Eine Rusalka (russisch Руса́лка) ist einer der weiblichen Naturgeister niedrigen Ranges der slawischen Mythologie.
Rusalky (Plural) sind den Meerjungfrauen und den Nixen ähnlich, sie werden oft als Frauen mit menschlichem Oberkörper und einem mit Schuppen bedeckten Fischschwanz als Unterkörper gezeichnet, aber auch als Frauen mit normalen menschlichen Beinen.
Sie erscheinen meist in Form einer Frau, die im Wasser, manchmal aber auch im Feld oder sogar in den Bäumen lebt.
In manchen Überlieferungen wird auch von männlichen Exemplaren berichtet.
Der slawischen Mythologie nach sind Rusalky ertrunkene Jungfrauen oder vom Wodjanoi (Wassergeist) in sein Unterwasser-Reich gewaltsam entführte Frauen.
Rusalky leben tagsüber am Grund von Flüssen und gehen nur nachts ans Land, um sich in einem Reigen zu vereinen, wobei sie ein lautes Gelächter erzeugen. Derjenige, der dieses Gelächter hört, ist fast sicher des Todes.
Wenn Rusalky eine Person in ihre Gewalt nehmen, stellen sie dieser Person drei Fragen. Kann diese alle drei beantworten, so lassen sie die Person in Ruhe weiterziehen. Bei mindestens einer falschen Antwort kann man dem Tod nicht mehr entfliehen.
Rusalki / Russalken (Plural) sind weder gute noch böse Geister. Manchmal bringen sie mit ihrem Gelächter Männer um den Verstand, auf der anderen Seite helfen sie oft den Ertrinkenden.
Rusalka (Die Meerjungfrau (Oper)) ist auch der Titel von einer Oper/Drama/Bücher/etc verschiedener slawischer Dichter.
Bei allen slawischen Völkern ist sie überall bekannt. Entsprechung in anderen Kulturen der Meerjungfrauen oder der Nixe Griechische Mythologie: Nereiden
Rusalka ist nicht zu verwechseln mit Kupala.[/textbox]
Quelle russische und deutsche Wikipedia und rest aus den verschiedensten Quellen des Internets.
[img-400px]http://www.rabenclan.de/attachments/Heidentum/Small_HeidentumAnnaKuehneSlawischesHeidentum_rusalka.jpg[/img-400px] [img-400px]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3c/Iwan_Nikolajewitsch_Kramskoj_002.jpg[/img-400px] [table-pre]. Ivan Kramskoi , The Mermaids, 1871.[/table-pre]