EXIT wird ein Musikfestival in Novi Sad, Serbien, genannt. Das Festival, mit einem Schwerpunkt auf Rockmusik, House, wird jährlich im Sommer auf der Petrovaradiner Festung abgehalten.
so sieht die Festung aus
Gegründet wurde das Festival 2000 und dauert in der Regel vier Tage. Die Initiatoren war eine Gruppe von Studenten der Universität von Novi Sad, die der Jugend in Serbien eine Alternative und eine kulturelle Wiederbelebung nach dem Zerfall Jugoslawiens bieten wollte, eine Art „Ausgang“ (exit). Trotz finanzieller und anderer Krisen entwickelte sich Exit zu einem der bedeutendsten Musikveranstaltungen Südosteuropas und neben dem Guča-Trompetenfestival zum größten in Serbien.
2007 wurde Exit von UK Festival Awards in Zusammenarbeit mit Yourope zum besten Musikfestival Europas gekürt. Im gleichen Jahr erreichte das Festival einen Rekord von gut 190.000 Besuchern.
Meistens sind Engländer da, weil es dort anscheinend am bekanntesten ist. Weiss aber selber nicht warum...
Dieses Jahr treten die Chemical Brothers, Mika,... uvm. auf.
mag EXIT zwar nicht und die Vojvodina noch weniger aber Svaka Cast was die auf die Beine gestellt haben und dass in einer noch schwierigeren Zeit als heutzutage.
U saradnji Egzit tima i Jat ervejza biće uvedeni specijalni letovi po promotivnim cenama za posetioce festivala Egzit iz oko 30 evropskih zemalja, najavljeno je iz Ministarstva ekonomije. Kako je saopšteno iz TOS-a i JAT-a letovi za posetioce popularnog EXIT festivala po promotivnim cenama, biće uvedeni kao pilot projekat koji se može primeniti i za druge događaje u zemlji. Ukazano je da više od dve trećine gostiju na predstojećem EXIT-u, najpopularnijem muzičkom festivalu u ovom delu Evrope, putuje preko zemalja u okruženju, a njih više od 60 odsto preko Budimpešte.
PS: dieser Thread gehört zu Party und Events rein.
ZitatZa „Egzit“ koji se od 8. do 11. jula održava u Novom Sadu vlada ogromno interesovanje i, po procenama organizatora, na Tvrđavi će 50 odsto posetilaca biti iz inostranstva, a po tradiciji najviše će biti Britanaca, oko 10.000, a po prvi put u većem broju dolaze i gosti iz Australije i Južne Amerike. Kao i prethodnih godina, Englezi će biti u većini, a svih 10.000 karata koliko je pušteno u prodaju u Velikoj Britaniji je skoro rasprodato. Naravno, veliki broj posetilaca dolazi iz zemalja nekadašnje Jugoslavije, kao i iz Rumunije, Mađarske, Bugarske, Grčke i Italije. Procenjuje se da će u Novom Sadu biti oko 10.000 egzitaša iz regiona.
ZitatNa 20 festivalskih bina na Petrovaradinskoj tvrđavi nastupiće više od 600 izvođača, među kojima su najzvučnija imena Faith No More, Mika, Chemical Brothers i Placebo.
Na Main stejdžu publika će tokom četiri festivalska dana moći da čuje i LCD Soundsystem, Misi Eliot, MC Dynamite, kao i Pendulum i Royksopp.
Publici će se predstaviti i mnogobrojna imena iz Srbije i iz regiona, a neka od njih su Ringišpil iz Novog Sada, Repetitor iz Beograda, Lollobrigida iz Hrvatske i Elvis Džekson iz Slovenije.
EXIT je saopštio da će pojedine koncerte sa Petrovaradinske tvrđave u Novom Sadu za vreme trajanja festivala od 8. do 11. jula, prenositi uživo preko zvanične strane Exitfest.org.
Svakodnevno će biti dostupni i video snimci visokog kvaliteta najboljih delova koncerata od prethodne večeri. Kompletni snimci pojedinih koncerata sa 'EXIT 2010' biće postavljeni nakon festivalana sajtu Exitmusic.tv.
U svakom trenutku posetioci će imati u mobilnom telefonu, na kompjuteru ili na festivalskim video bimovima izveštaj o dešavanjima na festivalu, kao što su mišljenja izvođača o festivalu, Novom Sadu i publici, najsvežije fotografije i žive snimke festivalskih dešavanja.
Zitat Novi Sad wird Anfang Juli zur Festival-Hochburg
Exit: Der Countdown läuft
Vom 7. bis 10. Juli wird die die Festung Petrovaradin in Novi Sad wieder zur Musikhochburg Europas. Mit 800 Acts auf 20 Bühnen und rund 200.000 Besuchern gehört das Happening in Serbien zu den größten Open Air Veranstaltungen des Kontinents - und zu den originellsten. Denn das viertägige Spektakel wird inmitten der größten Festung Europas zelebriert. Genutzt wird der gesamte Burgbereich - und das bedeutet, dass, um von einer Stage zur anderen zu gelangen, schon mal durch Tunnel, über Brücken und Festungswälle gepilgert werden muss. Die weite Anreise nach Serbien lohnt aber nicht nur wegen der Location, sondern auch wegen des hochkarätigen Programms, das das gesamte Genre-Spektrum von Rock, Dance, Reggae, Electronica, lokalen Acts, Indie, Chill Out und Latino abdeckt. Natürlich bleiben auch in diesem Jahr da keine Wünsche übrig: Zugesagt haben unter anderm Pulp, Jamiroquai, Arcade Fire, Underworld, House of Pain, Deadmau5, Bad Relgion, Beirut, Femi Kuti und Grinderman.
Das Festival startet am 7. Juli, Fans könnnen sich aber bereits viel eher akklimatisieren und den Festivalbesuch zu einem kleinen Urlaub machen: Schon ab 4. Juli sind die Exit-Campingplätze geöffnet und schließen erst wieder am 12. Juli. Dort gibt es neben heißen Duschen und Schließfächern auch eigene kleine Bühnen, einen Pool, einen Sportplatz, Verköstigungsstände und die Möglichkeit, ins Internet zu gehen. Wer seinen Trip nach Novi Sad und zum Exit noch nicht gebucht hat, findet gute Direktangebote über die Festival-Homepage. Dort gibt es auch Ticket-Offerten. Erhältlich sind die Karten unter anderem über eventim.de. Der Viertagespass kostet 105 Euro plus Gebühren, ein Campingticket ist für 30 Euro plus Gebühren zu bekommen.
Petnaest minuta posle ponoći, obučena samo u kratki šorc, belu majicu i sako pun šljokica, pojavila se M.I.A. a preko 20 hiljada ljudi pozdravilo ju je gromoglasnom vikom!
Zitat Es ist kein Zufall, dass der Taxifahrer uns mit einem müden „You are late for Exit“ begrüßt, als wir am Freitagmorgen in Novi Sad ankommen. Jedes Jahr um diese Zeit wird Novi Sad von tausenden Menschen gestürmt, die alle nur eines wollen, nämlich das coolste Musikfestival in Osteuropa besuchen.
200.000 Besucher drängen sich jährlich in die Festung Petrovaradin an der Donau. An jedem Strommast kleben Zettel auf denen groß die Worte: „Room for Exit?“ prangen und die ganze Stadt dreht ihren Schlafrhythmus dieser Tage völlig um. Davon merkt man in den frühen Morgenstunden schon ein wenig. Hin und wieder kommen uns ein paar taumelnde Gestalten entgegen, die erst jetzt auf dem Heimweg vom Festival sind. Die meisten sind seltsam verkleidet und tragen leuchtende Fühler oder Hüte. Einige haben es gar nicht erst nach Hause geschafft und schlafen kurzerhand in den Gastgärten der unzähligen Cafés. Sie haben tiefe Ringe unter den Augen und bewegen sich, als wäre die Luft plötzlich dickflüssig geworden. Nicht verwunderlich, denn die Konzerte am Exit Festival dauern die ganze Nacht. Die letzten Acts beginnen erst um 6 Uhr früh. Dementsprechend lebt die kleine Stadt an der Donau für dieses eine Wochenende im Jahr nach dem Puls des Exit-Festivals.
Wie alles begann
Was he ute ein international angesehenes Riesenfestival ist, war 1999 noch eine Studentaktion gegen die Unterdrückung durch Slobodan Milošević. In einer hundertägigen Demonstration machten serbische Jugendliche ihrem Frust Luft und forderten Freiheit. Es entstand eine Bewegung, die sich gegen die Einschränkungen auflehnte, die das Milošević-System ihnen auferlegte. Bereits damals spielten junge serbische Bands improvisierte Gigs für die Demonstranten. Erst ein Jahr später konnte die Festung als Venue gewonnen werden und das Festival bekam seinen Namen. Exit - Ausgang. Den Gründern des Festivals ging es in erster Linie darum, eine zu diesem Zeitpunkt sehr schicksalsergebene Jugend für Politik und für ihre eigene Zukunft zu interessieren. Es ging darum, einen Ausgang aus der Unterdrückung und vor allem aus der Isolation zu finden.
Der Geist der ursprünglichen Bewegung ist heute zwar noch nicht vergessen, aber doch ziemlich in den Hintergrund gerückt. Die Kommerzialisierung des Festivals ist nicht zu übersehen. Multinationale Großkonzerne haben ihre Stände in der Festung aufgebaut. Es gibt Hühnerflügel von KFC und ein aufgeblasener blau-silberner Stier von Red Bull hängt im Bild. Dass sich das Festival über die Jahre verändert hat, kann man auch deutlich am Line-up ablesen. Spielten 2000 noch Bands wie Atheist Rap und Darkwood Dub als Headliner, so sind sie heute nur noch eine Randerscheinung neben Größen wie Arcade Fire und den Editors. Das hat jedoch nicht nur kommerzielle Gründe. Serbien war immer schon ein Land, das für internationale Musiktrends empfänglich war. Punk und New Wave feierten hier ihren Einzug, lange bevor sie in Resteuropa vollends angekommen waren. So ist es also nicht völlig abwegig, dass weltweit erfolgreiche Bands heute auch auf dem Exit spielen. Trotzdem kommen auch heimische Acts nicht zu kurz. Die vielen mittelgroßen und kleinen Bühnen bieten jede Menge Möglichkeiten, auch Newcomer auf dem Exit willkommen zu heißen.
Vom Burggraben zum Fotograben
Nach einem langen Tag machen auch wir uns endlich auf den Weg zur Festung. Vorerst müssen wir jedoch über die Freiheitsbrücke die Donau überqueren. 1999 wurde sie bei Luftangriffen der NATO auf die Stadt fast restlos zerstört. Zwischenzeitlich wurde sie wieder errichtet und ist seit 2005 auch wieder befahrbar. An die alte Brücke erinnert nur eine von der Zeit geschwärzte Gedenktafel am Fuß der Brücke. Bei der Überquerung kommen uns unzählige Mädchen in kurzen Röcken entgegen, die Rakja verkaufen. Offenbar soll sichergestellt werden, dass auch wirklich niemand nüchtern beim Festival ankommt.
Oben angekommen wundert es nicht mehr, dass das Exit Festival 2007 von UK Festival Awards zum „Best European Festival“ gewählt wurde. Das ganze Riesenevent ist von vorne bis hinten exakt durchorganisiert. Tausende Besucher, aber kein Gedränge bei den Getränkeständen. Haufenweise angetrunkene Menschen aus aller Herren Länder, aber alle scheinen sich gut zu verstehen und haben viel Spaß. Der Sound auf der Hauptbühne ist erstklassig und sollte man sich auf den vielen Fußgängereinbahnen in der Festung einmal verirren, sorgen unzählige Schilder dafür, dass man wieder zurückfindet. Nach Tagen der Schlaflosigkeit wollen wir nun auch raus hier und suchen das richtige Exit-Schild.