Die Brände in Russland nehmen immer dramatischere Formen an. Rettungskräfte müssen ein Zentrum für atomare Forschung schützen.
Hitze löst schlimmste Waldbrände seit Jahren aus [img-200px]http://www.welt.de/multimedia/archive/01170/br_BM_Bayern_Nowow_1170866p.jpg[/img-200px] Foto: dpa[/size] Die Waldbrände in Russland greifen um sich. Auch in der Nähe des Atomkraftwerks bei Nowoworonesch hat es gebrannt. [img-200px]http://www.welt.de/multimedia/archive/01169/kami_russland_flug_1169387p.jpg[/img-200px] [size=85]Foto: REUTERS Für Teile Russlands wurde der Notstand ausgerufen.
Die verheerenden Wald- und Torfbrände in Russland rücken bedrohlich nahe an ein Zentrum für atomare Forschung heran. Die Brände rund um Sarow etwa 400 Kilometer östlich von Moskau seien aber unter Kontrolle, teilte die Stadtverwaltung nach Angaben der Agentur Interfax mit.
Mehr als 2200 Rettungskräfte waren im Einsatz, um das auch für die Waffenentwicklung wichtige Atomforschungszentrum zu schützen. Dort könne weiterhin in allen Bereichen wie gewohnt gearbeitet werden, hieß es. Zur Koordinierung der Rettungsarbeiten flog der Leiter des staatlichen Atomkonzerns Rosatom, Sergej Kirijenko, in das Gebiet.
Bei der schwersten russischen Naturkatastrophe seit Jahrzehnten starben bisher nach offiziellen Angaben landesweit 41 Menschen. Tausende sind obdachlos. Unterdessen weiteten sich die Feuer vielerorts aus. Es gebe bis zu 400 neue Brände, sagte der Leiter des nationalen Krisenzentrums, Wladimir Stepanow.
„Das ist eine große Tragödie“, sagte Kremlchef Dmitri Medwedjew in einer Videobotschaft. Russland werde alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, „um der Naturgewalt zu trotzen“.
Am Vortag hatte Medwedjew in sieben Regionen den Ausnahmezustand verhängt. Landesweit hielten Brände in insgesamt 17 Regionen die Rettungskräfte weiter auf Trab. Problematisch sei die Kombination aus Trockenheit und Wind, erklärten Helfer. Anzeige
Wladimir Putin forderte die Behörden zudem auf, Waffenlager, Kraftwerke und andere wichtige Einrichtung besonders zu schützen. „Dass Waffen in die falschen Hände geraten, ist das Letzte, was wir brauchen“, sagte Putin bei einem Treffen mit Verantwortlichen aus den Waldbrandgebieten.
Russland erlebt derzeit eine Hitze und Trockenheit wie seit mehr als 130 Jahren nicht. Die Temperaturen in vielen Gebieten sollen bis Ende der Woche auf mehr als 40 Grad Celsius steigen, sagten Meteorologen. Die Dürre hat bereits große Teile der Ernte vernichtet.
diese Aussage von der Bild ist echt ne unglaublich primitive verlogene diabolische zynische hetzende Heuchelei
und wenn man sich erst das Argument anhört was sie anbringen: Experten (natürlich ohne Namen^^) bemängeln, die Regierung habe zu langsam und zu spät auf die Waldbrände reagiert. Außerdem wurde bereits 2006 der Schutz der riesigen russischen Wälder für wirtschaftliche Zwecke gelockert. (als damals der Westen Russland unter Gorbi und Jelzin ausgeplündert und diktiert hat, da hat der Westen noch schlimmeres Russland aufgedrückt - und jetzt markieren sie sich als die guten Besserwisser und Putin als den Schuldigen Nr1 ^^ das ist echt primitivste zynischste Propagandahetze!)
In USA gibt es noch viel schlimmere Naturkatastrophen, Waldbrände, Ölpest, Massenarmut usw usw usw ... aber gibt da einer Obama, Bush, Clinton usw die Schuld dafür ?? nein natürlich nicht, weil es abstrus ist aber Putin die Schuld geben, nur weil er Russland wieder FREI und STARK gemacht hat vor dem Westen^^ erbärmliche Heuchler .... Dr. Göbbels lebt heute den jee in den westlichen Medien !! PS: Putin ist kein Diktator, der ohne Regierung Gesetze erlassen kann - aber das verlangt der Westen von Ihm wenn was schief geht - und wenn alles gut geht sagen sie dann andersrum, dass Putin ein Diktator ist (bzw im Staate Russland es undemokratisch vorgeht^^)
PS: wenn in Russland mal keine Sonne nicht mehr scheinen würde, dann wäre Putin auch schuld dran, weil er ein Skizentrum in Russland aufgebaut hat, und das "könnte" ja die Sonne vergrault haben ^^ (immer diese Konjunktiver "könnte, würde, hätte" usw wo man gegen einen auch "ohne jegliches fundiertes Argument" abhetzen kann)
ich hasse westliche Propaganda ... die sogenannte westliche freie Presse ist 1000x mal schlimmer als jede Zensur (weil man Zensur als Zensur erkennt, aber westliche Hetze/Lügen/Propaganda durch das Wort "Freie Presse" ungeschützt aufnimmt)
[img-200px]http://img.aktuell.ru/rusch0010/images/swarowski-schutzmasken-moskau.jpg[/img-200px] Moskauerinnen mögen lieber Swarowski-Schutzmasken. Hoffentlich trifft die Berliner Lieferung den Geschmack ... (Foto. Archiv)
[textbox]Selten peinlich: Merkels Masken für Moskau
Gisbert Mrozek, Moskau. Heute Nacht kommt sie, die Berliner Hilfslieferung, teilt die halbverlassene Deutsche Botschaft stolz mit. 1.250 Atemschutzmasken und 20 "Tragkraftspritzen". Nicht kleckern, sondern klotzen! Hauptsache rechtzeitig. Wenn das nicht die Wende bringt!
Vor einer Woche teilte Aussenminister Westerwelle mit, man prüfe, wie man Russland gegen die Brandkatastrophe helfen könnte. Kanzlerin Merkel versprach Dmitri Medwedew am Telefon Hilfe. Und dann begann man zu prüfen ...
Derweil schickt Berlusconi kurzerhand zwei Löschflugzeuge, da es bekanntlich in Russland ja ein wenig an Feuerlöschtechnik mangelt. Kurz danach zog Sakorzy mit zwei Wasserbombern und einem Hubschrauber nach.
Die Aserbaidschaner und die Armenier schickten Feuerwehreinheiten, die Bulgaren liessen sich nicht lumpen. Berlin prüfte derweil sorgfältig.
Das Aussenministerium der grossmächtigen USA teilte mit, man werde ganze 55.000 Dollar spenden, das klitzekleine Estland spendete 100.000 Euro für die Opfer der Brandkatastrophe. Berlin war noch mit Prüfung beschäftigt.
Vor allem aber prüften die deutschen Diplomaten in Moskau sorgfältigst den Thermometerstand und die Luftqualität, erschraken sich dabei so sehr vor den Medienberichten über die Gesundheitsgefahren von Smog und Radioaktivität, dass als erste konkrete Hilfsmassnahme beschlossen wurde, das Botschaftspersonal auszudünnen. (Denn wenn es mal so richtig anfangen würde zu brennen bei Brjansk und der Wind aus Südwest wehen würde, könnte ja wirklich Radioaktivtität in kleinen Dosen auch in Moskau ankommen. Und dann muss man schneller sein, als der Wind.)
Wer nicht zur Kernmannschaft gehöre, solle besser nach Deutschland ausreisen, hiess es. (Schliesslich ist man doch Diplomat und muss sich nicht persönlich für die deutsch-russischen Beziehungen auch noch opfern)
Ungerechterweise wurde diese humanitäre Hilfsmassnahme in manchen Medien als Evakuierung der Deutschen Botschaft missinterpretiert, wobei doch in Wirklichkeit die Kernmannschaft trotz Smog und Hitze heldenhaft und selbstlos weiter die Hilfsmöglichkeiten prüfte.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 1.250 Atemschutzmasken und 20 "Tragkraftspritzen" werden am frühen Freitagmorgen in Moskau eintreffen.
Natürlich generalstabsmässig geprüft und geplant und perfekt getimed: nachdem die russischen, italienischen und französischen Wasserbomber, die 155.000 russischen Katastrophenschützer, die russischen Militärs und die Feuerwehreinheiten aus Armenien, Aserbaidschan und Bulgarien in wochenlangem Einsatz zwischen Moskau und dem Ural die Feuersbrünste stark reduziert haben, sind wahrscheinlich Tragkraftsspritzen genau das, was jetzt noch gebraucht wird, für die entscheidende Feinarbeit.
Der Symbolwert dieser Berliner Geste liesse sich nur noch erhöhen, wenn Guido Westerwelle und Angela Merkel persönlich mit Tragkraftspritze, Feuerpatsche und Atemschutzmaske an die Front gehen würden.
Aber soviel Einsatz entspräche doch nicht der vornehmen Zurückhaltung des deutschen Spitzenpersonals, das degustiert die Nase rümpft, wenn sich wieder einmal dieser Macho-Putin persönlich als Co-Pilot in einem Löschflugzeug betätigt hat.
Das, mit Verlaub, ist doch übelster Populismus! Es ist also nicht zu erwarten, dass Aussenminister Westerwelle morgen früh dem Hilfsflugzeug in Moskau entsteigt.
Zitat von TRI[img-200px]http://img.aktuell.ru/rusch0010/images/swarowski-schutzmasken-moskau.jpg[/img-200px] Moskauerinnen mögen lieber Swarowski-Schutzmasken. Hoffentlich trifft die Berliner Lieferung den Geschmack ... (Foto. Archiv)
[textbox]Selten peinlich: Merkels Masken für Moskau
Gisbert Mrozek, Moskau. Heute Nacht kommt sie, die Berliner Hilfslieferung, teilt die halbverlassene Deutsche Botschaft stolz mit. 1.250 Atemschutzmasken und 20 "Tragkraftspritzen". Nicht kleckern, sondern klotzen! Hauptsache rechtzeitig. Wenn das nicht die Wende bringt!
wenn ich da bedenke, DU HAST ABSOLUT RECHT, das hätte ich auch privat bezahlen können
genau so eine Gasmaske sogar mit Augenschutzgläsern habe ich in einem 1€-Shop gesehen (Lagerverkauf von alten Armeebeständen hier in Hannover) also zusammen für 1250 Gasmasken oder Atemschutzmasken hätte ich nur 1,250€ bezahlen müssen
nur die 20 Tragkraftspritzen die Kosen pro Stück ca 2000€ (im Internet gelesen) [img-200px]http://www.herkendorf.de/Neu_TragkraftSpritzenPoster.jpg[/img-200px] 20 x 2000€ = 40.000 € (die haben aber gebrauchte aus nem "alten Bestand" geschickt) ich finde zu teuer für nen kleinen Motor mit einem Kanisterkasten - kriegt man bestimmt auch viel viel günstiger^^
also rund hoch gerechnet 41.250€ + Transportkosten ... was für ne (un-)nützliche Hilfe und dafür lässt sich Deutschland/Merkel in den Medien hochloben, dass sie eine Hilfeleistung an Russland gegeben haben^^
nebenbei nach dem Brand werden die 20 Tragkraftspritzen natürlich wieder zurückgegeben, also letztlich hätte Deutschland dann nur 1.250€ + etwas Transportkosten ausgegeben
zumindest eins ist gut, so Immer in der Not weiß man wer ein richtiger Freund ist und wer nur einen ausnutzt/verarscht ^^