SÃO PAULO , 2. März (AFP) - Die wohl älteste Frau Brasiliens hat ihren 129. Geburtstag begangen. Ein Dokument belege, dass María Olivia da Silva am 28. Februar 1880 im Bundesstaat São Paulo zur Welt gekommen sei, berichtete die Zeitung "O Globo" am Sonntag (Ortszeit). Das betagte Geburtstagskind, das mittlerweile im südbrasilianischen Astorga lebt, war demnach zwei Mal verheiratet, brachte zehn Kinder zur Welt und adoptierte vier weitere. All ihre Kinder bis auf eines leben noch. Mit Enkeln, Urenkeln und Ururenkeln bringt da Silva es dem Bericht zufolge auf fast 400 Nachkommen. Als Geheimnis ihres langen Lebens nannte sie dem Bericht zufolge eine Ernährung auf Grundlage von Reis, Bohnen und Bananen.
Brasilien boomt Wirtschafts-Sensation am Zuckerhut
Neuer Super-Konzern verblüfft mit Rekord-Anleihe
[img-300px]http://www.fotorkut.com.br/imagens/brasil/brasil(5).gif[/img-300px] Beste Aussichten für Brasilien – die Wirtschaft wächst und wächst und wächst (weitere Fotos im Link)
[textbox_scroll]Von Steffen Meyer
Brasilien schreibt Weltgeschichte.
70 Milliarden Dollar sind am Montag in die Kassen des staatlichen Ölkonzerns Petrobras geflossen – die größte Kapitalerhöhung aller Zeiten!
Die Geldschwemme ist der finanzielle Eckpfeiler im Plan, Milliarden von Barrel Öl aus der Tiefsee vor der Küste des südamerikanischen Landes zu erschließen. Brasilien will an die Weltspitze – und Präsident Luiz Inácio Lula da Silva sich ein Denkmal setzen.
Das Geld soll helfen, die technisch aufwendigen Bohrungen in der Tiefsee zu finanzieren. Die Ölquellen liegen in fast 7000 Metern Tiefe unter einer fast 4000 Meter dicken Salzschicht. Zur Erschließung dieser Quellen will Petrobras bis 2014 insgesamt 224 Milliarden Dollar investieren. Der Konzern rechnet mit riesigen Erträgen: Mit der Erschließung der Tiefsee-Quellen könnte Petrobras seinen Zugriff auf derzeit 14 Milliarden Barrel Öl verdreifachen.
Brasilien würde zu einem der größten Ölexporteure der Welt aufsteigen. Und Petrobras spielt seit Montag in der Liga der großen Drei mit.
Dabei war das Land einst das Sorgenkind der Weltwirtschaft! Trotz riesiger Rohstoffvorkommen stand Brasilien 2002 kurz vor dem Staatsbankrott.
Das größte Land Südamerikas protzte nicht mit Wirtschaftswachstum, sondern mit vollbusigen Schönheiten beim Karneval und elegantem Fußball-Zauber. In die Schlagzeilen gerieten Rio den Janeiro und Sao Paulo durch Korruption, Gewalt und Armut.
DOCH JETZT HOLT BRASILIEN MIT RIESEN-SCHRITTEN AUF!
Die Wirtschaft blüht auf, derzeit ist sie die neuntgrößte Volkswirtschaft der Welt. Und Experten versprechen noch mehr! Ihre Prognose: Bald sind die Brasilianer unter den Top 5 – vor Frankreich, England und Italien!
WIE KANN DAS SEIN? BILD.DE ERKLÄRT DAS WIRTSCHAFTS-WUNDERLAND.
DIE FAKTEN
• Im ersten Quartal 2010 ist die Wirtschaft um unglaubliche neun Prozent gewachsen, so stark wie seit 14 Jahren nicht mehr.
• Die Zentralbank hat die Wachstumsprognose für 2010 jüngst von 5,8 auf 7,3 Prozent erhöht (Deutschland: drei Prozent).
• Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Volkswirtschaft sehr gut abgefedert. So ist die Wirtschaft des Landes 2009 nur um 0,2 Prozent geschrumpft. In Deutschland betrug der Verlust 5,4 Prozent.
WARUM IST BRASILIENS WIRTSCHAFT SO STARK?
1. Das Land besitzt riesige Rohstoffvorkommen.
Brasilien ist der größte Zuckerproduzent, liefert fast ein Drittel des weltweiten Zuckerbedarfs. Die Preise gehen durch die Decke!
Weiterer Pluspunkt: Das aus Zuckerrohr gewonnene Ethanol kann als Benzin verwendet werden. Schon jetzt können alle nach 2004 gebauten Autos sowohl Benzin als auch Ethanol tanken. Ein riesiger Wachstumsmarkt!
Auch bei Kaffee, Mais, Sojabohnen und Rindfleisch zählt Brasilien zu den Spitzenreitern. Dazu hat Brasilien riesige Eisen-, Zinn- und Goldvorkommen. Bei dem derzeitigen Run auf Rohstoffe eine Goldgrube!
RIESIGER ÖLFUND
Vor der Küste Brasiliens wurden 2008 riesige Erdöl- und Erdgasvorkommen entdeckt.
Gregor Eder, Wirtschaftsexperte der Allianz: „Brasilien wird zur Energiemacht. Sie decken jetzt schon ihren kompletten Eigenbedarf und sind praktisch unabhängig von Erdölimporten.“
2. Brasilien ist ein junges Land mit wachsender Bevölkerung.
Die Zahl der arbeitenden Brasilianer wird in den nächsten zwei Jahrzehnten um beeindruckende 20 Millionen zunehmen.
Zum Vergleich: Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland wird im gleichen Zeitraum um fast acht Millionen schrumpfen.
Jetzt schon sind 60 Prozent der 193 Millionen Einwohner Brasiliens jünger als 24 Jahre. Die Jugend befeuert die Wirtschaft mit unbändigem Tatendrang und einer riesigen Kaufkraft. Einen Fachkräftemangel wie in Deutschland wird es in Brasilien nicht geben.
3. WM und Olympia kurbeln die Wirtschaft an.
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Sommerspiele 2016 werden in Brasilien stattfinden. Für die Umsetzung dieser beiden Großereignisse werden mehr als 700 Milliarden Euro in die Modernisierung des Landes gesteckt.
Eckart Michael Pohl von der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und Handelskammer in Sáo Paulo rechnet mit großen Investitionen „im Straßenbau, bei Eisenbahnen, Flughäfen und dem städtischen Nahverkehr“. Dadurch werden beste Vorraussetzungen für die nächsten Jahrzehnte geschaffen.
Denn „die schlechte Infrastruktur des Landes ist die einzige wirkliche Blockade für die Wirtschaft“, bestätigt auch Allianz-Wirtschaftsexperte Gregor Eder.
4. Brasiliens Banker zocken nicht.
Brasiliens Bankensektor ist äußerst stabil und war von der weltweiten Finanzkrise kaum betroffen. Der Grund: Da das Geschäft im Inland profitabel genug war, haben sich die Banker kaum an Risikoinvestitionen beteiligt.
EINE STARKE HAND
Brasiliens Präsident hat sich auf keine sozialistischen Experimente eingelassen.
Er hat die Wirtschaft konsequent stabilisiert, Schulden abgebaut und die Inflation bekämpft. Die dadurch erheblich gestiegene Kaufkraft gab der Wirtschaft zusätzlichen Schub und brachte der Regierung große Popularität.
Der Aufschwung kommt ganz besonders den ärmeren Bevölkerungsschichten zugute. Er hilft bei der Finanzierung gigantischer Sozialprogramme, die Arbeitslosigkeit sinkt und Millionen Brasilianern ist der Aufstieg in die Mittelschicht gelungen.
Brasiliens bürgerlich-konservative Parteien galten seit jeher als korrupt. Das Neue ist, dass auch die PT, die bisher als frei von Korruption galt, ihre entsprechenden Skandale hat. Indem auch die größte Linkspartei in Korruption verwickelt wird, ist von einer „Demokratisierung“ der Korruption in Brasilien die Rede, d.h. jetzt seien „alle“ davon betroffen. Das erklärt die Freude korrupter Politiker mit der Situation, denn die PT profitierte sehr lange von ihrer Tugend, frei von Korruption regiert zu haben. Das führt uns zu folgenden Fragen: Warum sitzt die Korruption so tief in Brasilien? Welche Ursachen gibt es dafür? Wie kommt es dazu, dass auch die PT davon betroffen ist?
[img-400px]http://www.brasilien-nachrichten.de/bn134.jpg[/img-400px] Edit by TRI - Bild "angemessen" verkleinert, da sonst nur "rhetorisch aufgezwungenes" Schockbild
Bei der theoretischen Debatte um die Korruption in Brasilien sind mindestens zwei Tendenzen zu erkennen: Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Korruption in Brasilien als Erbe des iberischen Patrimonialismus zu bezeichnen ist. Andere weisen auf das Fehlen einer feudalen Geschichte im Lande hin, was den Vergleich mit dem orientalischen Patrimonialismus erlauben würde, in dem keine Trennung zwischen öffentlichen und privaten Bereichen stattfindet. Meines Erachtens ist die Entwicklung Brasiliens jedoch durch Modernisierung und Erhaltung des Patrimonialismus zugleich geprägt, d.h., dass nach wie vor eine Abhängigkeitsstruktur im Land besteht. Deshalb wird von einer konservativen Modernisierung Brasiliens gesprochen, da es sich nicht um eine neue Ordnung handelt, sondern um Veränderungen, die letztendlich zur Konsolidierung einer ungerechten und ungleichen Gesellschaftsstruktur beitragen. Der ungleiche Zugang zu den Produktionsmitteln seit der Kolonialisierung des Landes stellt eigentlich die Basis für den brasilianischen Patrimonialismus dar, eine Korruption, die sich auch auf der politischen Ebene auswirkt und auch in anderen Ländern Lateinamerikas zu sehen ist. Es ist eine abhängige und ungleiche Entwicklung des Kapitalismus zu erkennen, indem ein Zugang zur Moderne erfolgte, ohne dass ein Bruch mit der patrimonialen Vergangenheit stattgefunden hat.
Brasiliens bürgerlich-konservative Parteien galten seit jeher als korrupt. Das Neue ist, dass auch die PT, die bisher als frei von Korruption galt, ihre entsprechenden Skandale hat. Indem auch die größte Linkspartei in Korruption verwickelt wird, ist von einer „Demokratisierung“ der Korruption in Brasilien die Rede, d.h. jetzt seien „alle“ davon betroffen. Das erklärt die Freude korrupter Politiker mit der Situation, denn die PT profitierte sehr lange von ihrer Tugend, frei von Korruption regiert zu haben. Das führt uns zu folgenden Fragen: Warum sitzt die Korruption so tief in Brasilien? Welche Ursachen gibt es dafür? Wie kommt es dazu, dass auch die PT davon betroffen ist?
[img-400px]http://www.brasilien-nachrichten.de/bn134.jpg[/img-400px] Edit by TRI - Bild "angemessen" verkleinert, da sonst nur "rhetorisch aufgezwungenes" Schockbild
Bei der theoretischen Debatte um die Korruption in Brasilien sind mindestens zwei Tendenzen zu erkennen: Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Korruption in Brasilien als Erbe des iberischen Patrimonialismus zu bezeichnen ist. Andere weisen auf das Fehlen einer feudalen Geschichte im Lande hin, was den Vergleich mit dem orientalischen Patrimonialismus erlauben würde, in dem keine Trennung zwischen öffentlichen und privaten Bereichen stattfindet. Meines Erachtens ist die Entwicklung Brasiliens jedoch durch Modernisierung und Erhaltung des Patrimonialismus zugleich geprägt, d.h., dass nach wie vor eine Abhängigkeitsstruktur im Land besteht. Deshalb wird von einer konservativen Modernisierung Brasiliens gesprochen, da es sich nicht um eine neue Ordnung handelt, sondern um Veränderungen, die letztendlich zur Konsolidierung einer ungerechten und ungleichen Gesellschaftsstruktur beitragen. Der ungleiche Zugang zu den Produktionsmitteln seit der Kolonialisierung des Landes stellt eigentlich die Basis für den brasilianischen Patrimonialismus dar, eine Korruption, die sich auch auf der politischen Ebene auswirkt und auch in anderen Ländern Lateinamerikas zu sehen ist. Es ist eine abhängige und ungleiche Entwicklung des Kapitalismus zu erkennen, indem ein Zugang zur Moderne erfolgte, ohne dass ein Bruch mit der patrimonialen Vergangenheit stattgefunden hat.
Wunderbar, dass du hier Brasilien so abwerten willst Brasilien ist eines der größten Länder der Welt, und hat seine Probleme (wie jedes Land)
PS: komischer weise wenn ich nach Bildern von Brasilien suche, dann finde ich nur so was Google Bildersuche: Brasil OR Brasilien http://www.google.de/images?hl=de&source...l=&oq=&gs_rfai= da musstest du schon echt lange (einseitig) suchen, damit du so ein negatives Bild über Brasilien findest
das ist als Gegenvergleich USA - die derzeitige Weltmacht und das reichste Land der Welt
auf den Rest des Beitrags werde ich nicht drauf eingehen - ist mir zu primitiv ...
PS: ich verschiebe das in einen entsprechenden Thread in diesem Thread ist es nur ein rhetorischer Versuch BRIC-Länder schlecht zu machen, um so die EU schönzufärben
[textbox] Schlimmste Naturkatastrophe Brasiliens Hier bergen sie die Opfer der Schlammlawinen Suchtrupps fanden mehr als 500 Tote
Rio de Janeiro – Brasilien wird von der schlimmsten Naturkatastrophe seiner Geschichte erschüttert. Nach den verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen ist die Zahl der Toten auf über 500 gestiegen. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst.
Am 7. April 2011 ermordete Wellington Menezes de Oliveira (Fotos oben) in Rio de Janeiro zunächst elf Kinder mit gezielten Kopfschüssen, verletzte 15 weitere und beging anschließend Selbstmord (PI berichtete).
wisst ihr eigentlich dass das Schul-Massaker in Brasilien auch von einem Konvertiten verübt wurde !? in den westlichen Medien wird darüber nichts berichtet
an dem Tag als das passierte dachte ich noch na wenigstens 1mal kein Islamist der ein Terroranschlag verübt (wieso ich das hoffte, keine Ahnung, vielleicht weil es für Hinterbllibenen dann einfacher zu verarbeiten wäre)
aber selbst der Attentäter war ein konvertierter Moslem
da sieht man, dass ist eine Mörder-Religion (Teufelsreligion)