vizepremier hob seinerseits hervor, dass die Ankunft seines russischen Amtskollegen in Peking in vollem Maße von der Entschlossenheit und der Zuversicht der russischen Regierung in der Förderung der Energiezusammenarbeit zeugt.
Er würdigte, dass die „Seiten sich heute entgegen kommen und bereits erzielte Abkommen realisiert werden“.
„Wir sind überzeugt, dass unsere Verhandlungen positive Ergebnisse zeitigen werden“, sagte Wang Qishan.
Im Oktober 2008 schlossen die Seiten ein Abkommen über den Bau einer Abzweigung der Ölpipeline Ostsibirien-Pazifik in Richtung China. Im Rahmen dieses Abkommens haben Rosneft und Transneft die Absicht, bei China die Kredite in Höhe von 15 Milliarden bzw. 10 Milliarden US-Dollar aufzunehmen.
Am Montag hatte in Peking ein Treffen des russischen Energieministers Sergej Schmatko und des Leiters der Staatlichen Energieverwaltung Chinas, Zhang Guobau, stattgefunden.
Es wurden Verhandlungen geführt über Kredite für russische Unternehmen zugunsten langfristiger russischer Erdöllieferungen an China.
Nachmittags wird der russische Vizepremier von Wen Jiabao, Vorsitzender des Staatsrates Chinas, empfangen.
Es wird erwartet, dass nach den Verhandlungen in Peking die russisch-chinesischen Abkommen über die Zusammenarbeit im Energiesektor unterzeichnet werden.
China fordert von Russland Aufklärung über Frachter-Beschuss 19:48 | 20/ 02/ 2009
PEKING, 20. Februar (RIA Novosti). Die Regierung in Peking hat sich über den Beschuss des chinesischen Frachters „New Star“ im Japanischen Meer durch russische Grenzer „erschüttert“ gezeigt.
Wie das chinesische Außenministerium am Freitag mitteilte, war der russische Botschafter in Peking, Sergej Rasow, am Vortag darauf aufmerksam gemacht worden, dass China von diesem Zwischenfall „erschüttert“ sei und eine lückenlose Aufklärung fordere.
„Dass die russische Seite ein ziviles Schiff beschossen, die Besatzung nicht rechtzeitig gerettet und China über die Ermittlungsergebnisse nicht gebührend informiert, findet die chinesische Seite inakzeptabel und drückt ihre Besorgnis darüber aus", erklärte der chinesische Vizeaußenminister Li Hui.
Der in Hongkong ansässige Reeder hatte Russland am Vortag Verstöße gegen das Völkerrecht vorgeworfen. Chinesischen Medienberichten zufolge forderte er ebenfalls eine objektive Ermittlung, aber auch eine schriftliche Entschuldigung sowie Schadenersatz.
Am 12. Februar hatte der Frachter, dessen Besatzung Chinesen und Indonesier angehörten, den russischen Fernost-Hafen Nachodka ohne Behördengenehmigung verlassen. Ein russisches Grenzschiff holte ihn ein und forderte ihn zur Umkehr auf.
Der Frachter ignorierte diese Aufforderung. Nach einigen Warnschüssen wurde dann direkt auf ihn geschossen. Erst dann trat das chinesische Schiff den Rückweg an.
Unterwegs gerieten die Schiffe aber in einen Sturm. Der beschädigte Frachter versank. Acht Besatzungsmitglieder konnten noch von den russischen Grenzern gerettet werden, acht weitere kamen ums Leben.
Russland weist Chinas Vorwürfe wegen Frachter-Beschuss zurück 21:18 | 21/ 02/ 2009
MOSKAU, 21. Februar (RIA Novosti). Nach dem Untergang des von russischen Grenzern beschossenen chinesischen Frachters „New Star" hat Moskau Pekings Vorwürfe zurückgewiesen und den Frachter-Kapitän für den Zwischenfall verantwortlich gemacht.
Der Sprecher des russischen Außenministeriums, Andrej Nesterenko, erklärte am Samstagabend, der Beschuss des Frachters sei eine erzwungene Maßnahme gewesen: „Die objektiven Umstände weisen darauf hin, dass dieser Zwischenfall auf das Handeln des Kapitäns der ‚New Star' zurückzuführen ist. Dieser muss das Geschehene verantworten".
Die „New Star" habe den russischen Hafen Nachodka am 12. Februar ohne Zollabfertigung und Behördengenemigung verlassen. Als der Frachter von Grenzschiffen im Japanischen Meer eingeholt worden sei, habe der Kapitän viele Stunden lang alle Forderungen nach Umkehr, Signale und letzendlich sogar Warnschüsse ignoriert.
Erst nachdem direkt auf den Frachter geschossen worden sei, habe dieser den Rückweg angetreten. Als die Schiffe dann in einen Sturm gerieten, verließen die Seeleute den Frachter mit Flößen, anstatt Rettungsboote zu benutzen, betonte Nesterenko. Sie seien von den großen Wellen schnell weggespült worden und hätten bei Temperaturen unter Null kaum Überlebungschancen gehabt.
Trotzdem hätten russische Grenzer alles Mögliche getan, um ihnen zu helfen, so Nesterenko weiter. Acht Seeleute vom Frachter konnten gerettet werden, acht weitere kamen ums Leben.
Die Regierung in Peking hatte sich zuvor über den Zwischenfall „erschüttert" gezeigt und eine lückenlose Aufklärung gefordert. „Dass die russische Seite ein ziviles Schiff beschossen, die Besatzung nicht rechtzeitig gerettet und China über die Ermittlungsergebnisse nicht gebührend informiert, findet die chinesische Seite inakzeptabel und drückt ihre Besorgnis darüber aus", erklärte der chinesische Vizeaußenminister Li Hui.
Der in Hongkong ansässige Reeder hatte Russland Verstöße gegen das Völkerrecht vorgeworfen. Chinesischen Medienberichten zufolge forderte er ebenfalls eine objektive Ermittlung, aber auch eine schriftliche Entschuldigung sowie Schadenersatz.
EIL - Skandal in Russlands Armee: Raketenschmuggel nach China vereitelt 13:43 | 25/ 02/ 2009
MOSKAU, 25. Februar (RIA Novosti). Einige Angehörige der russischen Marine sind beim Versuch, 30 Anti-Schiffs-Raketen sowie Flugzeugbomben nach Tadschikistan zu schmuggeln, um sie dann nach China zu verkaufen, erwischt worden.
Wie Chefmilitärstaatsanwalt Sergej Fridinski am Mittwoch mitteilte, beläuft sich der Gesamtwert der geschmuggelten Waffen auf rund 18 Millionen US-Dollar.
Wirtschaft Russland und China planen drei große Investitionsprojekte 15:39 | 25/ 03/ 2009
PEKING, 25. März (RIA Novosti). Russland und China werden beim bevorstehenden Investitionsforum am Freitag in Peking drei große gemeinsame Projekte beschließen.
Das teilte ein Sprecher der russischen Handelsvertretung in China RIA Novosti ohne nähere Angaben mit.
Nach seinen Worten werden an dem Forum rund 100 russische Unternehmer und Politiker, darunter auch Wirtschaftsministerin Elwira Nabiullina, teilnehmen. Zu Wort sollen der russische Vizepremier Alexander Schukow und der chinesische Vizepremier Li Keqiang kommen.
Russland bereitet Regierungsabkommen mit China über Öllieferungen und Kredite vor 20:01 | 30/ 03/ 2009
TOGLIATTI, 30. März (RIA Novosti). Ein Regierungsabkommen zwischen Russland und China über die Zusammenarbeit im Energiebereich soll in den nächsten beiden Wochen unterzeichnet werden. Das sagte der russische Vize-Premier Igor Setschin am Montag zu RIA Novosti.
Ihm zufolge geht es um russische Öllieferungen nach China und um chinesische Kredite für die russischen Ölunternehmen Rosneft und Transneft.
Die ersten Teilbeträge des Kredites sollen nach dem Abschluss des Regierungsabkommens überwiesen werden.
Wie Setschin früher mitgeteilt hatte, werden die chinesischen Kredite unter Garantie der Öllieferung und des Baus einer Pipeline für den Öltransport in dieses Land gewährt.
Das russisch-chinesische Regierungsabkommen, das den Bau eines nach China führenden Stranges der Pipeline Ostsibirien - Pazifik und die Organisation langfristiger Öllieferungen aus Russland vorsieht, war am 17. Februar bei einem Besuch des russischen Vize-Premiers in China paraphiert worden. Zur gleichen Zeit wurde vereinbart, den russischen Ölunternehmen Rosneft und Transneft im Rahmen des Projektes Kredite von 15 Milliarden US-Dollar bzw. zehn Milliarden US-Dollar zu gewähren.
Der geplante Lieferumfang beträgt 15 Millionen Tonnen im Jahr. Der diesbezügliche Vertrag und das Kreditabkommen sind auf 10 Jahre befristet.
China und Russland haben beim Besuch von Ministerpräsident Wladimir Putin in Peking Abkommen in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar besiegelt. Beide Seiten vereinbarten am Dienstag außerdem russische Gaslieferungen, doch sind Preisfragen offenbar noch strittig.
In ihren Gesprächen in der Großen Halle des Volkes äußerten sich Chinas Regierungschef Wen Jiabao und Putin zufrieden über den Ausbau der Beziehungen. Beide Seiten unterzeichneten mehrere Regierungsabkommen. Geplant sind die Einrichtung eines «heißen Drahts» zwischen den Präsidenten für Krisenfälle und die gegenseitige Unterrichtung über den Start ballistischer Raketen.
PEKING, 13. Oktober (RIA Novosti). Russland und China wollen in der russischen Fernost-Stadt Wladiwostok eine Werft für Öl- und Gasplattformen gemeinsam bauen.
Wie der russische Vizeindustrieminister Denis Manturow am Dienstag in Peking sagte, soll die neue „Superwerft“ auf der Basis der bereits bestehenden Schiffswerft entstehen.
„Es geht um gemeinsame Investitionen aus Russland, China und Singapur“, hieß es. Die Gesamtmenge der Investitionen belaufe sich möglicherweise auf 200 Millionen US-Dollar.
Das entsprechende Abkommen zwischen Russland und China soll am Mittwoch unterzeichnet werden, sagte Manturow, der den russischen Premier Wladimir Putin bei dessen Peking-Besuch begleitet.
[textbox_scroll]Russland liefert Öl über neue Mega-Pipeline nach China
Moskau (Reuters) - Russland liefert seit dem Neujahrstag Erdöl über eine neue Mega-Pipeline nach China und baut damit seine Energie-Partnerschaft mit der asiatischen Supermacht aus.
Ein Sprecher des Pipeline-Betreibers Transneft gab am Samstag die Inbetriebnahme der bislang 2757 Kilometer langen Röhre vom russischen Skoworodino ins chinesische Danqing bekannt. Der weltgrößte Ölproduzent stößt mit der Pipeline das Tor zum asiatisch-pazifischen Raum auf. Am Sonntag gab die russische Regierung zudem für 2010 einen Förderrekord bekannt, der die Experten überraschte.
Russisches Öl wurde bislang per Bahn nach China gebracht. Die Pipeline Eastern Siberia - Pacific Ocean (Espo) soll einmal 4070 Kilometer messen und damit die längste der Welt werden. Die Baukosten werden auf etwa 25 Milliarden Dollar geschätzt. Mit der Umstellung will Russland auch das Volumen deutlich erhöhen und künftig China, Japan und Südkorea bis vor die Haustür beliefern. Die energiehungrigen Wachstumsmärkte in Asien wollen ihrerseits Abhängigkeit vom Nahen Osten verringern.
Für Ministerpräsident Wladimir Putin ist das Projekt ein wichtiger Baustein auf dem Weg zurück zu weltpolitischen Einfluss, den er seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion vermisst. Putin will auch Russlands Abhängigkeit von europäischen Abnehmern verringern.
RUSSISCHE PRODUKTION AUF HÖCHSTEM STAND SEIT SOWJET-ZEITEN
Im abgelaufenen Jahr produzierte Russland mehr Erdöl als erwartet. Das Energieministerium gab einen Anstieg um 2,2 Prozent auf 10,145 Millionen Barrel pro Tag (bpd) bekannt, der höchste Stand seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Experten hatten im Schnitt einen Anstieg um 1,1 Prozent erwartet. Damit war Russland der einzige Produzent, der die Marke von zehn Millionen Barrel pro Tage durchbrach. Nach den Daten der Internationalen Energie Agentur (IEA) erreichte Russland 1988 - damals noch als Sowjetrepublik - ein Volumen von 11,41 Millionen bpd. Für 2011 erwartet das Ministerium einen leichten Rückgang auf 10,122 Millionen bpd.
Bei Erdgas erhöhte Russland 2010 ebenfalls die Förderung: Sie lag zwölf Prozent höher bei 1,78 Milliarden Kubikmeter pro Tag. Russland bleibt damit weiter hinter den USA, die 2009 die Spitze übernommen hatten und etwa zwei Milliarden Kubikmeter pro Tag produziert.
Auch bei diesem Energieträger wollen Russland und China enger zusammenarbeiten. Ende September schloss der russische Energiekonzern Gazprom ein weitreichendes Abkommen mit China. Von Ende 2015 an liefert das staatliche Unternehmen 30 Jahre lang jährlich 30 Milliarden Kubikmeter an die ebenfalls staatliche China Petroleum. Die Volksrepublik wird dabei in die Förderung investieren und so einen Teil der russischen Infrastruktur finanzieren. Die Regierung in Peking verfolgt das Ziel, den Anteil von Erdgas an seinem Energieverbrauch im kommenden Jahrzehnt zu verdoppeln, vor allem zulasten der klimaschädlicheren Kohle.
China ist uns kein Freund, sie wollen Sibirien samt Rohstoffe, sowie den Amurgebiet, den wir von ihnen erobert haben. Chinesen sind die ersten, die uns den Messer in den Rücken jagen werden. Sogar die Amerikaner sind zuverlässigere Partner.
denke ich garnicht das war vielleicht unter den Kommunisten so (vermutet), die heutige Regierung kann sich so was absolut nicht erlauben das sind eigentlich nur westlich geschürte Angstvorurteile (insbesondere von den USA) und selbst China bräuchte einen legitimen Grund um ein anderes Land anzugreifen was sie absolut nicht haben bei Sibirien
außerdem würden sie sonst vorher die vielen wehrlosen Kleinstaaten erobern (was sie auch nicht tun), bevor sie sich jemals mit der russischen Atommacht anlegen würden
China ist die Neue Weltmacht/Supermacht (jetzt schon, und in 20 Jahren ausnahmslos groß) die Länder die sich jetzt China zuwenden haben auf jeden Fall eine glänzende Zukunft diejenige die dem untergehenden Westen (insbesondere USA) nachhängen, gehen mit dem Westen unter
Putin & Co machen das schon richtig
Russland wird vom Westen nur als Rohstoff-Kolonie gesehen und die Menschen als Untermenschen (auch weil sie zu 75% Putin FREI wählen, was den Westen absolut nicht passt, weil es so Russland nicht runterdrücken kann)
Russland hat mit China wesentlich bessere Karten in der Hand, als sie das je mit dem Westen gehabt hat
Putin weiß schon ganz genau warum sich Russland der asiatischen Zukunft zuwenden soll, und der westlichen Vergangenheit sich nicht Russland zum S(k)lawen machen soll
Putin hat Anfang 00-er den Chinesen mehrere Inseln am Fluss Amur abgetreten, rein aus persönlicher Entscheidung, dass Tausende dagegen demonstrierten (auch Menschen die da in der Nähe lebten). Und man weiss ganz genau, wenn man sowas macht, dann werden die Chinesen immer mehr wollen. Wie gesagt, Amurgebiet. Haben wir schön zur Zarenzeiten eingenommen, mit Hilfe von britischen und französischen Freunden natürlich. Serben wollen doch Kosovo zurück haben, oder? Obwohl da fast nur noch Albaner leben? Hier ist die selbe Sache, nur hat Kosovo für die Serben eine symbolische Bedeutung und Amurgebiet ist voll mit Ressourcen gestopft und hat eisfreie Häfen. Komisch, dass Putin immer mehr mit den Chinesen zusammenarbeitet, kriegt wohl de ordentliche Summe vom chinesischen Bruder (in eigene Tasche natürlich).
Zitatauch weil sie zu 75% Putin FREI wählen, was den Westen absolut nicht passt, weil es so Russland nicht runterdrücken kann
Weil alle besseren tot oder inhaftiert sind, normal. Putin hat perfekte Propaganda und absolute Medienpräsenz. Im Fernsehen zeigt man, dass alles angeblich besser wird, der Russe wählt ihn und in seinem Leben ändert sich wieder nichts. Wir haben nie frei gelebt und werden nie frei leben. Es ist wohl das Schiksal des russischen Volkes unter den Füssen der Zaren, Parteivorsitzenden und Präsidenten zu leben.
Hier ist der mysteriose "Plan Putina", den keiner je gesehen hat, aber fest davon überzeugt ist, dass es cool ist.