MOSKAU, 10. November (RIA Novosti). Nach Angaben des russischen Meinungsforschungsinstitutes VZIOM fühlen sich 72 Prozent der Russen glücklich, dabei vor allem Hauptstadtbewohner, Jugendliche und Menschen mit Hochschulbildung.
VZIOM berechnete den Glücks-Index der Russen, der den Anteilsunterschied zwischen allen Glücklichen und Nichtglücklichen zeigt und bei Null bis 100 Punkten liegen kann.
Von März bis September 2009 war der Index auf 51 Punkte gegenüber 48 Punkten im Vergleichszeitraum 2008 gestiegen.
Am unglücklichsten waren die Russen 1992. Damals lag der Glücks-Index bei nur sechs Punkten. Das glücklichste Jahr erlebte Russland 2008, als 77 Prozent der Befragten sich als glücklich bezeichnet haben.
Laut VZIOM fühlen sich Menschen, je jünger sie sind, desto glücklicher: Nur 62 Prozent der älteren Befragten fühlen sich glücklich, dagegen 84 Prozent der 18- bis 24-jährigen.
Außerdem ist der Glücks-Grad bei den Menschen mit Hochschulbildung (80 Prozent) höher, als bei den Menschen mit geringer Bildung, von denen nur 62 Prozent sich als glücklich empfinden.
Ein gewaltiger Unterschied ist zwischen den Gruppen mit unterschiedlicher finanzieller Lage zu sehen. 91 Prozent der Reichen fühlen sich glücklich, bei den Armen sind es nur 52 Prozent.
Männer und Frauen unterscheiden sich nicht in ihren Glücks-Selbsteinschätzungen, je 72 Prozent fühlen sich glücklich.
Die Meinungsumfrage wurde in 140 Regionen Russlands durchgeführt, 1600 Menschen wurden befragt.
genau das fehlt uns auch leider werden wir vom Westen und sonstigem politischen Druck immer wieder in sehr depressive Stimmung versetzt wir Serben werden wohl nie wieder "als Volk" reines Glück erfahren können ... zukünftig gehen wir erst recht den falschen Weg ...
Ob 72% im internationalen Vergleich viel oder wenig sind? Wenn sich einer von vieren unglücklich fühlt, kommt mir das schon nicht wenig vor... Trotzdem ein riesen Unterschied, wenn man es mit den 90ern vergleicht.