[textbox]Putin: Krise vorbei, Aufstieg zur fünfgrößten Wirtschaft ist Ziel (Zusammenfassung) Thema: Premier Putin legt Staatsduma Rechenschaftsbericht der Regierung vor
18:07 20/04/2011 - MOSKAU, 20. April (RIA Novosti).
Russland hat sich laut Premier Wladimir Putin von der Krise weitgehend erholt. Gibt es in den nächsten zehn Jahren keine Erschütterungen, so könnte das Land zur fünfgrößten Wirtschaft der Welt aufsteigen, sagte am Mittwoch.
Wieder auf Wachstumskurs
Am heutigen Mittwoch berichtete Putin in der Staatsduma (Unterhaus des russischen Parlaments) über die Errungenschaften seiner Regierung im Kampf gegen die weltweite Wirtschaftskrise. Laut Putin ist die russische Wirtschaft bereits seit Juli 2009 wieder auf Wachstumskurs, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs 2010 mit vier Prozent am schnellsten unter allen G8-Staaten. Fast die Hälfte des BIP-Wachstums entfiel auf die verarbeitende Industrie und Produktionen mit hohem Mehrwert. Die Unternehmen haben 2010 ihre Gewinne im Schnitt um mehr als 40 Prozent gesteigert, die Investitionen in das Grundkapital wuchsen um sechs Prozent, die Arbeitsproduktivität um 3,4 Prozent. Industrie, Bankensektor und Bauwesen seien im Aufschwung. Der Wertpapiermarkt habe im April eine Marktkapitalisierung von 1,1 Billionen Dollar erreicht und damit das beste Ergebnis unter den größten Schwellenländern (BRICS). Die Inflation solle 2011 höchstens 7,5 Prozent betragen.
Schwache Wirtschaft gefährdet Souveränität
Aus der Krise hat Russland laut Putin wichtige Lehren gezogen: Die wichtigste sei, dass wirtschaftliche wie auch politische Schwäche die Souveränität gefährde. „Wenn du schwach bist, findet sich in der heutigen Welt unbedingt jemand, der angefahren oder angeflogen kommen will, um dir zu raten, in welche Richtung du dich zu bewegen, welche Politik du zu betreiben, welchen Weg für dein eigenes Land du zu wählen hast. Solche scheinbar wohlwollende, unaufdringliche Ratschläge, hinter denen ein grobes Diktat und eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten des unabhängigen Staates steht“, warnte der Premier.
Die Krise habe ganze Welteile destabilisiert. Sogar einige EU-Staaten mussten Finanzhilfen beantragen. Russland sei es gelungen, schwere Erschütterungen und eine Schwächung zu vermeiden. Dazu habe natürlich der fast 30-prozentige Preisanstieg für die russischen Exportartikel wesentlich beigetragen, doch auch die russische Wirtschaft habe ihre Resistenz gegen extreme Bedingungen bewiesen und werde bereits Anfang 2012 sämtliche Einbußen durch die Krise wettmachen.
Neue Industrialisierungswelle erforderlich
Der jetzige Erdölboom sei kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen, warnte Putin. Russland müsse auf Modernisierung und auf nicht mit Rohstoffexporten verbundene Zweige setzen. Eine neue Welle der Industrie- und Technologieentwicklung tue Not. Die Arbeitsproduktivität, die im Vergleich zu den führenden Ländern sehr niedrig sei, müsse in den kommenden zehn Jahren mindestens verdoppelt und der Anteil der Innovationen an der Produktion von gegenwärtig zwölf auf mindestens 25 Prozent erhöht werden.
Die Mehreinnahmen aus dem Ölgeschäft müssten wieder im Reservefonds, der während der Krise in Anspruch genommen wurde, hinterlegt werden. Der Reservefonds soll sich laut Putin zum Ende dieses Jahres auf 1,43 Billionen Rubel (umgerechnet 35,75 Milliarden Euro) nahezu verdoppeln. Der staatliche Wohlstandsfonds sei innerhalb der vergangenen zweieinhalb Jahre um mehr als das Dreifache gewachsen und liege derzeit bei 2,609 Billionen Rubel (umgerechnet 65,2 Milliarden Euro).
Zehn Jahre ohne Erschütterungen
Russland muss laut Putin zehn Jahre ohne Erschütterungen und unbedachte, „mit unbegründetem Liberalismus oder sozialer Demagogie verbundene“ Hauruckaktionen und Experimente überleben, um zur fünfgrößten Wirtschaft der Welt aufzusteigen: Ziel sei ein Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 35 000 US-Dollar, dies sei höher als die gegenwärtigen Vergleichszahlen in Frankreich und Italien.
Ehrenvolle Ziele wünschen wir unseren Brüdern dabei alles gute und unterstützen sie so gut es geht, hoffentlich denken unsere möchtegern Serben die in der Regierung sitzen genau so..
Putin: Russland bis 2020 in Top-Fünf der Wirtschaftsmächte
Russland verfolgt laut Premier Wladimir Putin das ehrgeizige Ziel, es innerhalb von zehn Jahren unter die fünf weltgrößten Volkswirtschaften zu schaffen.
Das gab der russische Ministerpräsident am Donnerstag beim ersten sozialen Business-Forum in Moskau bekannt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf solle dabei von den jetzigen 19 700 auf 35 000 US-Dollar steigen.
Es sei offensichtlich, dass es unmöglich sei, solche Perspektiven mit den bisherigen Wachstumsquellen zu erzielen, so Putin. Aus dem auf der Rohstoffindustrie beruhenden Entwicklungsmodell sei nicht mehr viel herauszupressen. Anfang der Nullerjahre habe dieses Modell zwar eine wesentliche Rolle bei der Wiederherstellung der Wirtschaft gespielt. Dass die Möglichkeiten der Rohstoff-Wirtschaft sehr begrenzt seien und ständig weiter schrumpfen, sei aber bereits vor der Krise klar gewesen, betonte der russische Premier.
„Wir können uns nicht mit der Situation abfinden, dass die wachsenden sozialen Verpflichtungen, die Steigerung der Einkommen unserer Bürger und die Armutsbekämpfung in eine direkte Abhängigkeit von Faktoren geraten, die wir in keiner Weise beeinflussen können... Ich meine damit die Höhenflüge, die Einbrüche und die Schwankungen der globalen Rohstoffkonjunktur“, sagte Putin.
Als Ausweg schlägt Putin vor, „die Standhaftigkeit der russischen Wirtschaft gegenüber den Erschütterungen von außen zu erhöhen, die wirtschaftliche Grundlage der staatlichen Souveränität zu festigen sowie der Wirtschaft eine technologische Unabhängigkeit zu sichern.“
Ich liebe Putin er hat schon einmal ein Wirtschaftswunder geschaffen, was Weltweit seines gleichen sucht (selbst Deutschalands Wirtschaftswunder bassiert nur auf amerikanischen Marschalplan und deren Milliarden, aber Russland hat sich aus 100% eigener unabhängiger macht wieder an die Spitze gearbeitet) Auf solche Politik (nur Putin, nicht Medwedew) kann man richtig stolz sein und für die Zukunft "sorgenlos" hinarbeiten
(nicht so wie in Serbien und deren kastrierter unfähiger unqualifizierter Märchenvorstellungs-Politik )