Rom/Belgrad. Der Autobauer Fiat beschleunigt seine Investitionspläne in Serbien. Alfredo Altavilla, Geschäftsführer der Fiat-Nutzfahrzeugtochter Iveco, hat diese Woche mit dem serbischen Präsidenten Boris Tadic das neue Produktionswerk in Kragujevac, 140 Kilometer von Belgrad entfernt, besichtigt, das in den nächsten Monaten in Betrieb gehen sollte. Tadic testete das neue Modell Fiat Lo, das im März beim Autosalon in Genf vorgestellt werden soll.
"Von hier beginnt der Weg unseres neuen Modells, das von Serbien die ganze Welt erobern will. Die Produktionsstandards und die Technologie unseres Produktionswerks in Kragujevac zählen zu den höchsten unserer Gruppe", so Altavilla.
940 Millionen € investiert Fiat in die Produktionsanlage, die 2400 Mitarbeiter beschäftigt. Dieselbe Produktionsplattform soll in den Fiat-Werken von Turin Mirafiori installiert werden, wo ab 2013 der erste vollständig in Italien produzierte Jeep hergestellt werden soll. Außerdem sollen in Mirafiori ein Fiat-SUV und ein Alfa Romeo hergestellt werden.
Der Turiner Autobauer hatte die Zastava-Werke in Kragujevac übernommen, die jetzt umstrukturiert und ausgebaut werden. Die italienische Finanz-und Versicherungsgruppe Sace, die unter Kontrolle des Schatzministeriums in Rom steht, garantiert eine Kreditlinie der Europäischen Investmentbank (EIB) zugunsten Fiats im Wert von 230 Millionen €. Fiat hält 70, der Staat 30 Prozent an der Autofabrik Zastava, die in die Fiat Automobile Serbien (FAS) umgewandelt wurde. Die Kooperation zwischen Fiat und der serbischen Regierung soll zu weiteren Projekten führen. Erwogen wird eine Zusammenarbeit im Bereich Komponenten und Nutzfahrzeuge. Mit seinen Investitionen in Serbien rückt Italien zum zweitstärksten Investor im Balkanstaat auf.
Serbien lockt Italiener
Immer mehr italienische Unternehmen investieren in Serbien. Der Stahlanlagenbauer Danieli, der bereits im Industriepark von Völkermarkt eine neue Fabrik errichtet hat, will ein neues Produktionswerk in Serbien bauen. Erwägt werden Investitionen von 450 Millionen € für eine Fabrik, die 60 Kilometer von Belgrad entstehen und jährlich eine Million Tonnen von hochqualitativem Stahl produzieren soll. Ebenso plant die italienische Modekette Benetton, ein zweites Werk in Serbien zu errichten.
Die ersten Fiats aus Serbien haben sich auf den Weg nach Italien gemacht. Es sollen bis zum Jahresende 30.000 produziert werden und danach wenn es gut läuft 120.000 bis 180.000 pro Jahr
ZitatMade in Serbia: "Fijat 500 L" krenuo put Italije
Počeo izvoz "fijata 500 L" iz Srbije. Prvi voz sa 206 automobila namenjenih italijanskom tržištu krenuo iz Kragujevca ka luci Bar.
Očekuje se da do kraja nedelje iz kragujevačke fabrike krene još 206 vozila. Više od dve stotine vozila transportuje se u 16 vagona, a kompoziciju do granice sa Crnom Gorom obezbeđuju pripadnici Policijske uprave u Kragujevcu.
Voz će potom preko Požege i Brodareva stići u Crnu Goru, odakle će nastaviti do barske luke.
"Svake nedelje iz Kragujevca će do Luke Bar ići po dva voza. Osim železničkog transporta, vozila će do kupaca biti prevožena i drumskim saobraćajem. Broj vozila će se povećavati u skladu sa potrebama tržišta", rekao je direktor proizvodnje "Fijat automobila Srbija" Nuncio di Bartolo.
Ugovor o prevozu automobila i za železnice Srbije, jedan je od najvećih poslova u poslednjoj deceniji.
Direktor Direkcije za infrastrukturu "Železnica Srbije" Milan Maksimović rekao je da je reč o velikom poslu za "Železnice Srbije", koje već sarađuju sa FAS-om, tako što transportuju delove za novi model automobila.
"Iz Kragujevca će put Bara ići 12 vozova sedmično, kada se u Fabrici bude proizvodilo 200.000 automibila godišnje i u planu je modernizacija i elektrifikacija pruge od Lapova do Kraljeva", rekao je Maksimović.
Do kraja ove godine u Kragujevcu bi, prema najavama iz FAS-a, trebalo da bude proizvedeno 30.000 komada. U planu je da se u 2013. godini, u zavisnosti od situacije na tržištu, godišnje proizvodi od 120.000 do 180.000 automobila.
Novi "Fijatov" automobil "500 L" zvanično je predstavljen početkom marta na Salonu automobila u Ženevi, a proizvodi se samo u fabrici u Kragujevcu. Na srpskom tržištu prodavaće se po ceni od 13.500 evra, dok će potencijalnim kupcima u Evropi biti ponuđena verzija sa dodatnom opremom po ceni od 16.000 evra.
Habt ihr schon den Fiat 500 l „made in serbia" auf Deutschland Straßen gesehen? bisher hab Ich 3 Stück in Hamburg gesehen, muss sagen sieht nicht schlecht aus.
In mehr als 100 Länder exportiert Fiat den neuen Mini-Van 500L, der im serbischen Fiat Werk Kragujevac vom Band läuft. In diesen Tagen kamen die ersten 3 000 Fahrzeuge in Nordamerika an. Die Modelle für Kanada und die USA verfügen über einen stärkeren Vierzylinder-MultiAir-Turbo-Benzinmotor als in Europa. Aus 1,4 Litern Hubraum leistet er 118 kW/160 PS und bringt es auf ein Drehmoment von 250 Newtonmetern. Neben einem Sechsgang-Handschalter steht auch ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung. In Kürze stellen die Italiener eine Trekking-Version vor, die über mehr Bodenfreiheit und eine elektronische Traktionskontrolle verfügt.
Die Produktion des Fiat 500L begann im September 2012, die des 500L Trekking im März 2013. Die neue Trekking-Variante kommt im Offroad-Look daher und eignet sich mehr Bodenfreiheit und einer elektronischen Traktionskontrolle Traction+ auch für leichte Outdoor-Abenteuer. Die Markteinführung in Deutschland ist für Ende Juni 2013 vorgesehen.
Trotzdem ist die Serbische Wirtschaft am Ende, dass sind nur Schlagzeilen für die Politiker
>Was ich weiß ist die Marke Fiat net so besonders qualitative hochwertig? Ich meine italienische Qualität ist einer der schlechtesten, egal ob Kleidung, Autos(Lancia, Fiat, ....) oder was weiß ich. Warum gerade die Italiener ins Land holen? Warum nicht Mercedes oder Bmw oder Audi?