Noch ist Deutschland die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Langfristig, so eine neue Studie, werden andere Länder wie Russland und Mexiko an der Bundesrepublik vorbeiziehen. Die rangiere 2050 nur noch auf Platz acht. China werde international dominieren.
Frankfurt am Main - Die Machtverhältnisse in der weltweiten Wirtschaftsordnung werden sich einer Studie zufolge bis 2050 deutlich verschieben. Deutschland könne seine derzeit starke Position nicht halten, sagen Experten der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) voraus. Die Bundesrepublik werde im Ranking der größten Volkswirtschaften der Welt vom heutigen vierten auf den achten Platz abrutschen.
Laut der Studie "The World in 2050" werden auch die USA und Frankreich gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) zurückfallen. Demnach wird China (derzeit Platz drei) den Vereinigten Staaten den Rang als größte Wirtschaftsmacht ablaufen. Die Volksrepublik werde ihr BIP bis 2050 mehr als verzehnfachen. Hinter den USA werde dann Indien den dritten Rang erobern, prognostizierten die Berater. Derzeit liegt Indien auf Platz elf.
Als viertgrößte Wirtschaftsmacht sieht die Studie 2050 Brasilien , gefolgt von Japan, Russland , Mexiko, Deutschland, Großbritannien, Indonesien und Frankreich. "Die Motoren zum Antrieb des weltweiten Wachstums liegen in Zukunft vor allem in Asien und Lateinamerika. Das Wachstum der Schwellenländer schafft aber auch mehr Wohlstand in den alten Industrienationen", sagte Alfred Höhn von PwC.
Denn einerseits dürften laut der Studie in den aufstrebenden Ländern auch neue global agierende Akteure entstehen, die mit Konzernen aus den Industriestaaten um Märkte und Rohstoffe konkurrieren. Gleichzeitig dürfte es auch neue Absatzmärkte für Unternehmen aus eben jenen Industriestaaten geben.
Der Aufstieg der Schwellenländer dürfte aber für deren Einwohner nicht automatisch Wohlstand wie in den etablierten Industrienationen bringen. Denn laut der Studie wird in diesen Ländern mit dem zunehmenden Wohlstand auch die Zahl der Einwohner deutlich zunehmen. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf - ein zentraler Indikator für den Wohlstand eines Landes - wird der Studie zufolge 2050 in China aber immer noch nur 45 Prozent der USA betragen. Zum Vergleich: heute sind es 14 Prozent. In Indien wird dieser Wert von heute sieben Prozent auf dann 28 Prozent steigen, sagt die Studie voraus.
Um China mach ich mir keine Sorgen, die haben doch freundschaftliche Beziehungen zu Serbien und Russland. Das die USA geschwächt werden ist doch gefährlicher, die werden drauf reagieren wie ein Tier das in die Enge getrieben wurde so wie ich die einschätze...
Zitat von SLOGAUm China mach ich mir keine Sorgen, die haben doch freundschaftliche Beziehungen zu Serbien und Russland. Das die USA geschwächt werden ist doch gefährlicher, die werden drauf reagieren wie ein Tier das in die Enge getrieben wurde so wie ich die einschätze...
ja genau das befürchte ich auch sie wollen ja unbedingt ihre neu geformte Weltordnung behalten (die sie mit so viel Blutvergießen erschaffen haben)