natürlich darf man bei den Polen die berühmten polnischen Flügel-Husaren nicht vergessen die die osmanische Armee bei Wien ervolgreich vernichtet haben - was zum Ende des osmanischen reiches führte
Die Bekehrung der Slawen zum Christentum war ein jahrhundertelanger Prozess. Es dauerte von der Völkerwanderung der Slawen bis ins späte Mittelalter. Zunächst fand die Christianisierung auf freiwilliger Basis statt. Später wurde sie mit gesetzlicher Gewalt, aber auch mit körperlicher Gewalt, durchgesetzt.
Die verschiedenen slawischen Völker wurden in verschiedenen Zeitbereichen bekehrt: die Slowenen im 7. Jahrhundert, die Tschechen, Kroaten, Bulgaren, Montenegriner und Serben im 9. Jahrhundert, Polen und Ostslawen im 10. Jahrhundert, die Pomoranen erst im Jahr 1168. Die Akzeptanz des Christentums erfolgte bei den Südslawen erst mit ihrem Ankommen auf die Balkanhalbinsel. Fortgesetzt wurde die Bekehrung, unter missionarischer Aufsicht Byzanzs.
Die Christianisierung der Slawen hatte eine weitreichende Folge, die Spaltung der Slawen in zwei zivilisatorische Kreise, in Ost und West, in römisch- katholisch und orthodox.
Bogatyr (russisch богатырь) ist die Bezeichnung für Recken aus mittelalterlichen russischen Sagen, die in verschiedenen Bylinen besungen werden.
Bogatyri waren meistens freie Söldner, die dank ihrer Ausbildung und Tapferkeit die Anerkennung als Bogatyr trugen. Sie waren zuständig für die Bewachung der Grenzen, Ausbildung und Verwaltung der Streitkräfte eines Knjaz' (Fürsten). Bekannt sind diese Soldaten durch die Sagen und Märchen aus der Zeit der Kiewer Rus vor der mongolischen Eroberung. Vor allem zur Zeit der Kiewer Rus und dem Kampf russischer Fürstentümer mit den Nomaden aus Zentralasien und Finno-Ugriern aus dem Westural sind viele Sagen über die Bogatyri entstanden. Sie fundieren dort als Beschützer der Herrscher und Grenzen der altrussischen Städte und spielten sogar eine wichtige Rolle in den Erbfolge-Konflikten der Kiewer Rus. Einige haben sich dabei als Söldner und Karawanenwächter verdingt und sind laut den Legenden und Überlieferungen sogar bis nach Indien gereist. Vor allem Dobrinja Nikititsch war dafür bekannt, dass er als Söldner vermutlich für die Kyptschaken oder Seldschuken im heutigen Pakistan und Nordindien kämpfte uns sich dabei ein großes Vermögen verdient hat. So geht man davon aus, dass es die drei Söldner auf dem Gemälde - Ilja Muromez, Dobrynja Nikititsch und Aljosha (Alexej) Popowitsch - wirklich gab, obgleich es sehr wenige schriftliche Quellen darüber gibt.
Historisch gesehen geht man davon aus, dass die Bogatyri als Söldner von den Wikingern (Warjag) abstammten und den gleichen Status wie die ritterliche Elite (z.B. Schweizer Garde) im mittelalterlichen Europa hatten.
Heutzutage ist "Bogatyr" in Osteuropa und im russischsprachigen Raum ein Kosename für einen sehr starken Recken.
[img-500px]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/dd/Die_drei_Bogatyr.jpg[/img-500px] hamma Bild anklicken !!
Die drei Bogatyre (russ: богатыри) (1898) ein Bild des bekannten russischen Malers Wasnezow. In der Mitte Ilja Muromez, links Dobrynja Nikititsch und rechts Aljoscha Popowitsch.
quelle ... Zum archäologischen Topp-Erfolg wurde auch die Entdeckung eines Wracks, das im Jahr 1967 ausgegraben wurde. Es war das bis dahin am besten erhaltene slawische Schiff aus dem 9./10. Jahrhundert.