US-Geheimdienste stufen Russland als Gefahr ein 11:45 | 16/ 09/ 2009
WASHINGTON, 16. September (RIA Novosti). Russland gehört laut dem jüngsten US-Geheimdienstbericht zu den Ländern, die die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten gefährden können.
Einige Länder seien in der Lage, den US-Interessen sowohl durch Militärgewalt und Spionage als auch durch Cyber-Angriffe zu schaden, heißt es im jüngsten Bericht „2009 National Intelligence Strategy“.
„China sowie Russland und andere sind in der Cyber-Welt sehr aggressiv“, sagte Dennis Blair, Direktor des nach den 9/11-Anschlägen eingerichteten National Intelligence (Direktor der Nationalen Nachrichtendienste bei der US-Administration).
Russland sei zwar Partner der USA bei vielen wichtigen Initiativen wie Entsorgung von Atommüll und Kampf gegen den Atomterror, wolle aber zugleich seinen Einfluss erhöhen, was den US-Interessen schaden könne, hieß es im Bericht weiter.
Paukenschlag von US-Präsident Barack Obama! Die US-Regierung gibt den Plan für das Raketenschild in Osteuropa auf. Das wurde inzwischen in Washington offiziell bestätigt. Damit ist eines der größten Hindernisse für einen Neubeginn der amerikanisch-russischen Beziehungen beseitigt. Die Regierung von George W. Bush hatte geplant, das Raketenabwehrsystem in Polen und Tschechien aufzubauen. Obama bricht jetzt mit der Sicherheitspolitik seines Amtsvorgängers. Das Projekt rief in Russland scharfe Kritik hervor. Obama hat mit der Entscheidung die Weichen für das anstehende Gespräch mit dem russischen Präsidenten Dimitri Medwedew in der kommenden Woche auf Entspannung gestellt. Hintergrund: Die USA-Raketenschildpläne sahen vor, bis 2011 in Osteuropa ein Abwehrsystem aufzubauen. Dafür war in Tschechien ein weitreichendes Radarsystem geplant, in Polen sollten bis zu zehn Einheiten von Abfangraketen stationiert werden. Begründet wurde das Milliardenprogramm mit einer Bedrohung durch iranische atomare Langstreckenraketen. Die Nato begrüßte das Aus der US-Pläne für einen Raketenschild in Osteuropa. Dies sei ein „positiver Schritt“, sagte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen in Brüssel. Auch die Parteien in Deutschland reagierten positiv auf Obamas Kehrtwende.
Obama stoppt Militärprojekt Osteuropa enttäuscht über Aus für Raketenschild 17. September 2009, 12:35 Uhr
Tschechiens Präsident Jan Fischer hat Medienberichte bestätigt, nach denen die USA ihre Pläne für einen Raketenabwehrschild in Osteuropa auf Eis gelegt haben. Obama habe ihn telefonisch informiert, sagte Fischer. Polens Ex-Präsident Lech Walesa zeigte sich enttäuscht. Russland begrüßt die Pläne der Amerikaner.
USA geben Raketenabwehr-Pläne nicht ganz auf 16:52 | 17/ 09/ 2009
MOSKAU, 17. September (RIA Novosti). Die USA geben ihre ABM-Pläne für Europa nicht ganz auf: Statt Abfangraketen in Polen und dem Radar in Tschechien soll ein "gestaffeltes" Raketenabwehrsystem entstehen.
Das meldete die Agentur Reuters unter Berufung auf Pentagon-Sprecher Geoff Morrell. Er bestätigte den Verzicht auf eine stationäre große Radaranlage. Stattdessen wollen sich die USA auf ein "universelles gestaffeltes anpassungsfähiges System" konzentrieren.
Morrell bestätigte, dass die USA und deren Verbündete nach Ansicht von Washington derzeit nicht von iranischen Langstrecken-, sondern von Kurz- und Mittelstreckenraketen bedroht seien. Deshalb wollen die USA das Konzept ihres Raketenschildes überarbeiten, damit es weniger Sorgen bei Russland erregt.
Die US-Administration unter George W. Bush wollte Abfangraketen in Polen und eine Radaranlage in Tschechien stationieren. Damals begründete die Bush-Regierung das umstrittene Vorhaben als Sicherheitsmaßnahme gegen einen eventuellen Raketenangriff aus Iran. Russland sieht den Raketenschild gegen sich gerichtet, weil der Radar in Tschechien russisches Gebiet bis zum Ural-Gebirge erfassen könnte.
Das "Wall Street Journal" berichtete am Donnerstag unter Berufung auf anonyme Quellen, der vorläufige Verzicht auf die Raketenpläne erkläre sich damit, dass die Fortschritte beim iranischen Raketenprogramm geringer als zuvor eingeschätzt worden seien. Laut weiteren Medienberichten soll US-Präsident Barack Obama noch am heutigen Donnerstag eine offizielle Erklärung darüber abgeben.
Jerusalem - Eine Sensation, im Zusammenhang mit dem jüngst durch die USA bekanntgegebenen Verzicht zum Aufbau eines Raketenschilds in Polen und Tschechien, veröffentlichte am Montag die israelische Zeitung "Maariv". In ihrem Bericht schreibt das Blatt, dass der israelische Präsident Shimon Peres der Verfasser des Plans war, der Grundlage für den Rückzieher Obamas aus Osteuropa gewesen sei. Laut "Maariv" habe sich Shimon Peres tam 18. August mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew in Sotschi getroffen, um genau über einen solchen Verzicht der USA auf ein Raketenabwehrsystem in Europa zu verhandeln und über etwaige Gegenleistungen Moskaus zu sprechen. Auf solche Gegenleistungen musste man dann auch nicht lange warten. Schon kurz nach der Bekanntgabe des Verzichtes der USA auf den Schild, verkündete dann auch Russland auf die Stationierung von Kurzstreckenraketen vom Typ Iskander, nahe der polnischen Grenze bei Kaliningrad, zu verzichten. Gleichwohl habe Moskau sich bereit erklärt die Sanktionen gegen den Iran verschärfen um das Land zu zwingen, ihr Atomprogramm einzufrieren.
[textleft]Die israelische Tageszeitung behauptet ebenso, dass Shimon Peres schon seit mehr als einem Jahr an einem Plan der früheren amerikanischen und russischen Präsidenten - George W. Bush und Wladimir Putin feilte. Dann aber seien auch seine Bemühungen gescheitert, weil die Bush-Regierung offensichtlich nicht an dieser Art von Lösung interessiert war. "Maariv" schreibt weiter, dass Peres bereits seinen Plan dem damaligen Präsidentschafts-Kandidaten Barack Obama bei seinem Besuch in Israel päsentiert habe. Die Vorschläge haben Obama gefallen und man habe vereinbart nach seinem Amtsantritt im Weißen Haus, die Angelegenheit weiter zu verfolgen.
Für israelisch- russische Bewegungen in wichtigen Fragen sprach ebenso ein Nacht- und Nebel Besuch des israelischen Premiers Benjamin Netanyahu vor einigen Tagen in Moskau, wo höchstwahrscheinlich der Peres Plan besprochen wurde. Mit ungeheurer Selbstsicherheit kündigte Dmitri Medwedew schon kurz darauf vor der Presse an, dass Israel nicht die Absicht habe die iranischen Atomanlagen anzugreifen. "Maariv" schrieb hierzu, dass diese Art von Engagement zu tiefem Groll in israelischen Militärkreisen führe. Denn man glaube, dass eine Kampagne gegen den Iran, alle Optionen, einschließlich der militärischen, offenlasse solle.
So darf man mit Ruhe davon ausgehen, dass es keinen neuen Schmusekurs der USA mit Russland gibt, sondern lediglich das Resultat eines Geschäftes zwischen den beiden Großmächten, dass im Ergebnis mit friedlichen Mitteln verhindern soll, dass entweder der Iran oder Israel irgendwann mit Atomwaffen "experimentieren" könnten.[/textleft]
MOSKAU, 14. Oktober (RIA Novosti). Ein Hubschrauber des Typs Mi-26 des russischen Transportunternehmens Vertikal-T hat einen abgeschossenen US-amerikanischen Helicopter Chinook CH-47 in Afghanistan evakuiert.
Das teilte ein Unternehmenssprecher Journalisten in Moskau mit. Die amerikanische Maschine sei vermutlich von den Taliban beschossen worden und habe unweit von Kandahar notlanden müssen. "Die Amerikaner unternahmen einen Versuch, den beschädigten Hubschrauber mit einer ähnlichen Maschine zu evakuieren, der aber scheiterte", sagte er.
Die Mi-26, die als leistungsstärkster Hubschrauber weltweit gilt, transportierte die beschädigte Ch-47-Maschine im Kranflug auf eine Entfernung von 110 Kilometern. Der Flug wurde von amerikanischen Kampfhubschraubern begleitet.
Polen will US-Raketen 100 km von russischer Grenze aufstellen 17:54 | 20/ 01/ 2010
WARSCHAU, 20. Januar (RIA Novosti). Für die geplante Stationierung von US-Flugabwehrraketen bietet Polen einen Ort rund 100 Kilometer von der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad entfernt an.
„In Morag (dt. Mohrungen) können wir die besten Bedingungen für die US-Soldaten sowie die beste technische Versorgung anbieten“, wurde Verteidigungsminister Bogdan Klich am Mittwoch im polnischen Radio zitiert. Diese Entscheidung sei auf keine „strategischen Gründe“ zurückzuführen.
Laut dem im Dezember unterzeichneten Vertrag sollen die ersten Patriot-Raketen Ende März 2010 in Polen stationiert werden. Ursprünglich war deren Aufstellung bei Warschau im Gespräch.
Zitat von TRIPolen will US-Raketen 100 km von russischer Grenze aufstellen 17:54 | 20/ 01/ 2010
WARSCHAU, 20. Januar (RIA Novosti). Für die geplante Stationierung von US-Flugabwehrraketen bietet Polen einen Ort rund 100 Kilometer von der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad entfernt an.
„In Morag (dt. Mohrungen) können wir die besten Bedingungen für die US-Soldaten sowie die beste technische Versorgung anbieten“, wurde Verteidigungsminister Bogdan Klich am Mittwoch im polnischen Radio zitiert. Diese Entscheidung sei auf keine „strategischen Gründe“ zurückzuführen.
Laut dem im Dezember unterzeichneten Vertrag sollen die ersten Patriot-Raketen Ende März 2010 in Polen stationiert werden. Ursprünglich war deren Aufstellung bei Warschau im Gespräch.
[textbox]Putin wirft USA unverschämte Geldpolitik vor
Der russische Premierminister Wladimir Putin hat das Drucken von Geld als Lösung von ökonomischen Problemen bei einem Treffen mit Wirtschaftsexperten als Unverschämtheit bezeichnet.
Putin merkte an, dass Russland es sich im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten nicht leisten könne, wirtschaftliche Probleme mit der Druckerpresse aus der Welt zu schaffen.
„Wir drucken Gott sei Dank, oder zu unserem Unglück, keine Reservewährung, aber sie, was erlauben die sich eigentlich? Sie benehmen sich wie Hooligans, werfen die Druckerpresse an und verstreuen die Geldnoten über die ganze Welt, um ihre Interessen zu wahren.“ Putin fügte hinzu, dass die Vereinigten Staaten ihr Monopol zum Gelddrucken voll und ganz ausnutzen würden.
Übrigens vor Putin war Russland eines der verschuldetsten Bettlerländer Europas heute dank Putin ist Russland SCHULDENFREI
USA hingegen ist ein mittlerweile verschuldetstes Land der Welt sie sind heute selbst bei den Russen und Chinesen verschuldet, und bei unzähligen anderen Völkern genauso^^
China und Russland sollten den Handel auf Euro umstellen und in internationalen Geschäften keine Dollar mehr akzeptieren. Dann wird Dollar schnell an Wert verlieren.
China plant schon eine eigene Welt-Währung Und für Russland diesen riesigen Markt sollte der Rubel bleiben,
eventuell neue BRICS-Währung wie Russland und China mal angeregt haben
und der Euro ... der nächste Pleitestaat in der Griechenland-Größenordnung ist ja "Italien" und die anderen Staaten wie Spanien, Portugal und Irland (und bestimmt noch paar andere) sind auch noch da der Euro ist alles andere als eine Zukunftswährung
Zitat von TRIChina plant schon eine eigene Welt-Währung Und für Russland diesen riesigen Markt sollte der Rubel bleiben,
eventuell neue BRICS-Währung wie Russland und China mal angeregt haben
und der Euro ... der nächste Pleitestaat in der Griechenland-Größenordnung ist ja "Italien" und die anderen Staaten wie Spanien, Portugal und Irland (und bestimmt noch paar andere) sind auch noch da der Euro ist alles andere als eine Zukunftswährung
Daher gibt es auch Gerüchte über den Nord-Euro. Den gefährdeten Ländern bleibt das jetzige Euro und stärkere und stabilere Staaten wie Deutschland, Österreich, Frankreich und Benelux kriegen den neuen. Zumindest zeitweise. Das beste wäre allerdings den Griechen ihre Drachme zurück zu geben.
Moskau nimmt US-Resolution zu Georgien gelassen auf - Medwedew
Zitat
BOTSCHAROW RUTSCHEJ, 04. August (RIA Novosti).
Die jüngste Resolution des US-Senats, in der um eine "Okkupation" Georgiens durch Russland die Rede ist, gründet sich nach Worten von Russlands Präsident Dmitri Medwedew auf nichts.
"Die Formulierungen dieser Resolution sind uns gleichgültig. Sie widerspiegeln nur den Geschmack einzelner betagter Senatsmitglieder, die kraft subjektiver Ursachen mit diesen oder jenen Menschen sympathisieren." Das sagte Medwedew am Donnerstag in seiner Schwarzmeerresidenz Botscharow Rutschej (bei Sotschi) in einem Interview dem englischsprachigen Fernsehsender Russia Today, dem georgischen "Ersten Kaukasischen Informations-Fernsehkanal" (PIK) und dem Radiosender Echo Moskwy. Das Interview galt dem 3. Jahrestag des fünftägigen Kaukasus-Krieges (8. August 2008).
"Das ist ihr (der US-Senatoren) Bier. Das ist ein ausländisches Parlament, mit dem ich nichts zu tun habe. Ihre Formulierungen sind mir gleichgültig", sagte der russische Präsident.
Ende Juli hatte der US-Kongress eine Georgien-Resolution angenommen, in der auf die Notwendigkeit hingewiesen wird, die territoriale Integrität und Unabhängigkeit Georgiens zu achten. Zudem werden in dem Papier Handlungen Russlands verurteilt, das diese Integrität angeblich verletzt. Das russische Außenministerium bezeichnete die Resolution als eine unversierte PR-Aktion, die "weder faktische noch rechtliche Basis hat, dafür aber die revanchistischen Stimmungen in Tiflis schürt".