... Ein Mädchen gestand, dass sie bereits mit Dutzenden Jungen geschlafen habe. Andere Jugendliche haben erzählt, wie sie mit 13, 14 Jahren regelmäßig zuschauen, wie ihre Mütter oder Väter mit wechselnden Partnern Sex hätten. Umgekehrt würden auch Mütter bei sexuellen Handlungen ihrer Kinder zusehen und noch Tipps geben, wie ihre Töchter Männer ausdauernder befriedigen könnten. Siggelkow hat in den Gesprächen erfahren, dass offenbar besonders junge Mütter keine Scham hätten, schon morgens beim Frühstück Pornos mit ihren Kindern anzusehen. In den Jugendcliquen würden Mädchen von Junge zu Junge „durchgereicht“. Die Jugendlichen würden sich zudem gegenseitig noch anstacheln, wer die meisten Sexualkontakte habe. ...
... Jeden Nachmittag beobachtete die Streetworkerin Ayten Köse eine Gruppe Jungen, die auf der Straße direkt vor ihrem Neuköllner Büro rumhingen. "Die waren so neun, zehn Jahre alt. Und ständig haben sie den einen gehänselt. Es wurde immer schlimmer", erzählt sie. Schließlich sprach sie den Jungen an. Der druckste rum. Es sei, na ja, wegen seiner Mutter, ihren Männern und so. Die Mutter veranstaltete kleine Shows für den Sohn und seine Freunde. Wenn die ihn zu Hause besuchten, dann zeigte sie ihnen gern einen Pornofilm. Ab und zu durften sie auch zuschauen, wie sie mit einem Liebhaber Sex hatte. "Natürlich habe ich die Mutter angesprochen", sagt Ayten Köse. "Aber die hat nur gesagt: "Ich weiß gar nicht, was sie wollen. Das ist doch nur Sex. Ist doch ganz normal"." ...
... "Das Leben dieser Kinder ist komplett sexualisiert", sagt Siggelkow. Oft kommen die Kinder mit ihren Problemen zu ihm. "Gerade gestern erst wieder eine Elfjährige. Die wollte wissen, ob sie noch normal ist, weil sie noch nie Sex hatte." ...
... Wenn Siggelkow mit den Eltern der Arche-Kinder spricht, dann fast immer mit den Müttern. "Väter gibt's hier nicht." Manche Mütter beklagen sich, dass ihre Kinder sie stören. "Dann frage ich, wobei die stören. Und die antworten: beim Sex." Siggelkow trifft Mütter, die sich entscheiden, "mal lesbisch auszuprobieren". Weil sie es im Porno so schön finden. Er trifft Mütter, die nicht verstehen, dass es ihre Kinder verstört, wenn sie beim Sex mit fremden Männern die Schlafzimmertür offen lassen. Er trifft Mütter, "bei denen Sex das absolute Highlight ihres Lebens ist". Meistens das einzige. ...
... Venus, so heißt die weltweit größte Pornomesse. Jedes Jahr findet sie in Berlin statt, und jedes Jahr wächst sie um ein oder zwei Messehallen. Auf den Tresen der Messestände liegen Frauen zum public viewing aus. Männertrauben drängeln sich zwischen ihre Beine und lichten mit Digitalkameras ihre Körperöffnungen ab. Auf riesigen Leinwänden zeigt die Branche eine Leistungsschau des weiblichen Unterleibs. "Langsam wird's mir echt zu viel", sagt eine etwa 40-jährige Dame, die einen Stand mit unzähligen Porno-DVDs bewacht. Sie dachte, es wäre ein harmloser Messejob. "Erotik haben die gesagt. Aber was hat das hier mit Erotik zu tun. Alle paar Minuten kommt so ein Perverser und fragt mich, wo die Schwangerenpornos sind." Davon gibt es viele Regalmeter. Andere Renner sind Schmierereien mit Fäkalien. Und natürlich Gewalt in allen Variationen. ...
... Die Melanies wissen, welche Filme ihnen gefallen. "Schon die härteren Sachen. Das andere kennt man alles schon." Oft drehen sich die Gespräche im Freundeskreis um den Inhalt neuester Pornos. "Klar, Sachen wie Gang-Bang, das sind schon Riesenthemen. Da reden alle drüber und fragen sich: Soll ich das machen?" ...
... "Scham und Ekel funktionieren bei vielen fast gar nicht mehr. Die Grenzen lösen sich auf", sagt Karl Wahlen. Er betreut Mädchen, die irgendwo - auf der Tischtennisplatte, auf dem Kinderspielplatz oder unter einem Balkon des Wohnblocks - mit einer Gruppe Jungen Sex haben. ...
... Die Songs der Porno-Rapper sind Bestseller. Sido ist der berühmteste. Der Hit, der ihn bekannt machte, ist der "Arschficksong". Darin besingt er, wie er ein kleines Mädchen, die Katrin, anal vergewaltigt: "Katrin hat geschrien vor Schmerz. Mir hat's gefallen... Ihr Arsch hat geblutet. Und ich bin gekommen." ...
... Was für Sido der "Arschficksong", ist für Bushido das Stück "Gang-Bang", das so beginnt: "Ein Schwanz in den Arsch, ein Schwanz in den Mund, ein Schwanz in die Fotze, jetzt wird richtig gebumst." Bushido füllt die großen Hallen. Die Konzert-Uniform der Mädchen ist ein T-Shirt mit der Aufschrift "Gang-Bang". Viele Kinder kommen mit den Eltern zu seinen Auftritten. "Ich find den scharf, ich find den scharf, ich find den scharf", schwärmt eine Mutter aus Hohenschönhausen, die mit ihrem zwölfjährigen Sohn vor der Berliner Columbia-Halle auf Einlass wartet. Später stehen Mutter und Sohn mit glühenden Wangen in der Menge, lassen sich von den Bässen durchschütteln und singen aus vollem Hals mit, wenn Bu-shido über alle vorstellbaren Sexpraktiken singt. Ein Junge, weit entfernt vom ersten Bartwuchs, filmt Bushidos Auftritt mit seinem Handy. Zwischen zwei Songs schaltet er die Aufnahmefunktion ab. Auf dem Display erscheint der Bildschirmschoner. Es ist ein Foto. Ein Penis steckt im Po einer Frau. ...
... "Ich bin die mit den zwölfen" Sie ist klein, fast zart. "Ich bin die mit den zwölfen", sagt sie gleich zur Begrüßung. Zwölf? "Na, das ist mein Rekord. Also bis jetzt." Jessica hatte Sex mit zwölf Männern gleichzeitig. "Und die sind alle gekommen, ehrlich!" Sie ist so stolz. Sie ist die Jessica mit den zwölfen. Sie ist wer. ...
... Junge vergewaltigt Schwester Die Taten, mit denen Meyer-Deters sich auseinandersetzen muss, sind keine Doktorspiele. Es sind ausgewachsene Vergewaltigungen von Tätern, die manchmal noch nicht mal in der Pubertät sind. Jungen vergewaltigen ihre Geschwister, Mitschüler oder Nachbarskinder. Allein oder in der Gruppe. Manche fesseln ihre Opfer, schlagen sie oder missbrauchen sie mit Schraubenziehern. ...
... Jugendliche Sexualstraftäter sind kein Randproblem. Ihre Zahl hat sich innerhalb eines Jahrzehnts verdoppelt, auf mehr als 4000 im Jahr 2004 ...
... Im Sommer hat Werner Meyers-Deters viele Stunden mit einem elfjährigen Jungen verbracht. Der hatte seine vierjährige Schwester regelmäßig vergewaltigt und sich dazu mit Pornos in Stimmung gebracht. Zuerst wollte der Junge gar nicht reden. Irgendwann sagte er: "Aber die anderen, die machen das doch auch alle." Die anderen, das sind die im Porno. ...
... Geschockt habe Siggelkow auch die Aussage einer jungen Mutter, die mit ihren Kleinkindern zu Hause Pornofilme schaut und sagt, das sei nicht schlimm für die Kinder, es sei ja nur Sex. Einmal, so Pfarrer Siggelkow, hätten vier Jungs im Treppenhaus der Arche "gespielt", wie sie alle nacheinander ein Mädchen vergewaltigen. Siggelkow sei sofort dazwischen gegangen und habe die Jungs zur Rede gestellt. Die hätten nur geantwortet, dass sie solche Szenen immer im Internet und im Fernsehen sehen. ...
... Dieses Buch über das Sexualleben von Berliner Jugendlichen wird erschüttern. Darin steht zum Beispiel, dass ein 15-jähriges Mädchen schon mit 40 Männern geschlafen hat. Oder dass eine Mutter ihre zwölfjährige Tochter mit einem 40-Jährigen verkuppelt hat, weil es angeblich beide toll finden, dass der Mann ein Auto hat und sie nun überall hinfahren können. ...
... Vielleicht unbekannter, ist die Tatsache, dass elfjaehrige Kinder im Wohnzimmer der Eltern genau solche Pornos ansehen und das vorgemachte dann an der vierjaehrigen Schwester ausprobieren. Mehrmals. ...
Ich kenne sowas leider nicht nur aus berichten. Bei mir selbst ist es Gott sei dank nie derart krass gewesen. Ich kenne aber ähnliche Fälle. Aus Erfahrung kann ich sagen, das zu früh Sex zu haben gar nicht gut ist. Die sexuelle Verwahrlosung in der Gesellschaft hängt eng mit dem Materialismus zusammen, die Menschen gehen nur noch ihren Trieben und deren Befriedigung nach und denken nicht daran, was danach kommt. Im schlimmsten Fall glauben sie, danach käme nichts mehr, was dazu führt, das sie ihr Treiben gerechtfertigt finden und ein Leben ohne ein Leben danach, hat keinen Sinn. So wird kräftig gevögelt und umoperiert und weiß nicht alles, wer daran Anstoß nimmt, wird als der Böse dargestellt.
Zitat von GrkinjaIch kenne sowas leider nicht nur aus berichten. Bei mir selbst ist es Gott sei dank nie derart krass gewesen. Ich kenne aber ähnliche Fälle. Aus Erfahrung kann ich sagen, das zu früh Sex zu haben gar nicht gut ist. Die sexuelle Verwahrlosung in der Gesellschaft hängt eng mit dem Materialismus zusammen, die Menschen gehen nur noch ihren Trieben und deren Befriedigung nach und denken nicht daran, was danach kommt. Im schlimmsten Fall glauben sie, danach käme nichts mehr, was dazu führt, das sie ihr Treiben gerechtfertigt finden und ein Leben ohne ein Leben danach, hat keinen Sinn. So wird kräftig gevögelt und umoperiert und weiß nicht alles, wer daran Anstoß nimmt, wird als der Böse dargestellt.
Leider wahr. Man denkt man lebt kurz hier auf der Erde und verschwindet auf ewig, also hat man ein Zeitdruck - Die Spaßgesellschaft die auf materialismus fixiert ist. Die Zeit läuft ab für die Leute ab also müssen sie so viel erleben wie sie nur können, fun fun fun
Zitat"Aber die anderen, die machen das doch auch alle." Die anderen, das sind die im Porno.
Tja kein Wunder, dass die westliche Gesellschaft so extrem schnell untergeht in diesem Umfeld will ich alles andere als meine zukünftigen Kinder aufziehen Die Kinder haben überhaupt keine Kindheit mehr ... sie werden systematisch im Kindesalter zu Schlampen/Huren/Wichsern erzogen
Darum auch meine Idee, ins tiefste Sibirien zu ziehen in eine Siedlung in der alles streng orthodox abläuft und es keine TV's gibt. Klingt vielen zu übertrieben, aber ohne Spaß, das ist die Idee Leute...
Na, wenn ich mal Kinder habe, möchte ich sie eigentlich weniger in Deutschland aufziehen. Ich bin wahrscheinlich gerade erst zum dritten Mal in meinem Leben dankbar, in einem Dorf großgeworden zu sein, obwohl es hier schlimm genug ist, was solche Dinge betrifft.