[img-mini]http://www.tui-deutschland.de/mam/destinationen/russland/petersburg3_DE322492.jpg[/img-mini] schöne Bilder anklicken um es GROß zu sehen [img-mini]http://www.beepworld.de/memberdateien/members10/chilllah/petersburg3.jpg[/img-mini]
[img-mini]http://www.santour.ru/Spb/images/notew/spb_birds_s.jpg[/img-mini] [img-mini]http://static.panoramio.com/photos/original/832258.jpg[/img-mini] [img-mini]http://static.panoramio.com/photos/original/6264721.jpg[/img-mini] Kronshtadt (Insel bei St. Petersburg)
Rote Segel, weiße Nacht: Schüler-Party an der Newa Donnerstag, 18.06.2009
Feuer frei: Üppige Pyrotechnik-Show zu den "Roten Segeln" (Foto: tizzy.ru)
St. Petersburg. Pünktlich zum Sommeranfang in der Nacht auf den 21. Juni steigt an, auf und über der Newa wieder das gigantische Schulabgänger-Fest „Alyje parusa“ - mit Konzerten, Laserschau und Feuerwerk.
Rossebändiger am Newski-Prospekt. (Foto: Mrozek/.rufo)
St. Petersburg - die Nördliche, die Zweite, die Kulturhauptstadt Russlands, die nördlichste Millionenstadt der Welt, das Venedig oder Palmyra des Nordens... Eine ungewöhnliche Stadt ist es, die mit ihrer europäischen Architektur und ihrem Werdegang in Russland nicht ihresgleichen hat. Jeden, der diese Stadt besucht, verblüfft ihre ausnehmende Schönheit.
Dienstag, 04.08.2009 Gegen die Krise: Wieder Schiffsverkehr nach Kronstadt
St. Petersburg. Seit dem letzten Wochenende gibt es wieder die beliebten Fahrten mit den Tragflügelbooten „Meteor“ zwischen Petersburg und der Festungsinsel Kronstadt. Die Petersburger machen gern Gebrauch davon.
St. Petersburg ist wirklich sehr schön. Das sagen auch meine Eltern, die schon dort waren. Irgendwann werde ich die alte Hauptstadt auch mal sehen dürfen.
Dienstag, 25.08.2009 Petersburg sucht eine neue Farbe für den Winterpalast
So in etwa muss der Winterpalast zu Rastrellis Zeiten ausgesehen haben. (Foto: Fontanka.ru)
St. Petersburg. Eremitage-Direktor Michail Piotrowski will die Petersburger entscheiden lassen, wie die Fassaden des Winterpalastes gestrichen werden. In der Vergangenheit gab es außer zartgrün auch rosa und rote Töne.
[textleft]Wer glaubt, der Winterpalast habe immer schon pastellgrün und weiß ausgesehen, irrt sich. So verbreitet die Ansicht auch ist, das zarte Türkis sei DIE Barock-Farbe überhaupt und die Visitenkarte des Architekten Rastrelli im Besonderen – sie ist schlicht und ergreifend falsch!
Zartrosa und Ziegelrot
Tatsächlich hatte der Winterpalast in den gut 250 Jahren seines Bestehens verschiedene Anstriche. Rastrelli selbst, der geniale Meister des Petersburger Barocks, verlieh seinem wichtigsten Bauwerk ein zartrosa-sandfarbenes Kleid.
Später wurde daraus ein sattes Ocker, und unter dem letzten Zaren, Nikolaus II., ein richtig kräftiges Rot. Den Palast mit diesem Anstrich stürmten dann 1917 die Bolschewiki (der Grund für den Sturm war aber sicher nicht die Farbe). Die jetzige Farbgebung tauchte erst kurz nach dem Krieg auf.
Keine einheitliche Meinung
Die Internetzeitung Fontanka.ru nahm den Vorschlag von Herrn Piotrowski zum Anlass, eine Umfrage unter ihren Lesern durchzuführen. Ein eindeutiges Ergebnis kam dabei nicht heraus.
Etwa jeweils 26 Prozent der Teilnehmer sprachen sich für Rastrellis Ursprungsvariante oder die Beibehaltung der jetzigen Farbe aus; 16 Prozent befanden, man solle das Geld besser für etwas anderes ausgeben – in Zeiten der Krise und vielfältiger sozialer Probleme gäbe es bessere Verwendungsmöglichkeiten für das Geld.
Keine Fehler wiederholen
Fontanka fragte zudem prominente Petersburger nach ihrer Meinung, die sich übrigens nicht sonderlich von der Leserschaft der Internet-Zeitung abhebt. Olga Taratynowa, Dierktorin des Museums von Zarskoje Selo, ist der Meinung, das ursprüngliche Ansinnen des Architekten müsse ausschlaggebend sein.
Außerdem hätten sowohl der Winterpalast als auch das gegenüberliegende Generalstabsgebäude öfter die Farbe gewechselt, deshalb sei „nichts Schreckliches dabei, dass sich die Bürger an einen neuen Farbton gewöhnen müssen“.
Gegen einen Farbwechsel sprachen sich, genau wie in der Leserumfrage, die meisten Prominenten aus. Der Architekt Rafael Danajew ist gegen einen rosafarbenen Winterpalast: „Auf keinen Fall darf sich die Geschichte mit dem Stroganow-Palais wiederholen“, meint er.
Zur Erinnerung: Das Palais an der Ecke Moika und Newski wurde bei der Restaurierung zartrosa gestrichen und hat dadurch viel von seiner Ausdruckskraft verloren. Vorher hatte es übrigens eine ähnliche Farbe wie jetzt der Winterpalast.
Das Geld besser für etwas anderes ausgeben
Dem Schriftsteller Dmitri Rumjanzew gefällt die Eremitage „so, wie sie ist“. Und: „Warum Geld umsonst ausgeben?“ Dieser Meinung ist auch sein Kollege Ilja Stogow: „Ich komme gerade aus Dagestan zurück, da haben die Leute elementar nichts zu essen. Da gehört es sich einfach nicht, über irgendwelche Malarbeiten zu reden!“