[img-mini]http://estb.msn.com/i/4E/91D44F6EF4BD5FEE2067F8A1546F.jpg[/img-mini] Ich glaub' mein Schwein pfeift
Schweine quieken zwar in den höchsten Tonlagen, aber pfeifen können sie nicht. Deshalb bürgerte sich diese Redewendung für überraschende Situationen ein und bei Ereignissen, die man einfach nicht fassen kann. Ähnliches gilt auch bei pfeifenden Mulis, Hamstern und auch bei knutschenden Elchen.
[img-mini]http://estb.msn.com/i/8B/48C9DA67EDE7641186B5A2B48FF41.jpg[/img-mini] Für 'n Appel und 'n Ei
Äpfel und Eier waren früher auf Bauernhöfen die Dinge, die am häufigsten benutzt wurden, um kleine Gefälligkeiten zu belohnen. Aber viel Arbeit leistete man dafür nicht. Wurde es richtig schweißtreibend, dann war schon mindestens eine Wurst fällig oder ein Fläschchen Selbstgebrannter.
[img-mini]http://estb.msn.com/i/80/85736A72CFC792301CD7893CC324C4.jpg[/img-mini] Das ist ja Asbach uralt
1907 ließ sich Hugo Asbach den Namen "Asbach Uralt" für seinen Weinbrand schützen. Dieser wurde so bekannt , dass man nach den zweiten Weltkrieg die Wendung "Das ist ja Asbach uralt" als Steigerung von "uralt" verwendete.
[img-mini]http://estb.msn.com/i/F5/3ED7413176F62F1E3144A86FD3BA1C.jpg[/img-mini] Jemanden über den Tisch ziehen
Hier liegen die Wurzeln im bayerischen Brauch des Fingerhakelns. Zwei Kontrahenten setzen sich gegenüber an einen Tisch, haken die Finger ineinander und fangen an zu ziehen. Wer den anderen zuerst zu sich "über den Tisch" gezogen hat, gewinnt. Auch wenn es sich hierbei sicherlich um einen ehrbaren Wettstreit handelt, wurde dieser Brauch als synonym für "betrogen werden" üblich.
[img-mini]http://estb.msn.com/i/3D/A287F2793B6CCA1F47EAFE3BBF8FA.jpg[/img-mini] Das ist ja hanebüchen
Hanebüchen ist absurd mit einem negativen Beigeschmack. Der Ausdruck geht auf einen Baum namens Hainbuche zurück, die ein besonders hartes und knorriges Holz hat. Eine besonders harte und absurde Behauptung ist daher noch heute "hanebüchen".
[img-mini]http://estb.msn.com/i/E5/52964A4C6EB43BE5951228D4E856.jpg[/img-mini] Ein Pechvogel sein
Die eine Unglückliche bleibt mit dem Absatz im Kanaldeckel hängen, der arme Vogel am Pech kleben. Mit Pech fing man früher Vögel. Dazu wurden Äste mit Pech bestrichen. Ein Vogel, der sich auf diesem Ast niederließ, blieb kleben, wurde gefangen und hatte somit schlichtweg kein Glück, weil er im Pech gelandet war. Somit wurde Pech zum Gegenteil von Glück.
[img-mini]http://estb.msn.com/i/6D/186DCABA1AAC76F56F835164C8F9E.jpg[/img-mini] Das ist keinen Pfifferling wert
Kaum zu glauben, aber die heute so teuren Pfifferlinge waren früher derart verbreitet, dass sie fast nichts wert waren.
[img-mini]http://estb.msn.com/i/1E/1FA99ED947C2C686B1CFC7F1F52E8E.jpg[/img-mini] Die Segel streichen
Wer die Segel streicht, gibt auf. Auch bei Seeschlachten ergab sich ein Kapitän früher oft, indem er die Segel seines Schiffes einziehen ließ.
[img-mini]http://estb.msn.com/i/AC/D910FC75B47333F23AAE3B6A683CC.jpg[/img-mini] Die Sache hat einen Haken
Die Wendung geht vermutlich auf den Angelhaken zurück, der im Köder versteckt ist und der für den Fisch nach dem Verschlucken eine unangenehme Überraschung darstellt.
Kennt ihr noch welche Redewendungen, die euch erstaunen ^^
Eins kenne ich noch - Hals und Bein Bruch - das wünscht man eigentlich keinem wirklich ^^ aber es ist heute zu einem Spruch dafür geworden, dass die Leute sich "nicht" den Hals und Bein brechen ^^ Es stammt so von den deutschen Juden - bei ihnen ähnelt der jüdische Name für SEGEN dem deutschen Namen für BRUCH - das war für die Deutschen so ungewohnt, dass sie es falsch übernahmen (mit dem richtigen schützenden Inhalt)
Zitat von GrkinjaWas sind denn typisch serbische Redewendungen?
Gute Frage ^^
ich kenne nur den .... u njematckoj ima jelo bez hleba, zvijece bez mirisa ... i narod bez karaktera auf Deutsch .... in Deutschland gibt es Essen ohne Brot, Blumen ohne Duft ... und Menschen ohne Charakter
dass ist wohl den damaligen "Gastarbeitern" als erstes in Deutschland aufgefallen ^^
Heißt "narod" nicht auch Volk? Wie auch immer, dabei kommt raus, das die serbischen Gastarbeiter finden, das es in Deutschland am Wesentlichsten fehlt!