Raketen- und Raumfahrtkorporation Energija plant im neuen Jahr 18 Weltraumstarts
MOSKAU, 31. Dezember (RIA Novosti). Die Raketen- und Raumfahrtkorporation Energija (RKK) wird im kommenden Jahr 18 Weltraumstarts durchführen.
Unter anderem sollen vier bemannte Raumschiffe Sojus-TMA, fünf Raumfrachter Progress und ein kleines Forschungsmodul MIM-2 zur Internationalen Raumstation (ISS) gestartet werden.
Das geht aus einer Mitteilung der Korporation hervor.
Außerdem plant Energija gleichzeitig, neue Raumschiffe Sojus-TMA und Raumtransporter Progress-M sowie Module der Station zur Sicherung der Starts im Rahmen des ISS-Programms in den Jahren 2010 bis 2011 und in den darauf folgenden Jahren herzustellen.
"Die Korporation hat die Absicht, im Rahmen eines staatlichen und eines kommerziellen Programms acht Starts von Beschleunigungsblöcken des Typs DM vorzunehmen", wird in der Mitteilung betont.
2008 sicherte die RKK Energija 15 Starts, darunter zwei Starts von bemannten Raumschiffen Sojus-TMA und vier Starts von Raumfrachtern Progress-M im Rahmen des ISS-Programms.
Dabei wurden gleichzeitig Flugerprobungen des Raumschiffes der Baureihe Progress M-01M aufgenommen.
Die Beschleunigungsblöcke brachten neun Weltraumapparate erfolgreich auf erdnahe Umlaufbahnen. Es erfolgten auch zwei Starts im Rahmen des GLONASS-Programms. (GLONASS - russisches Globales Navigationssatellitensystem).
Russland verzichtet wegen Finanzkrise nicht auf Weltraumstarts - Roskosmos-Chef 21/ 01/ 2009
MOSKAU, 21. Januar (RIA Novosti). Russland sagt die für das Jahr 2009 vorgesehenen Weltraumstarts wegen der weltweiten Finanzkrise nicht ab. Das sagte der Chef der russischen Weltraumbehörde (Roskosmos), Anatoli Perminow, in einem Interview für die Mittwochsausgabe der „Rossijskaja gazeta“.
„Sie (die globale Finanzkrise) wird zweifellos auch die Betriebe der Raketen- und Raumfahrtindustrie betreffen. Diese Branche existiert ja nicht isoliert. Aber ich hoffe, dass wir die Probleme bewältigen werden. Wir bereiten beispielsweise erstmals vier statt zwei bemannten Weltraumstarts vor und planen auch, fünf statt vier Progress-Raumtransporter zur ISS zu schicken“, sagte Perminow.
„Zurzeit ist es aber schwierig, die Dauer der Montage von Weltraumtechnik durch ausländische Auftraggeber zu prognostizieren. Doch die Absage eines Starts hätte in jedem Fall finanzielle Verluste zur Folge, die die für den Start erforderlichen Mittel übersteigen würden“, so der Experte.
Der Roskosmos-Chef verwies darauf, dass in diesem Jahr die Rekordzahl von 39 Weltraumstarts gegenüber 27 Weltraumstarts im Jahr 2008 erfolgen soll. Als erster wird am 29. Januar ein Forschungssatellit zur Sonnenbeobachtung, Coronas-Photon, vom Kosmodrom Plessezk aus (nordrussisches Gebiet Archangelsk) gestartet.
Laut Perminow sind darüber hinaus die Starts von Militärsatelliten von den kosmischen Startplätzen Plessezk und Baikonur vorgesehen.
Fast die Hälfte der Weltraumstarts ist kommerzieller Art.
Perminow äußerte die Zuversicht, dass Russland auch unter den Bedingungen der weltweiten Finanzkrise seine führende Position in der Raumfahrt behalten wird.
Wissenschaft und Technik ISS-Partnerländer verlängern Betriebszeit der Raumstation 17:56 | 05/ 02/ 2009
MOSKAU, 05. Februar (RIA Novosti). Russland hat sich mit den anderen ISS-Partnernländern vorerst mündlich darauf geeinigt, die Betriebszeit der Raumstation bis zum Jahr 2020 zu verlängern.
An dem Projekt sind neben Russland auch die USA, die Europäische Weltraumagentur (ESA), Kanada und Japan beteiligt.
"Die ISS-Partnerländer haben noch keine diesbezügliche Dokumente unterzeichnet, aber wir haben uns über diese Initiative (die Verlängerung der Betriebsdauer der ISS) mündlich geeinigt", sagte der Präsident und Generalkonstrukteur der Korporation für Raumraketenbau "Energija", Vitali Lopota, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Moskau.
Lopota bezweifelte ein Scheitern der internationale Kooperation im Weltraum durch den Einfluss politischer Kräfte.
"Ich glaube nicht, dass eine politische Kraft auftauchen wird, die das so eindrucksvolle Beispiel für eine internationale Zusammenarbeit im Weltraum wie ISS durchkreuzen kann", sagte der "Energija"-Chef.
Kollision im Weltall: Russischer Sputnik mit US-Satellit zusammengeprallt 10:02 | 12/ 02/ 2009
MOSKAU, 12. Februar (RIA Novosti). Ein russischer Aufklärungssatellit der Kosmos-Serie und ein amerikanischer Fernmeldesatellit vom Typ Iridium sind in der Nacht zum Donnerstag in 805 Kilometer Höhe über Sibirien kollidiert.
Wie NASA-Pressesekretär Kelly Humphries mitteilte, war der Iridium-Satellit 1997 gestartet worden und noch intakt, während der russische Sputnik, der sich seit 1993 auf der Erdumlaufbahn befindet, wahrscheinlich nicht mehr aktiv war.
Es handelt sich um die erste Kollision derart großer künstlicher Weltraumsonden, betonte Humphries. Ein jeder der Apparate wiegt rund 500 Kilogramm.
Alexander Worobjow, Pressesekretär der russischen Weltraumbehörde Roskosmos, betonte in einem RIA-Novosti-Gespräch, dass für die Internationale Raumstation ISS und deren Besatzung keine Gefahr besteht.
Bei der Kollision kam es zu einer Explosion und zur Entstehung einer dicken Wolke. Die realen Folgen des Vorfalls können erst in den nächsten Tagen und Wochen eingeschätzt werden.
ZitatRussland und Indien feilen an gemeinsamem Mond-Programm 15:26 | 02/ 03/ 2009
MOSKAU, 02. März (RIA Novosti). Russland und Indien wollen gemeinsam den Mond erschließen. Die Raumfahrtbehörden beider Staaten werden bis März ein gemeinsames Programm konzipieren.
Wie die russische Raumfahrtorganisation Roskosmos am Montag mitteilte, haben beide Seiten vorige Woche im Büro der russischen Forschungs- und Produktionsvereinigung Lawotschkin bei Moskau über die Verwirklichung des im November 2007 abgeschlossen Vertrages zur gemeinsamen Erforschung des Mondes beraten.
Lawotschkin-Chef Alexander Lukjantschikow stellte dabei einen Plan zur Entsendung eines Forschungslabors zum Mond vor, die für 2012 geplant ist. Während dieser Mission soll unter anderem der Mondkern erforscht werden. Das gemeinsame Projekt mit Indien ist Bestandteil des umfassenden russischen Mondprogramms, das unter anderem den Bau einer Forschungsbasis auf dem Mond vorsieht.
Russland plant Atomschlepper für ferne Weltraumflüge 15:06 | 11/ 06/ 2009
MOSKAU, 11. Juni (RIA Novosti). Russland nimmt die Arbeit an Atomtriebwerken für Raumschiffe wieder auf und baut möglicherweise einen atomgetriebenen Schlepper für Fernflüge durch das All.
Das sagte Michail Kowaltschuk, Direktor des Kurtschatow-Instituts (Kernphysik), am Donnerstag in Moskau. Mit Hilfe des atomgetriebenen Schleppers könnten die künftigen Mond- und Marsflüge verbilligt werden. „Das ist ein günstiger Weg“, sagte Kowaltschuk. Er verwies darauf, dass das Kurtschatow-Institut seinerzeit bereits die Atomenergieanlage „Topaz“ entwickelt hatte.
Das Programm sei bereits mit dem Raketenbauer Energija erörtert worden. „Wir werden dieses Thema wiederbeleben“, versicherte Kowaltschuk. Man werde nicht nur Triebwerke, sondern auch Energiequellen für Raumschiffe bauen.
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105 Tage Isolation: Raumfahrt-Simulation in Moskau beendet Deutscher „Marsmensch“ sehnt sich nach Liebe
105 Tage keine Sonne sehen, keinen Wind spüren und kein Telefongespräch führen. Das war die Mission „Mars auf Probe“. Dienstag durften die Test-Astronauten wieder ans Tageslicht – „Mars 500“ ist beendet.
Vier Russen, ein Franzose und der Deutsche Oliver Knickel (29) lebten mehr als drei Monate lang in drei strikt von der Außenwelt abgeschlossen Modulen auf 180 Quadratmetern im russischen Institut für biomedizinische Fragen (IBMP) in Moskau.
Ziel des Experiments war, Teile einer Reise zum Mars zu simulieren und dabei auch die psychologischen Auswirkungen in der langen Zeit der Isolation zu beobachten.
Für den deutschen Teilnehmer Oliver Knickel (29) sind die 105 Tage schneller vergangen als gedacht: „Ich muss zugeben, dass ich jegliche langfristige Wahrnehmung für Zeit verloren habe“, schrieb der Bundeswehr-Ingenieur kurz vor seinem Ausstieg aus dem Isolationsmodul. „Mir erscheint es wie drei bis vier Wochen, aber der Kalender beweist, dass es 105 Tage waren.“
Ende März war Knickel mit seinen fünf Kollegen in den Raumschiffnachbau eingezogen. Seither hat er nichts von der Außenwelt gesehen. Damals lagen „auf den Straßen noch Schnee und Eis“, sagte Knickel. Dass es jetzt bereits Sommer sei, könne er kaum glauben.
Merkwürdig findet er es, dass er noch überhaupt nicht darüber nachgedacht habe, was er in den nächsten Tagen und Wochen tun werde. Seine Freundin endlich wieder sehen, klar. Aber der Gedanke, dass der zur Gewohnheit gewordene Aufenthalt in den engen Modulen nun ein Ende habe, mache ihn „etwas melancholisch“.
Die Probanden haben eine Reihe von Szenarien wie auf einem echten Flug zum Roten Planeten simuliert – Start, Flug zum Mars, Ankunft, Transfer zur und von der Marsoberfläche und schließlich die lange Rückreise. Sie spielten Notfälle durch und mussten damit umgehen lernen, dass die Kommunikation in beide Richtungen nur mit bis zu 20 Minuten Verzögerung funktioniert.
Die Studie „Mars 500“ war der Vorläufer einer vollständigen Marsflug-Simulation, die Anfang 2010 beginnen soll. Dabei wird eine andere sechsköpfige Mannschaft in denselben Modulen die 520 Tage einer kompletten Marsmission verbringen.
Die drei GLONASS-M-Satelliten (GLONASS - Globales Navigations-Satellitensystem), die am 25. Dezember vom Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan) auf eine erdnahe Umlaufbahn gebracht worden sind, werden dort sieben Jahre lang funktionieren.
Das Navigations-Satellitensystem ist für die operative globale nautisch-temporale Sicherstellung militärischer und ziviler Nutzer an einem beliebigen Punkt des Erdballs bestimmt.
Russland plant Zollgebühr für GPS-Geräte - Vorschub für GLONASS - MEHR 19:53 | 17/ 07/ 2009
KASAN, 17. Juli (RIA Novosti). Russland will die GPS-Geräte, die mit dem heimischen Navigationssystem GLONASS konkurrieren, mit einem 25-prozentigen Importzoll belegen.
Der jetzige Null-Zoll könne auf mindestens 25 Prozent angehoben werden, sagte Vizepremier Sergej Iwanow am Freitag in Kasan (Tatarstan, Wolga-Raum). Zugleich sollen die Einfuhrzölle für die elektronischen Teile gestrichen werden, die beim Bau der GLONASS-Anlagen verwendet werden. Laut Iwanow haben das Handelsministerium und das Zollamt der Regierung bereits entsprechende Vorschläge vorgelegt.
Zuvor hatten russische Behörden bereits für Schutzzölle gegen die GPS-Ausrüstung plädiert, um damit GLONASS zu fördern. Bei GLONASS handelt es sich um das russische Pendant zum US-Navigationssystem GPS (Global Positioning System). Insgesamt 24 GLONASS-Satelliten sollen die Positionierung von Schiffen, Flugzeugen und anderen Verkehrsmitteln mit einer Toleranzabweichung von 5,5 Meter ermöglichen. Künftig soll die Satellitengruppe auf 30 ausgebaut werden.
Ich finde es gut, so wird das MONOPOL der USA im Bereich Technik Schritt für Schritt gebrochen zum Wohle der gesamten restlichen Welt
ZitatNebenbei was mir aufgefallen ist - was ich immer in diesem Bezug feststellen muss Leute, dass ist voll peinlich die Russen befassen sich im Bereich der Weltpolitik, der Weltwirtschaft und anderen Gesellschaftlichen relevanten Sachen und wir Serben nur mit EU-Eintritt (Versklavung unter unseren Schlächtern/Nato/Westen) und mit Kosovo, RSK, RS, MZ, CG usw usw (Diktatur und Schikanen durch Westen & Osmanen) anstatt, dass wir wie die Russen einfach nur leben der Westen hat uns unsere Gesellschaftliche Freiheit geraubt
MOSKAU, 27. Juli (RIA Novosti). Das russische globale Satelliten-Navigationssystem GLONASS erfreut sich einer großen Nachfrage. Bei der Russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos gehen täglich bis zu 60 000 Bestellungen für Empfänger des Systems ein.
Das sagte Anatoli Schilow, Vizechef von Roskosmos, am Montag auf einer Pressekonferenz.
"Täglich bekommen wir zahlreiche Bestellungen für die GLONASS-Empfänger. Manchmal werden bis zu 60 000 Empfänger an einem Tag bestellt", teilte er mit.
Ihm zufolge werden in der nächsten Zeit 20 000 Empfänger allein nach Togliatti für die Ausstattung der russischen Personenkraftwagen Lada-Priora versandt. Eine weitere Bestellung von 23 000 Geräten kam aus der russischen Teilrepublik Tatarstan.
Auch der Pressedienst der russischen Eisenbahn RZD teilte in einem Bericht zu den Messen "Satellitentechnologien im Dienst der Eisenhbahn" und "Kosmotrans-2009", die am Montag in Moskau eröffnet wurden, mit, dass der Bedarf der Eisenbahn bis zum Jahr 2011 rund 29 000 Geräte betrage.
Fotostrecke: Vizepremier testet GLONASS am Südpol
GLONASS besteht aus 24 Satelliten und ist ein Pendant des amerikanischen GPS. In der Perspektive soll die Orbitalgruppierung auf 30 Satelliten erweitert werden.
Das System, das für die Ortung und Bestimmung der Geschwindigkeit von Luft-, See- und Landobjekten bestimmt ist, arbeitet mit einer großen Präzision, die Abweichung beträgt höchstens 5,5 Meter.
Russland beginnt 2011 mit Bau des neuen Weltraumbahnhofs in Fernost 12:32 | 07/ 09/ 2009
MOSKAU, 07. September (RIA Novosti). Russland beginnt in zwei Jahren mit dem Bau des neuen Weltraumbahnhofs Wostotschny im fernöstlichen Gebiet Amur, von wo aus zukünftig bemannte Missionen zum Mond und zum Mars aufbrechen sollen.
„Wir beginnen 2011 mit den Bauarbeiten“, teilte der Chef der Föderalen Agentur für Spezialbau (Spezstroj), General Nikolai Abroskin, am Montag in Moskau mit. Der neue Weltraumbahnhof solle 2018 fertig gebaut werden. Insgesamt sollen sieben Startplätze errichtet werden, sagte Abroskin weiter. Eine Arbeitsgruppe beschäftige sich bereits mit den Planungsarbeiten.
Spezstroj ist mit dem Bau militärischer Anlagen wie Funkmessstationen oder Raketenabwehr-Radare beauftragt.
Die russische Weltraumbehörde Roskosmos will vom neuen Weltraumbahnhof vor allem neuartige Mehrzweck-Raumschiffe wie „Clipper“ ins All schicken sowie erwägt bemannte Flüge zum Mond und zum Mars nach dem Jahr 2020. Dabei will Russland vorerst nicht auf das Kosmodrom Baikonur verzichten, das es bei Kasachstan mietet.
Ausländer loben Sojus-Raumschiffe als „tadellos“ 19:00 | 19/ 10/ 2009
MOSKAU, 19. Oktober (RIA Novosti). Während sich US-Astronaut Michael Barratt und sein japanischer Kollege Koichi Wakata noch vom gegenwärtigen russischen Sojus-Raumschiff begeistert zeigen, ist dessen Modifikation mit möglicherweise zwei Touristen-Plätzen bereits in Vorbereitung.
„Es war für mich eine große Ehre, mit einem russischen Raumschiff zu fliegen. Das ist einfach ein wunderbares Schiff“, sagte Barratt am Montag im „Sternenstädtchen“ bei Moskau. Am 9. Oktober war er mit einer Sojus-Kapsel von der ISS zurückgekehrt.
Wakata, der noch vor Barratt eine lange ISS-Mission absolviert hatte, stimmte seinem Kollegen zu: „Ich habe mich davon überzeugt, wie tadellos, zeitbewährt und sicher die Sojus ist“.
Wladimir Solowjow, Vizechef der russischen Raketenholding Energia, teilte mit, im kommenden Jahr starte das erste Sojus-Schiff mit neuer digitaler Steuerung. Dieses Schiff werde dann von nur einem Piloten gesteuert. Das würde laut Solowjow ermöglichen, zwei Weltraumtouristen auf einmal an Bord zu nehmen.
Die gegenwärtigen Sojus-Schiffe haben eine Analogsteuerung und werden von je zwei Mann gesteuert, den dritten Platz in der Kapsel darf ein Tourist einnehmen.
Russische Kosmonauten versuchen es mit einer „Nixe“ 12:08 | 18/ 11/ 2009
MOSKAU, 18. November (RIA Novosti). Russische Mitglieder der ISS-Besatzung testen zurzeit eine neue Methode für die Berechnung des Treibhausgas-Gehalts in der Erdatmosphäre.
Das für diese Zwecke vom russischen Institut für Weltraumforschung entwickelte Gerät heißt „Rusalka“, zu Deutsch „Nixe“. Das ist eine Abkürzung für „manueller Spektralanalysator von Komponenten der Atmosphäre“.
Wie es in einem Bericht für die Forschungskonferenz „Gegenwärtige Probleme der Fernerkundung der Erde“ heißt, reichen die von Bodenstationen gelieferten Daten zum CO2-Gehalt nicht aus, um ein globales Bild zu erstellen. Daher seien Beobachtungen aus dem All nötig.