Russland will 2017 völlig neues bemanntes Raumschiff starten 18:55 | 26/ 01/ 2010
MOSKAU, 26. Januar (RIA Novosti). Russland will bei der Weltraumerschließung nicht hinter den USA zurückbleiben und beabsichtigt, im Jahr 2017 ein völlig neues bemanntes Raumschiff zu starten.
„Die Arbeitsbedingungen auf dem modernen Weltraummarkt sind härter und pragmatischer geworden“, sagte der Chef der russischen Korporation für Raketenbau „Energija“, Vitali Lopota, am Dienstag.
„Die USA planen, nicht früher als im Jahr 2017 ein neues bemanntes Raumschiff in den Weltraum zu bringen. Wir wollen im Jahr 2015 mit einem unbemannten Start, höchstwahrscheinlich vom neuen Raumbahnhof Wostotschny, auf diesem Markt auftreten. Im Jahr 2017 soll auch eine bemannte Version des neuen Raumschiffes ins Leben gerufen werden.“
Der Chef der Korporation verwies darauf, dass die USA im Jahr 2010 die Flüge ihrer Raumfähren (Shuttles) einstellen.
„Das Projekt zum Bau der Internationalen Raumstation (ISS) ist ohnehin das teuerste in der Geschichte der Menschheit: Es sind bereits rund 120 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung der Raumstation ausgegeben worden. Selbst für ein so reiches Land wie die USA sind die Shuttle-Flüge zur Raumstation sehr kostspielig. Eben deshalb wurde beschlossen, dieses Programm zu beenden“, so Lopota.
Ihm zufolge hat der Start von drei Shuttles die amerikanischen Steuerzahler etwa sechs Milliarden US-Dollar gekostet.
Russland will AKWs auf anderen Planeten bauen 14:40 | 27/ 01/ 2010
MOSKAU, 27. Januar (RIA Novosti). Atomkraftwerke für fremde Planeten, Satelliten-Bündel in der geostationären Umlaufbahn und atomgetriebene Raumfrachter: Die russische Raketenholding Energia visiert einige ehrgeizige Projekte an.
Unternehmenschef Witali Lopota präsentierte am Mittwoch an der Bauman-Universität in Moskau einige Projekte, die bereits umgesetzt oder noch geprüft werden.
Das Unternehmen sei bereit, ein 150- bis 500-Kilowatt-Atomkraftwerk zu entwickeln, um damit künftig Strom für mögliche Einsätze auf dem Mond oder auf dem Mars zu erzeugen. Das Projekt könne bis 2029 verwirklicht werden.
Das Unternehmen sei bereits dabei, einen Beobachtungssatelliten zu entwickeln, der im Kriegsfall dem russischen Militär Ziele vorgeben könne. Der Satellit solle zwei Antennen mit 20 Meter Durchmesser und eine Betriebsdauer bis zu 15 Jahren haben.
Lopota bekräftigte Pläne für die Entwicklung eines Atomtriebwerkes für Raumflüge. Möglich sei auch ein atomgetriebener Raumfrachter, der Satelliten in die geostationäre Umlaufbahn bringen soll. Das mache es möglich, die Transportkosten mindestens zu halbieren und die Nutzlast zu verdreifachen.
Die geostationäre Umlaufbahn sei zurzeit überlastet: „Dort befinden sich rund 1.000 Satelliten, mehr als 600 davon mittlerweile außer Betrieb“. Ein Ausweg bestehe darin, Satelliten dort nicht vereinzelt, sondern an Plattformen mit vielen Montagezellen zu platzieren. Es sei „höchste Zeit“, mit diesem Projekt zu beginnen. Die erste 20 Tonnen schwere Plattform könne ungefähr 2018 gebaut werden. Das Atomtriebwerk helfe dann, diese Konstruktionen ins All zu bringen.
Mehrere Länder wollen neben GPS auch GLONASS - Experte 21:58 | 27/ 02/ 2010
MOSKAU, 27. Februar (RIA Novosti). Mehrere Länder wollen ihre militärische Abhängigkeit vom US-amerikanischen Navigationssystem GPS durch eine teilweise Umstellung auf das russische System GLONASS abbauen.
Das sagte Alexander Gurko, Generaldirektor des föderalen russischen Netzbetreibers NIS (Navigations- und Informationssysteme), am Samstag in Moskau. Es gehe vor allem um Indien, China, Nahost-Länder, Südamerika und einige afrikanische Staaten.
Offenkundig sei, dass der kostenlose Empfang von Signalen mehrerer Systeme die Navigation nur sicherer und zuverlässiger machen würde. "Aus diesem Grund werden gegenwärtig das eureopäische Navigationssystem Galileo und das chinesische System Compass auf vollen Touren entwickelt, die GPS und GLONASS ergänzen werden."
Gurko zufolge wird Russlands strategischer Partner Indien das GLONASS-System zu zivilen Zwecken mit einem Auflösungsvermögen zwischen fünf und 15 Metern nutzen können. "Was den Zugang gewisser Strukturen zu präziseren Militärsignalen betrifft, wird dieses Problem gegenwärtig auf der Ebene der Führungen beider Länder erörtert." Ansonsten könnten die Inder das russische GLONASS-System ohne Einschränkung nutzen, sagte der Experte.
Russland blieb 2009 weltweit größter Raumfahrt-Dienstleister - Roskosmos 20:44 | 27/ 02/ 2010
MOSKAU, 27. Februar (RIA Novosti). Russland ist im vergangenen Jahr der weltweit größte Raumfahrt-Dienstleister geblieben.
"Das Land konnte die dominierende Position auf dem globalen Markt für Raketenstarts beibehalten, wenngleich ihre Gesamtzahl 2009 um 15 Prozent zugenommen hatte", sagte der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Anatoli Perminow, am Samstag in Moskau. Zugleich habe Russland sein Programm bemannter Flüge reibungslos absolviert.
"Die Intensität bemannter und unbemannter Versorgungsflüge hat sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Dank dem Start des kleinen Forschungsmoduls wurden Möglichkeiten des russischen Segments der Internationalen Weltraumstation ISS erhöht", sagte Perminow.
Erfüllt worden seien Pläne für Starts im Interesse des Verteidigungsministeriums sowie im Rahmen des Föderalen Raumfahrtprogramms und zwecks Ausbau des satellitengestützten Navigationssystems GLONASS, hieß es.
Russland startet US-Kommunikationssatelliten 15:30 | 24/ 04/ 2010
MOSKAU, 24. April (RIA Novosti). Russland hat am Samstag einen US-Kommunikationssatelliten gestartet.
Eine schwere Rakete vom Typ Proton-M mit dem Raumapparat AMC-4P an Bord sei um 13.19 Uhr MESZ vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe abgehoben, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Für den Start seien die russischen Weltraumkräfte zuständig gewesen. Voraussichtlich um 22.19 Uhr MESZ werde der Raumapparat in seine Umlaufbahn ausgesetzt, hieß es.
Die AMC-4P ist für die Übertragung digitaler Signale unter anderem über dem Territorium der Vereinigten Staaten bestimmt.
Ist euch das auch schon aufgefallen Die Russen sind derzeit praktisch Weltführer in der Raumfahrt
Die Europäer haben zwar ein eigenes Weltraumprogramm (ESA), schicken aber schon lange Astronauten und Satelliten über russische Raumfähren in den Weltraum (weil es viel günstiger und sicherer ist) Deutschland macht sehr viel mit den Russen (Satelliten, Astronauten, Weltraumforschung alles über Russland) Andere Länder tuen das auch - sprich nur über Russen ihre Satelliten in den Weltraum schicken
Das die Amerikaner schon seit langem viele ihrer Astronauten über russische Raumschiffe in den Weltraum schicken ist schon n alter Schuh (z.B.zur Internationalen Weltraumstation ISS) ... aber nun auch Satelliten Übrigens ist derzeit in den USA eine große Diskussion, dass ihre NASA (ihr Weltraumprogramm) in die Mittelmäßigkeit abrutscht Auch das Obama nun viel Geld einsetzt um eine "neue Weltraumstrategie" zu machen ist eher aus der Notlage resultierend^^ Ihr Shuttle-Program ist schon längst verartet und soll abgewrackt werden ^^
Virtuelle Mars-Flüge: Frauen sind willkommen 16:08 | 03/ 06/ 2010
MOSKAU, 03. Juni (RIA Novosti). Nach dem Start des simulierten Mars-Flugs am Donnerstag in Moskau schließen Experten nicht aus, dass die nächste virtuelle Mars-Mission mit Frauen besetzt wird.
Wie der Leiter des Raumfahrt-Experiments Mars500, Boris Morukow, bekannt gab, wird die Männer-Besatzung voraussichtlich komplett durch eine Damen-Mannschaft ersetzt.
Zwei Frauen hatten sich ihm zufolge für den am Donnerstag gestarteten „Mars-Flug“ beworben, sind aber bei der Auswahl aus verschiedenen Gründen ausgeschieden.
„Für uns sind die professionellen und psychologischen Eigenschaften der Bewerber vorrangig. Das bedeutet nicht, dass wir die Tür vor den Frauen geschlossen haben. Es ist einfach so gekommen, dass die Auswahl, die sehr hart war, nur Männer durchlaufen haben“, sagte Morukow.
Das Experiment Mars500 besteht aus drei Phasen: einem 250 Tage währenden Hinflug zum Mars, einem 30-tägigen Aufenthalt von drei Crew-Mitgliedern auf der Marsoberfläche und dem 240 Tage dauernden Rückflug zur Erde.
Die Besatzung aus drei Russen, einem Chinesen, einem Franzosen und einem Italiener wird rund um die Uhr überwacht. Die „Raumfahrer“ sind auf 180 Quadratmetern eingeschlossen. Jeder von den „Raumfahrern“ hat nur einen drei Quadratmeter großen Privatbereich ohne Überwachung.
Geleitet wird die Mission vom Russen Alexej Sitew. Suchrob Kamolow ist der Arzt, als Forscher ist Alexander Smolijewski am Bord dabei. Der Franzose Romain Charles ist Bord-Ingenieur. Der Italiener Diego Urbina und der Chinese Wang Yue sind ebenfalls Forscher. Auf die „Marsoberfläche“ werden ein Russe, einer der Europäer und der Chinese aussteigen.
Der Kontakt mit der Erde wird hauptsächlich via Internet gehalten, mit einem Verzug wie bei einem realen Flug. Das Signal vom Mars braucht 20 Minuten, um die Erde zu erreichen.
Jeder „Raumfahrer“ wird nach dem Abschluss des Experiments etwa 80 000 Euro Prämie bekommen.
Das Mars500-Experiment ist die längste jemals durchgeführte Weltraum-Simulation. Sie wurde von der russischen Weltraumagentur Roskosmos und der ESA organisiert.
Moskau. Russland sei bis 2030 in der Lage eine Basis auf dem Mond zu errichten, heißt es in einem Dokument, dass vor einer Regierungssitzung zu Fragen der Raumfahrt im Städtchen Gagarin unter Journalisten verbreitet wurde.
"Die Perspektiven der bemannten Raumfahrt sind in erster Linie mit dem Überwinden der erdnahen kosmischen Sphäre verbinden. Das sind vor allem Flüge zum Mond und die Schaffung einer Basis in dessen Polarzone, wo das Vorhandensein von Wasser am wahrscheinlichsten ist. Das kann um das Jahr 2030 herum realisiert werden", heißt es in dem Text.
Mission Mars läuft auf Hochtouren
In dem folgenden Jahrzehnt solle dann die Mission Mars vorbereitet werden. Eigentlich läuft die Vorbereitung darauf schon jetzt. In Moskau wird der Flug zum Mars gerade simuliert. Das Programm Mars-500 hat vor wenigen Wochen Halbzeit gefeiert.
Doch noch gibt es vor allem technische Schwierigkeiten zu überwinden. Ein Problem besteht im Raketenantrieb. Laut dem Chef der Raumfahrtagentur Roskosmos Anatoli Perminow sind selbst die neuesten Triebwerke derzeit noch zu langsam.
Atomantrieb für Raketen vorgeschlagen
Perminow schlägt daher die Entwicklung eines atomar betriebenen Antriebs vor. Das könne die Geschwindigkeit auf das 20fache erhöhen, suggeriert der scheidende Roskosmos-Chef. Damit soll sich auch die Flugzeit deutlich verringern. Ein solcher Antrieb könnte bereits 2019 fertig sein, heißt es.
Premier Wladimir Putin wird sich auf der Regierungssitzung aber auch mit aktuellen Fragen der russischen Raumfahrt auseinander setzen. Derzeit ist Russland bei der Finanzierung seines Raumfahrtprogramms nur die Nummer vier weltweit - hinter den USA, der EU und China.
Russland will führend im Weltraum bleiben
Trotzdem will Russland den Führungsstatus, den das Land seit der Erdumrundung Juri Gagarins vor 50 Jahren, am 12. April 1961, für sich beansprucht, nicht aufgeben. Daher wird also auch über neue Zuwendungen gesprochen.
Teure Projekte gibt es bei Roskosmos übrigens genug: So wird derzeit am Bau eines eigenen Weltraumbahnhofs im Fernen Osten gebaut, um Baikonur - für noch knapp 50 Jahre gepachtet - zu entlasten.
Zudem bastelt Russland an einem eigenen Navigationssatellitensystem. Die meisten Glonass-Satelliten sind bereits im Weltall. Der Versuch, auch die letzten drei Sputniks ins All zu schießen, ist jedoch in einem mehrere hundert Millionen Euro teuren Fiasko geendet. Die Satelliten stürzten ins Wasser.
och gott, habt ihr in letzter Zeit die Medien verfolgt
Deutschland (Westen) heult herum über die Raumfahrt
[ das in der Art sagen die Medien ] ... ich schreibe es etwas mit Sarkasmus
Die ach so tollen USA, die ihre Shutels absetzen, weil sie einfach zu extrem teuer sind von 40 vorgesehenen Flügen pro Jahr schaffen die gerade mal 5 Flüge (mit den gleichen Mitarbeitern und Budget)
und die primitiven Russen die jetzt eine MONOPOLSTELLUNG in der Raumfahrt bekommen und ihre billigen Raumschiffe die sich seit 30 Jahren nicht verändert haben gleich mal mit dem Ausdruck im Westen getauft -> "Käfer der Raumfahrt" weil sie so billig in der Herstellung und trotzdem so gut in der Leistung sind
und vor allem das schlimmste ist ja jetzt (für die deutschen Medien / Westen), dass dieser neue Raumfahrt-Monopolist Russland nun auch noch AMERIKANISCHE ASTRONAUTEN zur ISS rauf fliegen muss (und alle anderen Güter auch)
das hat sich der Westen auch anders vorgestellt (genau so sagten die Medien das auch^^) der *GESAMTE WESTEN* schafft nicht mal was, was das arme primitive Putin-Russland schafft eine sehr günstige aber dennoch leistungsstarke Raumfähre zu bauen/betreiben
und das aller schlimmste, mit den hunderten Millionen die Russland durch diese "Raumfahrt Monopolstellung" verdient baut sich Russland einen eigenen Raumhafen und neue Raumschiffe
ich musste so lachen über diesen Propaganda (Kläffender Hund) westlichen Medienbericht weit unterm technischen und wirtschaftlichen Stand Russlands zu sein, dass der Westen zu Russland nicht mal mehr Konkurrenzfähige Raumschiffe bauen/betreiben kann aber über die primitiven rückständigen Russen im gleichen Video zu spotten ich kriege mich echt nicht mehr ein über die Verlogenheit und Heuchelei der westlichen Massenmedien
Eigentlich ist Sojuz kein Raumschiff, sondern eine Rakete, statt Kapsel mit Kosmonauten kann man auch einen Sprengkopf an der Rakete platzieren. Und es ist gut, dass die Amerikaner jetzt mit russischen Raketen ins All fliegen, denn ein Amerikaner in einer Sojuz-Rakete kostet der NASA 51 Millionen Euro. Sehr günstig übrigens und damit werden die Amerikaner die russische Raumforschung voran treiben.
Ich verstehe gar nicht, wieso die Amerikaner mit den Shuttles ins All flogen, eine Rakete kostet doch viel weniger, jede Shuttle-Mission kostete gut 10 mal so viel wie eine Sojuz-Mission. Aus diesem Grund haben die Russen "Nein!" zum Buran gesagt und die bereits gebauten Exemplare sind nun in Museen zu sehen.
naja ein Shuttles sieht einfach 100mal besser aus als eine ganz normale Rakete
genau aus diesem Grunde ruinieren sich Leute auch mit dem Kauf eines Luxuswagens und ein vernünftiger kosten-leistungs orientierter Mensch kauft sich einen guten VW
und am ende sieht man dann wer erfolgreicher ist und wer sein ganzes Raumfahrtprogramm ruiniert hat