Hugo Rafael Chávez Frías ['uɰo rafa'el 'tʃaβes 'fɾias] (* 28. Juli 1954 in Sabaneta, Bundesstaat Barinas, Venezuela) ist seit 1999 venezolanischer Staatspräsident. Anhand seines politischen Konzepts des Bolivarismus, das zahlreiche partizipatorische Elemente enthält, gestaltete er den venezolanischen Staat sowie die Wirtschaft und Gesellschaft des Landes seit seinem Amtsantritt grundlegend um.
Wohl kaum ein lateinamerikanischer Politiker hat seit dem Tod von Salvador Allende so starken Widerhall in der internationalen Politik gefunden wie Hugo Chávez. Zwar ist Chávez sowohl national als auch international umstritten, konnte sich in Venezuela jedoch in der Vergangenheit stets vor allem auf den ärmeren Bevölkerungsteil stützen[1][2], der sich insbesondere in kritischen Augenblicken (Generalstreik und Militärputsch 2002, Referendum 2004) mit ihm solidarisierte. Außenpolitisch sucht er vor allem den Schulterschluss mit anderen lateinamerikanischen Staaten. Seine Politik hat zu einem äußerst angespannten Verhältnis mit den USA geführt, gegen die er häufig scharfe verbale Angriffe führt.
Präsident Chávez verweist in seiner jährlichen Regierungsbilanz auf Fortschritte bei der Armutsbekämpfung
Caracas. Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat in seinem Rechenschaftsbericht gegenüber dem Parlament eine positive Bilanz seiner Regierung im vergangenen Jahr 2008 gezogen. Vor den Abgeordneten der Nationalversammlung verwies er am Dienstag auf den gestiegenen Lebensstandard in dem südamerikanischen Land. Auch die Arbeitsmarktzahlen und die soziale Ungleichheit haben sich zum Positiven verändert, so Chávez, der mehrfach den Vergleich zu seinen Vorgängerregierungen zog. Allein die Inflation sei mit 31 Prozent nach wie vor hoch.
Nach der geltenden Verfassung (Artikel 237) muss der Staatschef in Venezuela jährlich einen Rechenschaftsbericht abgeben. Mit sieben Stunden Redezeit nutzte Chávez diese Möglichkeit am Dienstag ausgiebig. Geladen waren zu der Sondersitzung der Nationalversammlung Vertreter diplomatischer Vertretungen in Venezuela, das Kabinett, Mitglieder der regierenden Vereinten Sozialistischen Partei (PSUV) sowie Basisaktivisten.
Nach Angaben des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) liege Venezuela inzwischen auf dem 61. Platz von 179 Staaten und schneide damit besser als 118 Staaten ab. Dies sei vor allem der erfolgreichen Armutsbekämpfung geschuldet, so Chávez. In den zehn Jahren seit Antritt seiner Regierung seien gut 2,7 Millionen Bürger der Armut entronnen. Im Jahr 2008 konnten somit statistisch gesehen pro Tag 1.190 Menschen ihr Leben in Armut hinter sich lassen. Nach wie vor aber litten in Venezuela 9,1 Prozent der Bevölkerung unter extremer Armut, sagte der Staatschef, um weitere Maßnahmen anzukündigen. Zugleich verwies er darauf, dass noch in den 1990er Jahren 42 Prozent der Bevölkerung dieses Schicksal ereilt hatte.
Einen ähnlichen Vergleich zog er in Bezug auf die Inflation. Sie habe vor seinem Regierungsantritt im Februar 1999 zeitweise über 100 Prozent gelegen. Auch wenn die 31 Prozent im vergangenen Jahr dem entgegen gering seien, müsse diese Quote gesenkt werden.
Positiv bewertete Chávez die Arbeitsmarktpolitik. Die Arbeitslosenquote habe im vergangenen Jahr mit 6,8 Prozent ein historisches Tief erreicht. In den USA seien in Folge der Weltwirtschaftskrise im gleichen Zeitraum 2,6 Millionen Arbeitnehmer entlassen worden. "In Venezuela", so Chávez Bilanz, "gibt es keine solche Rezession."
Chavez : Obama soll Militärstützpunkt Guantanamo an Kuba zurückgeben
MEXIKO, 30. Januar (RIA Novosti). Venezuelas Staatschef Hugo Chavez hat sich an US-Präsident Barack Obama mit der Bitte gewandt, den Flottenstützpunkt Guantanamo an Kuba zurückzugeben, berichten mexikanische Medien.
"Wir würdigen die Entscheidung Barack Obamas über die Schließung des Gefängnisses in Guantanamo. Heute gilt es jedoch noch einen Schritt weiter zu gehen, und Territorium des Militärstützpunktes Guantanamo sowie den Golf an Kuba zurückzugeben", sagte Chavez auf dem Weltsozialforum, das in der brasilianischen Stadt Belem stattfindet.
An dem Forum nehmen Staatschefs der südamerikanischen Staaten, Venezuela, Ecuador, Paraguay und Bolivien, teil. Es findet regelmäßig seit 2001 als Alternative zu Weltwirtschaftsforum in Davos statt.
Am vorigen Donnerstag unterzeichnete der US-Präsident einen Erlass über die Schließung des Gefängnisses in Guantanamo im Laufe des Jahres.
"Gott gebe, dass Präsident Barack Obama Änderungen in der Welt einleitet", fügte Chavez hinzu.
Seit 1903 pachten die USA den Flottenstützpunkt Guantanamo bei Kuba.
Damals war das Platt-Amendment zum Entwurf des Armeehaushaltsgesetzes der USA in die Verfassung Kubas aufgenommen worden. Der Pachtpreis wurde in Höhe von 2000 kubanischen Peso in der amerikanischen Goldwährung festgesetzt.
Der Pachtvertrag ist unbefristet und kann lediglich in gegenseitigem Einvernehmen oder bei der Verletzung der Pachtbedingungen gekündigt werden.
Nach dem Sieg der Revolution 1959 weigerte sich die kubanische Regierung, von den USA die Pachtzahlungen für den Stützpunkt anzunehmen.
2002, als nach den Terroranschlägen vom Septmber 2001auf dem Gelände des Stützpunktes ein Gefängnis für Personen, die des Terrorismus verdächtigt und bezichtigt werden, eingerichtet wurde, versuchten kubanische Behörden, den Pachtvertrag zu kündigen und die Auflösung des Stützpunktes zu erzwingen.
Die Guantanamo Bay Naval Base ist ein Stützpunkt des US-Militärs auf Kuba. Er liegt im Süden der Guantánamo-Bucht, etwa 15 Kilometer südlich der gleichnamigen Stadt Guantánamo.
Im Jahre 1898, während des Spanisch-Amerikanischen Krieges, besetzten die USA die Guantanamo-Bucht, da sich dort eine bedeutende Hafenanlage befand. Durch den Pariser Frieden vom 10. Dezember 1898 erlangte Kuba die Unabhängigkeit, geriet aber in politische und wirtschaftliche Abhängigkeit der USA. Diese übten ihre Kontrolle und Vorherrschaft über Kuba durch die Einsetzung proamerikanischer Präsidenten und Diktatoren und mehrere militärische Interventionen aus (unter anderem 1899–1903). Von Januar 1899 bis Mai 1902 stand die Insel unter US-amerikanischer Militärverwaltung. 1901 wurde der so genannte Platt Amendment in die Verfassung Kubas aufgenommen. Dieser schränkte die Souveränität des Landes erheblich ein. Er gewährte den USA ein Interventionsrecht im Falle innerer Unruhen und sah die Abtretung kubanischen Territoriums als Flottenbasis vor.
Am 23. Februar 1903 wurde von der verfassunggebenden Versammlung Kubas aufgrund des Platt-Zusatzes ein Leihvertrag mit den USA vereinbart. Kuba trat das Gebiet für 99 Jahre ab, wobei es das Recht für die freie Durchfahrt kubanischer Handelsschiffe eingeräumt bekam. Das gepachtete Gebiet ist 117,6 km² groß und heute mit Flughafen und Befestigungsanlagen ausgestattet. Ebenfalls in diesem Vertrag enthalten war ein weiterer Hafen in Bahía Honda, der aber schon 1912 an Kuba zurückgegeben wurde. Bis 1934 bezahlten die USA 2000 US-Dollar pro Jahr als Pachtgebühr.
Im Jahr 1934 wurde der kubanische Präsident Ramón Grau San Martín abgesetzt, der Vertrag wurde aufgehoben. Nach einer Erneuerung des Vertrages im gleichen Jahr blieb nur Abschnitt 7 über das Recht der Nutzung der Bucht als Marinestützpunkt erhalten. Weiterhin wurde der Leihvertrag nachträglich auf unbestimmte Zeit verlängert. Ab dem Jahre 1938 wurde die Pachtgebühr auf 4085 US-Dollar erhöht.
Seit der Revolution 1959 und der Machtergreifung Fidel Castros akzeptiert Kuba die amerikanische Präsenz auf kubanischem Boden nicht mehr und fordert die Rückgabe der Bucht. Die Pachtzahlungen der USA werden jährlich in Form eines Schecks im Juli zugestellt. Im Jahr 1959 wurde dieser einmal eingelöst. Kuba bestreitet seither die Gültigkeit des geänderten Vertrages, da er durch militärischen Druck zustande gekommen sei, während die USA die einmalige Scheckeinlösung als Bestätigung der Fortsetzung der Pacht ansehen.
Die Bucht ist immer wieder Ausgangspunkt einer großen Zahl von Kubanern für ihre Flucht in die USA. Die kubanische Regierung stellt wohl auch deshalb immer wieder klar, dass die nicht rein militärische Nutzung als Aufnahmelager für Flüchtlinge und Gefängnis für mögliche Terroristen oder der Betrieb kommerzieller Einrichtungen (eine Filiale von McDonald’s, Subway und eine Bowlingbahn) einen Vertragsbruch darstellen. Der Vertrag schreibt eine Beschränkung auf militärische Nutzung vor.
Da Kuba den US-Stützpunkt in den 1960er Jahren vom Strom- und Wassernetz abkoppelte, wird dieser seither von den USA aus mit Schiffen und Flugzeugen versorgt. Eine eigene Meerwasserentsalzungsanlage produziert Trinkwasser. Ein 28 Kilometer langer Grenzzaun mit 44 Türmen sowie ein Minenfeld umschließen die Bucht.
Die ursprüngliche militärische Bedeutung des Stützpunktes für die USA als Nachschubbasis für den Kohle-, Wasser- und Munitionsbedarf der Dampfschiffe der US-Flotte ist mit Ende der Dampfschifffahrt nicht mehr gegeben. Die jüngste Nutzung als Gefangenenlager hängt damit zusammen, dass die zivile Gerichtsbarkeit der USA auf das vom Militärrecht bestimmte Gelände außerhalb des US-Territoriums keinen unmittelbaren Zugriff hat.
MEXIKO, 16. Februar (RIA Novosti). Venezuelas Präsident Hugo Chavez hat das Verfassungsreferendum in seinem Land gewonnen.
Bei der Abstimmung am Sonntag haben 54 Prozent für eine von Chavez angeregte Abschaffung der Amtszeitbegrenzung für den Präsidenten gestimmt, teilte die oberste Wahlbehörde mit. Dagegen waren 45 Prozent. Damit dürfen Chavez sowie alle gewählten Amtsinhaber in Venezuela beliebig oft zur Wiederwahl antreten.
Chavez lobte das Ergebnis des Referendums als einen „Sieg des venezolanischen Volkes und der Revolution“. „Am 15. Februar haben wir eine neue Seite in der Geschichte unseres Staates aufgeschlagen“, sagte er auf einer Massenkundgebung seiner Anhänger. Aus Anlass seines Sieges erklärte Chavez die beginnende Woche landesweit für arbeitsfrei.
Chavez ist seit 1998 Venezuelas Präsident. Seine zweite Amtszeit würde nach bisherigem Recht 2012 enden, ohne dass eine Wiederwahl möglich wäre. Erst im Dezember 2007 war ein Referendum über eine Ausweitung der Präsidentenmacht in Venezuela gescheitert.
Chinas Vizepräsident zu Besuch in Caracas Mittwoch, 18. Februar 2009
Der stellvertretende chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Dienstag in der venezolanischen Hauptstadt zu einem offiziellen Besuch in Caracas eingetroffen. In einer am Flughafen verteilten Erklärung teilte Xi Jinping mit, seit Jahren sei das gegenseitige politische Vertrauen zwischen China und Venezuela stets intensiviert worden. Die bilaterale Zusammenarbeit zum gegenseitigem Nutzen in Bereichen Energie, Agrarwirtschaft, Infrastrukturaufbau sowie in High-Tech-Branchen hätten umfassende Erfolge erzielt. China wolle mit Venezuela die zwischenstaatlichen Beziehungen gemeinsam auf ein höheres Niveau bringen.
Der chinesische Vizepräsident wurde am Flughafen Maiquetia von seinem venezolanischen Amtskollegen Ramón Carrizales empfangen. Während seines Aufenthaltes in Venezuela wird Xi Jinping auch mit Venezuelas Präsident Hugo Chávez zu Gesprächen zusammenkommen. Dabei werden beide Seiten über Förderung der bilateralen Zusammenarbeit mit gegenseitigem Nutzen diskutieren und Meinungen über internationale bzw. regionale Fragen von gemeinsamem Interesse austauschen.
Regierung übernimmt Kontrolle der Stanford Bank Donnerstag, 19. Februar 2009
Wie Venezuelas Finanzminister Ali Rodríguez Araque in den heutigen Morgenstunden (Ortszeit) mitteilte, hat die Regierung die Kontrolle über die Stanford Bank Venezuela übernommen. Damit reagiert die venezolanische Regierung auf den neuen Fall milliardenschweren Betrugs durch eine US-Bank. Die US-Bundespolizei FBI untersucht Medienberichten zufolge auch mögliche Verbindungen des Milliardärs Allen Stanford in Geldwäschegeschäfte mexikanischer Drogenbarone. Im Mittelpunkt der Ermittlungen der US-Behörden steht derzeit die zur Finanzgruppe gehörende Offshore-Bank Stanford International Bank Ltd. (SIB). Stanford selbst ist untergetaucht, er soll versucht haben, nach Antigua zu flüchten. Bei dem Versuch soll jedoch ein Flugzeugvermieter Stanfords Kreditkarten nicht akzeptiert haben.
In Venezuela hatten sich in den vergangenen Tagen Sparer Sorgen gemacht, dass die Turbulenzen bei der SIB auch die Tochter SIB-Stanford Bank Venezuela in Mitleidschaft ziehen könnte und ihr Geld von der kleinen Bank abgezogen. Die Regierung hatte zunächst beruhigende Erklärungen abgegeben. Offenbar am späteren Mittwochabend hatten sich die Behörden dann doch entschieden, zu handeln. Das Finanzministerium berief für Donnerstag zu einer ungewöhnlich frühen Uhrzeit eine Pressekonferenz ein, ohne vorher das Thema zu nennen.
Bei dieser Pressekonferenz dagter Minister Rodríguez Araque, dass die venezolanische Bankenaufsicht Sudeban entschieden habe, die Stanford Bank Venezuela unter Kontrolle zu stellen. Die Probleme dieser Bank seien jedoch ausschließlich auf die in den USA entstandene Situation zurückzuführen. Der Minister teilte mit, es gäbe bereits Interessierte an einem Kauf der Bank.
Chavez: Obama soll sich lieber nicht mit mir einlassen 17:17 | 01/ 03/ 2009
MEXIKO-STADT, 01. März (RIA Novosti). Der venezolanische Präsident Hugo Chavez hat am Sonnabend in einer Live-Sendung im Fernsehen und Rundfunk den US-Präsidenten Barack Obama scharf kritisiert und ihm empfohlen, sich nicht mit ihm einzulassen.
"Herr Obama, es wäre besser, sich mit mir nicht einzulassen. Es ist nicht nötig, sich in Venezuela einzumischen und dem von George Bush gelegten Weg zu folgen", erklärte er, nachdem er ein beliebtes Lied mit Anspielungen zitiert hatte.
Chavez kritisierte den neuen US-Präsidenten scharf, nachdem das amerikanische Außenministerium Venezuela Verletzung der Menschenrechte und den Unwillen vorgeworfen hatte, mit der US-Administration im Kampf gegen den illegalen Drogenhandel zusammenzuarbeiten.
"Derartige Beschuldigungen seitens der USA, die der Hauptkonsument der Rauschgifte in der Welt sind, ruft zumindest Befremden hervor. Welcher Zynismus! Obama, beschäftige dich lieber mit deinen eigenen Problemen, und ich werde meine Probleme lösen", sagte Chavez.
Chavez zufolge hat die Außenpolitik Obamas keine ernsten Wandlungen durchgemacht, und George Bush lenkt das Land nach wie vor.
Er warf den USA auch die weltweite Verletzung der Menschenrechte vor.
"Weiß Obama vielleicht über die Folterungen im Gefängnis von Guantanamo, die Bombardements und die Ermordung von Zivilbürgern im Irak nicht Bescheid? Es kommt mir so seltsam vor: Er sieht den Balken im eigenen Auge nicht, aber den Splitter im fremden", resümierte der venezolanische Staatschef.
Chavez stellt Coca-Cola Ultimatum 18:28 | 10/ 03/ 2009 MOSKAU, 10. März (RIA Novosti). Der venezolanische Präsident Hugo Chavez hat US-Getränkekonzern Coca-Cola das Ultimatum gestellt, binnen zwei Wochen sein Grundstück in der Hauptstadt Caracas zu räumen.
Wie lateinamerikanische Medien berichten, war Chavez vorige Woche darüber informiert worden, dass der mexikanische Lizenznehmer von Coca-Cola ein 10 000 Quadratmeter großes Grundstück im Westen der Hauptstadt als Lager und Lkw-Parkplatz nutzt. Chavez reagierte empört: Der Boden in Venezuela müsse dem Volk gehören. „Ich gebe Coca-Cola zwei Wochen, um das Grundstück zu räumen. Anderenfalls muss das Unternehmen den venezolanischen Markt verlassen“, sagte Chavez in seiner wöchentlichen Sendung "Alo, Presidente".
Er verwies auf einen akuten Mangel an freien Flächen in Caracas. „Geht mit ihren Lkws lieber in die Savanne. 100 Kilometer südlich gibt es Millionen Hektar freies Land“, sagte der Präsident. Auf dem Grundstück, auf dem jetzt Coca-Cola-Lieferwagen stehen, wolle er Wohnhäuser für Arme errichten.
Der Coca-Cola-Konzern, der rund 8 000 Menschen in Venezuela beschäftigt, erklärte sich inzwischen bereit, das Grundstück in Caracas aufzugeben. Das Unternehmen wolle mit der venezolanischen Regierung zusammenarbeiten und deren Vorschläge prüfen, hieß es.
Davor mussten bereits viele ausländische Unternehmen in Venezuela ihre Grundstücke an den Staat abtreten. Vergangene Woche ließ Chavez die Eukalyptusplantagen eines irischen Pappenherstellers enteignen. Außerdem ordnete er die Verstaatlichung einer Reisfabrik des US-Lebensmittelkonzerns Cargill an.
ZitatChavez bietet Russland Insel La Orchila als Bomberstützpunkt an 12:47 | 14/ 03/ 2009
MOSKAU, 14. März (RIA Novosti). Der venezolanische Präsident Hugo Chavez will Russland den Flugplatz auf der Insel La Orchila für die Stationierung von Langstreckenbombern zur Verfügung stellen.
„Chavez hat uns die ganze Insel mit einem Flugplatz angeboten, den wir für eine zeitweilige Stationierung unserer strategischen Bombenflugzeuge nutzen dürfen", teilte Generalmajor Anatoli Schicharjew, Stabschef der russischen Langstreckenfliegerkräfte, am Freitag mit. Er schloss eine Nutzung der Insel durch die russische Luftwaffe nicht aus, wenn „eine entsprechende politische Entscheidung getroffen wird".
Im vergangenen Herbst hatten zwei russische Langstreckenbomber Tu-160 nach Patrouillen über neutralen Gewässern im Nordpolarmeer und im Atlantik auf Einladung von Präsident Hugo Chavez Venezuela besucht. Obwohl es an Bord der beiden Maschinen, die jeweils zwölf Flügelraketen mit großer Reichweite tragen können, keine Atomwaffen gab, sorgte der Besuch weltweit für Aufsehen.
Venezuela stellt Brennstofflieferungen zu Vorzugspreis an Kolumbien ein 12:22 | 10/ 08/ 2009
MOSKAU, 10. August (RIA Novosti). Venezuela hat die Brennstofflieferungen zu einem Vorzugspreis an das benachbarte Kolumbien wegen Widersprüche eingestellt, die mit der Stationierung der amerikanischen Militärstützpunkte auf dessen Territorium zusammenhängen.
Das teilte die Agentur Reuters unter Hinweis auf eine Erklärung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez mit.
Gemäß dem Abkommen aus dem Jahr 2008 bezog Kolumbien monatlich 50 000 bis 120 000 Barrel Erdöl zu einem niedrigeren Preis im Rahmen des Programms zum Kampf gegen den Brennstoffschmuggel. Aber im Zusammenhang mit den jüngsten Ereignissen beschloss Chavez, die Brennstofflieferungen zum Vorzugspreis einzustellen.
"Wir werden ab sofort solche Brennstofflieferungen an Kolumbien einstellen. Mögen sie ihn zu einem realen Preis kaufen", sagte Chavez.
Venezuelas Präsident äußerte seine Unzufriedenheit darüber, dass die Regierung Kolumbiens die Absicht hat, dem US-Militär zu erlauben, sieben Militärstützpunkte auf dem kolumbianischen Territorium zu nutzen. Er äußerte die Meinung, dass dies die Ursache eines Krieges in Südamerika werden könne und die Sicherheit seines Landes bedrohe.
Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe behauptet seinerseits, dass die Stationierung der Militärstützpunkte auf dem Territorium des Landes für den Kampf gegen die Drogenhändler notwendig sei.
Kolumbien und die USA planen, in der nächsten Zeit einen bilateralen Vertrag über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Verteidigung und der Sicherheit für zehn Jahre zu unterzeichnen. Gemäß diesem Vertrag kann der amerikanische Truppenkontingent in sieben kolumbianischen Stützpunkten aufgestockt werden.
Vorgesehen sind amerikanische Investitionen in Höhe von fünf Milliarden Dollar in die Infrastruktur der Stützpunkte. Unmittelbar für die Pacht zahlt Washington keinen Cent. Denn im Vertrag geht es nicht um die Übergabe des Territoriums zur Nutzung.
Gemäß dem Vertrag bekommen die die USA das Recht, sieben Militärstützpunkte auf dem kolumbianischen Territorium zum Kampf gegen den internationalen Terrorismus und den Drogenhandel zu nutzen.
Die maximal zulässige Zahl der amerikanischen Militärs auf dem kolumbianischen Territorium wird 800 Mann nicht übersteigen, was in dem seit 2000 gültigen "Plan Kolumbien" vorgesehen ist. Derzeit befinden sich 300 amerikanische Armeeangehörige im Land.
In den letzten zehn Jahren haben die USA bei der Umsetzung des "Plans Kolumbien" diesem südamerikanischen Land rund sechs Milliarden Dollar bereitgestellt.
Der venezolanische Präsident Hugo Chávez geht an diesem Mittwoch erneut auf Einkauftour in Russland. Das lateinamerikanische Land plant einem Medienbericht zufolge unter anderem den Kauf von drei U-Booten. Am Donnerstag will der Linksnationalist mit Russlands Präsident Dmitri Medwedew sprechen......
Zitat von Milos_ObilicChávez zum Waffenkauf in Russland
Der venezolanische Präsident Hugo Chávez geht an diesem Mittwoch erneut auf Einkauftour in Russland. Das lateinamerikanische Land plant einem Medienbericht zufolge unter anderem den Kauf von drei U-Booten. Am Donnerstag will der Linksnationalist mit Russlands Präsident Dmitri Medwedew sprechen......
Mein Kommentar dazu: Endlich wieder gute Nachrichten
das muss man sich da auf der Zunge zergehen lassen
......... Linksnationalist Chávez zum Waffenkauf in Russland
Der venezolanische Präsident Hugo Chávez geht an diesem Mittwoch erneut auf Einkauftour in Russland. Das lateinamerikanische Land plant einem Medienbericht zufolge unter anderem den Kauf von drei U-Booten. Am Donnerstag will der Linksnationalist mit Russlands Präsident Dmitri Medwedew sprechen. ..........
Linksnationalist die müssen jetzt sogar ein voll-verblödetes Wort ERFINDEN um Chavez rhetorisch negativ zu suggerieren/hinzustellen Linksnationalist = Kommunistischer Naz1s ... sprich ein kommunistischer ähm fasch1stischer Kommi ... oder ... .... ich kann das neue Wort nicht mal real entziffern Erfundenes Wort nur um ihn in irgendwelcher Weise öffentlich ins schlechte Licht hinzustellen Gestern noch habe ich gesehen, dass ein paar 100 Demonstranten GEGEN Chavez gezeigt wurden im westlichen TV das zeigen die westlichen Medien natürlich aber die Millionen die FÜR Chavez auf die Straßen gehen werden nie gezeigt ^^
Ich habe nichts gegen Anti-Chavez Presse des Westens ... aber dieser BILLIGE HETZER-Trick ist echt peinlich Ich frage mich auch ob es "Rechts-Kommunisten" gibt ... vielleicht könnte man dann Berlusconi so nennen
sorry ich musste das mal loswerden ... zurück zum eigentlichen Thema ... Venezuela ... Hugo Chávez