Nikola Tesla (serb.-kyrill. Никола Тесла, * 10. Juli 1856 in Smiljan, Kaiserreich Österreich, heute Kroatien; † 7. Januar 1943 in New York, USA) war ein Erfinder und Elektro-Ingenieur. Seine bedeutendste erfinderische Leistung in der Elektrotechnik ist sein Beitrag zur Nutzbarmachung des Wechselstroms.
Biografie
Tesla wurde als viertes von fünf Kindern [1] serbischstämmiger Eltern (Milutin und Djuka Tesla) in der Lika im Dorf Smiljan unweit von Gospić geboren. Sein Vater Milutin war ein serbisch-orthodoxer Pope. Er besuchte zunächst das Gymnasium in Gospić, danach in Karlovac. Nach seiner Ausbildung 1876 bis 1878 an der Technischen Universität von Graz, der Universität von Prag und in Budapest entwickelte er die Idee, Wechselstrom zur Energieübertragung zu nutzen und dafür unter anderem geeignete Elektromotoren zu bauen. 1882 zog Tesla nach Paris, um dort für den europäischen Ableger der Unternehmen von Thomas Edison zu arbeiten. 1884 siedelte er praktisch ohne Finanzmittel nach New York über, wo er erneut Arbeit bei Edison fand.
Im Gegensatz zu Edison widmete sich Tesla der Nutzung des Wechselstroms und wandte sich Edisons Konkurrenten Westinghouse zu, wo er seine technischen Visionen eher vertreten sah. Die weitere technische Entwicklung gab Tesla Recht, denn heute wird zur Stromversorgung weitgehend Wechselstrom eingesetzt. Nach seinen Erfolgen im Bereich der Energieversorgung arbeitete er an Systemen zur Beleuchtung und in der Hochfrequenz- und Medizintechnik.
Er starb zu einem unbekannten Zeitpunkt zwischen dem 6. Januar und 8. Januar 1943 im Alter von 86 Jahren an Herzversagen im Hotel New Yorker; der Totenschein bestätigte unverdächtige Umstände. Trotz seiner erheblichen Zahl an Erfindungen hinterließ er einen Schuldenberg. Er pflegte einen teuren Lebensstil, und am Ende seines Erfinderlebens zog er sich mehr und mehr zurück. Seine Urne befindet sich heute im Belgrader Nikola-Tesla-Museum.
Teslas Erfindungen und technisches Gesamtwerk
Die wichtigste technische Neuerung von Teslas erstem Jahrzehnt in Amerika war der zweiphasige elektrische Generator, der letztlich dem Wechselstrom zum weltweiten Siegeszug verhalf. Im Mai 1885 verkaufte er dessen Patentrechte an George Westinghouse, obwohl wesentliche Arbeiten im Betrieb Edisons entstanden waren. Darauf hin brach ein erbitterter Konkurrenzkampf zwischen Edisons Gleichstromsystemen und Tesla-Westinghouses Wechselstromsystemen aus, der als Stromkrieg bekannt wurde. Dieser wurde letztendlich 1891 durch die Drehstromübertragung Lauffen-Frankfurt beigelegt.
Auf der Weltausstellung 1893 in Chicago bewies Teslas System, dass es im großen Stil eingesetzt werden konnte und weniger Leitungsverluste als Gleichstrom hatte, wofür die Transformierbarkeit des Wechselstromes entscheidend war. Während dieses Wettbewerbs um das bessere System wurde von den Befürwortern des Gleichstromes zu Demonstrationszwecken der elektrische Stuhl mit Wechselstrom betrieben, um jedem die Gefährlichkeit dieses Systemes vor Augen zu führen. Aus Spott prägten die Gegner des Wechselstromes den Begriff to be westinghoused.
Tesla experimentierte anschließend mit verschiedenen Beleuchtungssystemen und dem Tesla-Transformator zur Erzeugung von Hochfrequenzwechselstrom. Daraus entstand als medizinische Anwendung der sogenannte Violet Wand. In Folge entwickelte er außerdem den ersten Radiosender im Wardenclyffe Tower und die weltweit erste Fernsteuerung.
Tesla war Miterfinder des heutigen Dreiphasenwechselstrom-Systems. Diese Erfindungen fielen in eine Zeit, in der weitere Forscher und Techniker die Grundlagen der heutigen elektrischen Energieübertragung („Starkstromtechnik“) legten. Später wandte sich Tesla anderen technischen Themen der Energieübertragung zu. Allein in den USA konnte er in etwa 50 Berufsjahren 112 Patente anmelden. Während seiner aktiven Zeit wurden viele Erfindungen fast gleichzeitig von mehreren Menschen gemacht, und es war nicht immer der Patentinhaber, der sie wirtschaftlich nutzen konnte.
Tesla war auch im Bereich der Fluidtechnik erfinderisch tätig. So war er unter anderem Inhaber des Patents auf die sogenannte Tesla-Turbine.
Bis heute ist Teslas Spätwerk ein beliebtes Thema von Spekulationen und Verschwörungstheorien.
Nikola Tesla ist Namenspatron von Tesla Motors, einem kalifornischen Hersteller von Elektroautos mit Wechselstrommotor.
Nachwirkung
Nach Tesla ist das Tesla, die physikalische Einheit der magnetischen Flussdichte benannt:
Ein großes, jedoch nicht verwirklichtes Teilchenbeschleuniger-Projekt bei Hamburg erhielt das Akronym TESLA – unter anderem, weil es Neuland in Supraleitung und Magnettechnik beschreiten sollte. Die Pläne für TESLA sind in die Planungen für den International Linear Collider (ILC) aufgegangen.
Tesla-Museum, Gedenkmünzen und Statuen
* Nikola-Tesla-Museum (Geburtshaus) in Kroatien (Smiljan, bei Gospic) * Nikola-Tesla-Museum in Belgrad (Serbien), Teil des Weltdokumentenerbes der UNESCO * Zahlreiche Gedenkprägungen der serbischen Nationalbank in Gold und Silber * Porträt von Vilma Lwoff-Parlaghy [1]. * Statue vor der Universität Belgrad * Statue im State Park der Niagarafälle * Abbildung auf der 100 Dinar-Geldnote * Büste im Massachusetts Institute of Technology
[img-mini]http://www.teslasociety.ch/info/familie/family_tesla_7.jpg[/img-mini] links das Geburtshaus von Nikola Tesla (1856-1943) in Smiljan rechts die serbisch-orthodoxe Kirche seines Vaters
[img-mini]http://www.teslasociety.ch/info/familie/family_tesla_14.jpg[/img-mini] Tesla's Urne im Nikola Tesla Museum in Belgrad/Serbien
Einer der größten Wissenschaftler serbischer Herkunft Nikola Tesla starb am 7. Januar 1943 in einem Hotel in New York, und seine Urne wird im Nikola Tesla Museum in Belgrad aufbewahrt. Seine Erfindungen im Bereich der Elektrotechnik sind immer noch aktuell und viele von ihnen wurden bis heute nicht vollständig erforscht. Ein Beitrag von Jelica Tapuskovic.
Nikola Tesla wurde als Sohn des orthodoxen Priesters Milutin Tesla am 10. Juli 1856 im kroatischen Smiljan geboren. Nikola Tesla besuchte die Realschule in Gospic und fünf Jahre später die höhere Realschule in Karlovac, und nach dem Schulabschluss studierte er ab dem Jahr 1877 an der Technischen Hochschule in Graz und an der Universität Prag. Im Jahr 1881 war er für die Telefongesellschaft in Budapest tätig. Im Jahr darauf entwickelte er die Konzeption des ersten Wechselstrommotors. Er verließ seine Heimat und siedelte nach Paris über. Dort fand er eine Stelle bei der "Continental Edison Company", für die er den ersten Wechselstrommotor konstruierte. Im Jahr darauf zog er nach New York. Nach einer kurzen Zeit der Beschäftigung in den Arbeitsstätten des US-amerikanischen Erfinders Thomas Alva Edison eröffnete er im Jahr 1885 sein eigenes Unternehmen, die "Tesla Electric Light Company". Kurze Zeit später meldete er seine ersten Patente zur Bogenlampe an. Seine Arbeit rief große Aufmerksamkeit der wissenschaftlichen Öffentlichkeit hervor, so dass er oft an angesehenen Instituten und Universitäten in Amerika und Europa zu Gast war.
„In mir könnte etwas sein, was auch Illusion sein kann, wie das oft bei jüngeren Menschen der Fall ist, aber falls ich das Glück habe, zumindest einige von meinen Idealen zu verwirklichen, wird das eine Wohltat für die ganze Menschheit sein“, sagte Tesla oft.
1887 meldete er Patente zum elektromagnetischen Motor und der Verteilung elektrischer Energie an. Er verkaufte alle Drehstrompatente an den US-amerikanischen Ingenieur George Westinghouse, für den er auch in Pittsburgh arbeitete. Danach kehrte er nach New York zurück und meldete ein Patent für eine Hochfrequenzmaschine an, die er für seine Experimente nutzte. 1893 veröffentlichte er in einer Schrift die Grundprinzipien der Radiotechnik. 1895 machte er die Erfindung der Hochfrequenzoszillatoren, er entwickelte die Teslaspulen und erzeugte Spannungen bis zu vier Millionen Volt. In dieser Zeit experimentierte er mit Vakuumröhren, und er konstruierte Geräte mit Fernsteuerung und drahtlose Anlagen. 1897 gelang Tesla erstmals die drahtlose Übertragung über eine Entfernung von 40 Kilometern. Im Jahr darauf baute er ein Gerät zur Nutzung der Sonnenenergie, und er stellte Versuche mit elektromechanischen Oszillatoren an. In dieser Zeit präsentierte er an der Weltausstellung 1898 der Öffentlichkeit sein ferngesteuertes Boot und seine drahtlose Nachrichtenübermittlung. Im Jahr 1900 gelang ihm die Übertragung von Signalen über eine Entfernung von 1.000 Kilometern, und er erzeugte Spannungen bis zu 20 Millionen Volt. Zu seinen Erfindungen zählten auch Anlagen zur drahtlosen Energieübertragung.
Nikola Tesla kann man mit Recht den Vater der Radiotechnik nennen. Lange wurde sein Name auf diesem Gebiet verschwiegen, weil die Anerkennung der internationalen Öffentlichkeit an Marconi ging, der als erster in Europa die drahtlose Energieübertragung auf 16km demonstrierte. Die Tatsache ist aber, dass Marconi Teslas Assistent war, und dass er aufgrund seiner Theorie seine Erfindung kreierte. “Vielleicht werdet ihr denken, dass ich ein Träumer bin und sagen, dass ich zu weit gehe, wenn ich euch meine Hoffnungen für die Zukunft entdecke. Ich kann euch mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich glaube, Mitteilungen von einem Land ins andere ohne Draht schicken zu werden. Ebenfalls hoffe ich, dass ich elektrische Energie ohne Verluste übertragen werde“, sagte Tesla. Am 16. Februar 1934 wurde er zum Mitglied der Serbischen Königlichen Akademie der Wissenschaften gewählt. Als 1941 der Krieg in Jugoslawien ausbrach, schickte er Briefe an die serbischen Emigranten, in denen er sie ermutigte, an den Sieg des serbischen Volkes zu glauben. Seinem jungen Cousin Sava Kosanovic, vor dem deutschen Angriff auf Jugoslawien, schrieb Tesla, dass man neun Zentralen benötigen werde – vier in Serbien, drei in Kroatien und zwei in Slowenien, um das Heimatland von den Angriffen zu beschützen. Leider wurden seine Pläne für die Verteidigung des Landes nicht umgesetzt, jedoch wendete man sie später in militärischen Projekten an, und viele werden auch heute in Forschungszentren in der ganzen Welt erforscht. Tesla lebte mit Hilfe seiner Freunde und der bescheidenen Rente, die ihm die damalige jugoslawische Regierung zugesprochen hatte. Er starb im Schlaf, vom Infarkt, an orthodoxen Weihnachten in seinem Hotelzimmer im 86. Lebensjahr.
Am heutigen Tag vor 153 Jahren wurde einer der bekanntesten serbischen, bzw. internationalen Erfinder und Wissenschaftler aus dem Bereich Elektrotechnik und Radiotechnik geboren, Nikola Tesla, der etwa 250 Erfindungen in Amerika und anderen Ländern der Welt patentiert hat.
Der Serbe Nikola Tesla, den viele für einen der größten Wissenschaftler aller Zeiten halten, wurde am 10. Juli 1856 im Dorf Smiljani bei Gospic, an der militärischen Grenze des damaligen Österreich-Ungarn geboren.
Viele seiner Erfindungen sind heute im kommerziellen Gebrauch.
Der Browser Google veröffentlicht heute auf seiner Startseite den Glückwunsch zum Geburtstag für Tesla.
Zitat TESLIN DAN ROĐENJA - SVETSKI DAN NAUKE Vlada Srbije još nije uputila zvaničan predlog UN da se 10. jul proglasi za dan Nikole Tesle iako joj je taj zahtev upućen pre osam godina ttt BEOGRAD - Članovi Udruženja „Tesla“ godinama vode bitku da 10. jul, Teslin dan rođenja, bude proglašen za svetski dan nauke!
Iz hotela „Njujorker“ na Menhetnu, u kome je Nikola Tesla živeo, dr Ljubo Vujović, generalni sekretar njujorškog ogranka Memorijalnog udruženja „Tesla“, izjavio je za Kurir da su UN dale „zeleno svetlo“ za predlog, ali da Vlada Srbije mora da uputi zvaničan predlog, što nije učinila od 2002. godine do danas.
- Već osam godina bez uspeha upućujemo apel Srbiji i njenoj vladi da se pokrenu i omoguće da 10. jul bude proglašen za Dan Nikole Tesle, koji treba da bude dan nauke, progresa i mira među svim nacijama i religijama sveta. Prikupili smo sva neophodna dokumenta, a Kofi Anan, tadašnji generalni sekretar UN, rekao nam je i pismeno predočio da je neophodno da Vlada Srbije uputi zvaničan predlog UN za glasanje na Generalnoj skupštini - kaže Vujović.
Prema njegovim rečima, veliku nadu dobili su kada je 18. jul proglašen za Dan Nelsona Mandele kao Dan mira u svetu. - To nam je dalo ohrabrenje jer je procedura ista. Međutim, bez zvanične inicijative iz Beograda, akcija ne može da krene - napominje Vujović, koji je posvetio 40 godina svoga života istraživanju i promociji rada Nikole Tesle. On ističe da bi proglašenje Teslinog rođendana za dan nauke u svetu imalo neprocenjiv značaj za Srbiju, koja je svetu podarila veliki broj naučnika.
Odgovorni iz Ministarstva nauke potvrdili su za Kurir da su upoznati i „vrlo zainteresovani“ za ideju Udruženja „Tesla“, ali da ni ove godine ne mogu učiniti ništa da se 10. jul proglasi za svetski dan nauke.
- Procedura je prilično komplikovan i to je jedini razlog zbog kojeg još nisu preduzeti konkretni koraci. Iskreno, bio bi uspeh ako se predlog usvoji 2011. godine. Nadam se da ćemo do juna sakupiti svu neophodnu dokumentaciju i dati Vladi na usvajanje - rekli su u Ministarstvu nauke i naglasili da će posle toga preko Ministarstva inostranih poslova predlog stići do UN.
Leonardo DiCaprio würde gern Nikola Tesla spielen im Film über das Leben des Serbischen Genies.
ZitatDi Kaprio: Voleo bih da glumim Teslu
Američki glumac u intervjuu za "Gloriju" kaže da bi voleo da tumači ulogu slavnog srpskog naučnika.
Leonardo di Kaprio dao je intervju za domaću "Gloriju" da je životna priča Nikole Tesle jedna od onih koje svakako zaslužuju holivudsku ekranizaciju.
"Zaista uživam u snimanju biografskih filmova, kao što je 'Džej Edgar' koji sam upravo završio. Ima mnogo ličnosti čije životne priče zaslužuju ekranizaciju. Ubeđen sam da mnoge stvari iz života vašeg naučnika Nikole Tesle nisu poznate, a bilo bi sjajno napraviti film o njegovom radu i dostignućima. Voleo bih da ga igram", rekao je glumac.