Verteidigung und Sicherheit Aufrüstung im All: Russisches Militär erwartet neue Superwaffen 11:44 | 10/ 02/ 2009
MOSKAU, 10. Februar (RIA Novosti). Angesichts des politischen Wandels in der Welt erwartet der russische Luftwaffenchef Alexander Selin eine Umstellung der Streitkräfte auf grundsätzlich neue Luft- und Weltraumwaffen.
Eine multipolare Welt erfordere ein neues globales und regionales Sicherheitssystem. Die aktuelle geopolitische Neugestaltung lasse auch die Streitkräfte grundsätzlich modernisieren, so Selin am Dienstag.
„Militärisch gesehen rückt dabei der Luft- und Weltraumbereich der Kampfführung in den Vordergrund“, hieß es. Diesem Bereich komme künftig eine maßgebliche Rolle zu.
In Russland gehe es in diesem Zusammenhang darum, die Luft-, die Raketenabwehr und die radioelektronische Kampfführung in ein System zu vereinigen. Somit entstehe eine nationale Luft- und Weltraumabwehr.
Streitkräfte der meist entwickelten Länder bekämen demnächst grundsätzlich neue Waffen: „Hyperschall- sowie Raumflugkörper, Aufklärungs- und Kampfdrohnen sowie Waffen, die sich auf neue physische Prinzipien stützen“.
All dies ermögliche koordinierte hochpräzise Schläge von globalem Ausmaß: „Der Schwerpunkt künftiger Kampfhandlungen wird im Bereich Luft- und Raumfahrt liegen“.
Medwedew will neue Waffenmärkte erschließen[/size][textright]15:30 | 10/ 02/ 2009[/textright]
MOSKAU, 10. Februar (RIA Novosti). Dmitri Medwedew hat aufgefordert, trotz der Finanzkrise keinen Rückgang der russischen Rüstungsexporte zuzulassen und neue Märkte zu erschließen.
Die militärtechnischen Exporte aus Russland seien im vergangenen Jahr insgesamt um 800 Millionen US-Dollar auf mehr als 8,35 Milliarden Dollar gestiegen, sagte der russische Präsident am Dienstag in einer Regierungsberatung.
Die Weltfinanzkrise schade jedoch dieser Branche, indem sie die bestehenden Exportpläne störe: „Trotzdem müssen wir uns Mühe geben, um den erreichten Stand beizubehalten und in einigen Bereichen die Kooperation sogar auszubauen. Die Prioritäten auf diesem Gebiet bleiben dieselben“.
„Man muss in verschiedene Richtungen schauen, die Lieferungen diversifizieren und Märkte erschließen, auf denen wir überhaupt nicht oder nur wenig präsent sind“, so Medwedew weiter.
Der russische Staatschef forderte außerdem auf, Militärische Lieferungen an „instabile Regionen und Staaten“ wie Georgien zu verhindern.
Russland bereitet Testfahrt von modernstem Atom-U-Boot vor 17:41 | 11/ 02/ 2009
MOSKAU, 11. Februar (RIA Novosti). Sobald der Seeweg im Weißen Meer eisfrei ist, geht das neue Atom-U-Boot „Juri Dolgoruki“ auf Testfahrt, sagte der russische Marinechef Wladimir Wyssozki.
„Die Situation mit der Eisdecke bei Sewerodwinsk ermöglicht dem U-Boot zurzeit nicht, in See zu stechen und mit der ersten Testfahrt zu beginnen“, sagte Wyssozki am Mittwochnachmittag zu RIA Novosti.
Die regelmäßige Schifffahrt im Weißen Meer beginnt gewöhnlich im Mai.
Die Besatzung und die Experten des Schiffsbauwerkes Sewmasch bereiten das U-Boot vorerst weiter auf die Testfahrt vor, hieß es.
Russlands Armee plant 2009 mehr als 1000 Übungen 16:51 | 11/ 02/ 2009
MOSKAU, 11. Februar (RIA Novosti). Die russischen Streitkräfte planen für dieses Jahr mehr als 1000 taktische Übungen.
Das teilte Generalleutnant Wladimir Schamanow, verantwortlich für die Kampfausbildung der Streitkräfte, in einem Interview mit der Militärzeitschrift "Krasnaja Swesda" mit. "Ungeachtet der Verlegung einiger Verbände werden wir 816 Kompanie-, 214 Bataillons-, vier Regiments-, 39 Brigaden- sowie eine Divisionsübungen durchführen", sagte Schamanow.
Im vergangenen Jahr hatten ihm zufolge insgesamt mehr als 1300 Land- und Seemanöver stattgefunden. In diesem Jahr werde man auf großräumige Truppenverlegung den Schwerpunkt legen. So solle zum Beispiel die 74. motorisierte Schützenbrigade, die in Sibirien stationiert ist, an den Baikalsee verlegt werden. Eine Brigade im Ural werde an einem Manöver nahe Sankt Petersburg teilnehmen.
[size=150] EIL - Russischer Flugzeugbauer MiG hat Milliardenaufträge 14:04 | 12/ 02/ 2009
BANGALORE (Indien), 12. Februar (RIA Novosti). Die russische Flugzeugbaukorporation MiG hat gegenwärtig Aufträge für mehr als zwei Milliarden Euro und erwartet in der nächsten Zeit einen Zuwachs um eine weitere Milliarde.
Das teilte Michail Pogossjen, Chef der russischen Flugzeugbauer Suchoi und MiG, auf der Luftfahrtausstellung Aero India-2009 in Bangalore mit.
Russische Generäle im virtuellen Kampf gegen US-Raketenschild 14:19 | 20/ 02/ 2009
MOSKAU, 20. Februar (RIA Novosti). Über 180 Generäle und ranghohe Offiziere der russischen atomaren Raketentruppen haben an einer virtuellen Übung in Moskau teilgenommen.
Wie ein Sprecher der Raketentruppen am Freitag zu RIA Novosti sagte, ging es bei der Übung darum, neue Ansätze angesichts der aktuellen Armeereform sowie der US-Raketenabwehrpläne zu entwickeln.
Die Übung vom 17. bis 18. Februar beinhaltete eine Simulation anhand digitaler Karten und hieß offiziell „Militärisches forschungsgerichtetes Kommando- und Stabspiel der strategischen Raketentruppen“. Die Resultate sollen nun im Zuge weiterer militärischer Forschungs- und Entwicklungsarbeiten umgesetzt werden, hieß es.
Spezialkräfte in Dagestan erstürmen drittes Gebäude in Folge 11:36 | 22/ 02/ 2009
MACHATSCHKALA, 22. Februar (RIA Novosti). Erstürmte Gebäude, getötete Extremisten, beschlagnahmte Waffen: Der dritte Anti-Terror-Einsatz seit einem Tag ist am Sonntag in Machatschkala abgeschlossen worden.
Am Sonntagvormittag erstürmten die Spezialkräfte eine Wohnung in einem vierstöckigen Gebäude in der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Dagestan. Der mutmaßliche Terrorist, der sich dort noch am Vortag verbarrikadiert hatte, wurde getötet.
Am Samstagnachmittag war der Abschluss eines groß angelegten Einsatzes in einem anderen Stadtviertel gemeldet. Dort wurden drei mutmaßliche Täter getötet und drei Beamte verletzt.
Am Samstagvormittag war ein Haus in der Siedlung Alburikent am Stadtrand erstürmt worden. Eine zehn Kilo TNT starke Sprengladung, eine Kalaschnikow; Granaten sowie Falschgeld wurden dabei beschlagnahmt, hieß es. _________________________________________________________________________________________
Russland zeigt Hits für Erschließung arabischer Waffenmärkte 12:47 | 22/ 02/ 2009
MOSKAU, 22. Februar (RIA Novosti). Mit ihren einmaligen Erzeugnissen wollen russische Hersteller die Waffenmesse IDEX 2009, die vom 22. bis 26. Februar in Abu Dhabi stattfinet, als Sprungbrett nutzen, um neue arabische Märkte zu erschließen.
„Russland beginnt mit der Erschließung neuer Märkte, auf denen unsere Präsenz zuvor als wenig wahrscheinlich galt. Gewisses Interesse an einer Zusammenarbeit zeigen insbesondere einige Golf-Staaten, darunter Katar und Bahrain", sagte Michail Dmitrijew, Chef der russischen Behörde für militärtechnische Kooperation, zu RIA Novosti.
25 russische Unternehmen wollen bei der Messe über 500 Waffenmuster zeigen. Einige davon werden laut Dmitrijew erstmals präsentiert. Das betreffe etwa den Waffenkomplex Hermes-A, der gegen modernste Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, aber auch gegen langsame Luftziele eingesetzt werden könne.
Aufsehenerregend seien auch russische Boden-Luft-Raketen und Fla-Komplexe S-400 Triumph, Buk-M2E und Tor-M2E: „Da Kampfflugzeuge und Präzisionswaffen in gegenwärtigen bewaffneten Konflikten immer aktiver eingesetzt werden, rückt die Flugabwehr in den Vordergrund. Die bei der Messe präsentierten Weffen ermöglichen, nicht nur konventionelle Luftziele, sondern auch ballistische Kurzstreckenraketen in verschiedener Höhe abzufangen und zu vernichten".
Der russische Waffenexport-Monopolist Rosoboronexport informierte über weitere spektakuläre Ausstellungsstücke. Das seien der Mehrzweckkampfjet Su-30MK, das Jagdflugzeug MiG-35, Mi- und Ka-Hubschrauber, der Mehrfachraketenwerfer Smertsch, Radarstationen und U-Boote.
Nikolai Dimidjuk, Delegationschef von Rosoboronexport, betonte, sein Unternehmen biete nicht nur Waffen, mit denen keine Konkurrenz gleichzusetzen sei, sondern verstehe auch deutlich die „Spezifik" des Nahost-Waffenmarktes.
Medwedew drängt auf Neugestaltung der Streitkräfte 20:29 | 21/ 02/ 2009
MOSKAU, 21. Februar (RIA Novosti). Russland hat keine aggressiven Ziele, wird aber die Kampffähigkeit seiner Armee erhöhen, betonte Präsident Medwedew und forderte auf, neue Kriege international zu verhindern.
„Die dramatischen Entwicklungen in Südossetien haben gezeigt, wie ein Lokalkonflikt in unserer scheinbar ruhigen Zeit auf einen richtigen Krieg hinauslaufen kann... Wir haben den Aggressor gestoppt, Menschenleben verteidigt und eine humanitäre Katastrophe verhindert", sagte Medwedew am Samstagabend in einer feierlichen Veranstaltung anlässlich des Gründungstages der Roten Armee.
„Um solche Entwicklungen künftig zu verhindern, sind Bemühungen der ganzen internationalen Gemeinschaft erforderlich: Neue wirksame Ansätze in Sachen internationale Sicherheit müssen entwickelt werden", so der russisische Staatschef.
Russland habe keine aggressiven Vorhaben und Ziele, hieß es weiter. Es sei aber Pflicht, die Sicherheit des Landes zu gewährleisten. Die Verteidigungsfähigkeit und die Kampfbereitschaft der Streitkräfte sei von hoher Priorität.
„Die Zeit erfordert eine Neugestaltung der Streitkräfte. Die Armee und die Marine müssen den gegenwärtigen Bedrohungen standhalten, sie müssen kompakt, mobil und technisch gut ausgerüstet sein", betonte Medwedew.
Russland plant bis 2020 atomare Umrüstung 20:46 | 25/ 02/ 2009
MOSKAU, 25. Februar (RIA Novosti). Russlands strategische Atomwaffenkräfte sollen bis 2020 laut Vizepremier Sergej Iwanow völlig umgerüstet werden.
In den nächsten elf Jahren würden zudem alle russischen Satelliten durch neue Apparate ersetzt, teilte Iwanow in einem Interview für die Regierungszeitung "Rossijskaja Gaseta" mit. Geplant sei ein Übergang zu grundsätzlich neuen, intelligenten Waffentypen, in deren Entwicklung zahlreiche Industriezweige verwickelt seien. Beim Bau neuer Waffen würden unter anderem die Nanotechnologien angewendet.
Ukraine bestätigt Einstellung von Betrieb ihrer Radare im Interesse Russlands (Zusammenfassung) 18:41 | 26/ 02/ 2009
KIEW, 26. Februar (RIA Novosti). Die Raumfahrtbehörde der Ukraine hat am Donnerstag bestätigt, dass die ukrainischen Radaranlagen in Sewastopol und Mukatschjowo ab dem 26. Februar nicht mehr im Interesse Russlands betrieben werden.
Am selben Tag teilten die russischen Weltraumtruppen mit, dass Russland ab heute keine Daten mehr von diesen Radaren erhält. Im Februar hatte Russland die Vereinbarungen mit der Ukraine über die Nutzung der beiden Radaranlagen aufgekündigt. Die Radare hätten ihr technisches Potenzial bereits 2005 ausgeschöpft gewesen, hieß es zur Begründung.
Die beiden Radare waren nach der Auflösung der Sowjetunion an die Ukraine gefallen und sind in der Lage, Raketenstarts auf einer Entfernung von bis zu 1500 Kilometern zu orten. Laut einem Abkommen, das Russland 1997 mit der Ukraine abgeschlossen hatte, nutzten die russischen Weltraumtruppen diese Radare, um den Weltraum über Zentral- und Südeuropa sowie über dem Mittelmeer zu beobachten.
Die ukrainische Regierung schloss nicht aus, die Radare an europäische Staaten zu vermieten, wenn Russland auf sie verzichten sollte. "Die beiden Anlagen sind völlig intakt und werden jetzt zur Kontrolle des Weltraumes über dem ukrainischen Territorium genutzt", sagte die Sprecherin der ukrainischen Raumfahrtbehörde, Anna Kalina.
Medwedew will russische Armee trotz Finanzkrise völlig umkrempeln 15:06 | 27/ 02/ 2009
MOSKAU, 27. Februar (RIA Novosti). Präsident Dmitri Medwedew hat gefordert, die russische Armee im Zuge der Modernisierung mit modernsten Waffen auszurüsten.
„Die Umgestaltung muss alle Aspekte betreffen, von der persönlichen Ausrüstung jedes Soldaten und dessen Schusswaffen bis hin zu komplizierten Militäranlagen“, betonte Medwedew am Freitag in einer Beratung mit ranghohen Offizieren.
„Trotz der schwierigen Wirtschaftsverhältnisse werden wir so handeln, dass die Finanzierung des staatlichen Rüstungsauftrages sowie der sozialen Garantien für die Militärangehörigen praktisch vollständig beibehalten wird“, hieß es.
Verteidigung und Sicherheit EIL - Russland baut neuen Atom-Flugzeugträger 16:23 | 27/ 02/ 2009
MOSKAU, 27. Februar (RIA Novosti). Russland baut einen neuen atomgetriebenen Flugzeugträger mit einer Wasserverdrängung von 60 000 Tonnen.
Das teilte Vizeadmiral Anatoli Schlemow von der Schiffbauholding OSK RIA Novosti mit. Nach seinen Worten befindet sich das neue Kampfschiff erst in der Konstruktionsphase.
Gegenwärtig steht der russischen Marine nur ein Flugzeugträger, die „Admiral Kusnezow“, zur Verfügung. Dessen Wasserverdrängung beträgt 55 000 Tonnen.
Bomberflug: Kanadas Premier wirft Russland „aggressive Handlungen" vor
12:44 | 28/ 02/ 2009
MOSKAU, 28. Februar (RIA Novosti). Nach dem Flug des russischen Bombers Tu-160 in der Nähe der kanadischen Grenze, der nur einen Tag vor dem Besuch von US-Präsident Barack Obama stattfand, wirft der kanadische Premierminister Stephen Harper Russland zunehmende Aggressivität vor.
"Unsere Regierung ist tief besorgt über die immer aggressiveren Handlungen Russlands in unserem Luftraum und weltweit", sagte Harper am Freitag nach Angaben der Agentur Reuters. „Wir werden unseren Luftraum schützen. Jedes Mal, wenn die Russen die Souveränität Kanadas gefährden, werden wir reagieren."
Davor hatte der kanadische Verteidigungsminister Peter McKay mitgeteilt, dass zwei kanadische Jagdflugzeuge am 18. Februar einen russischen Bomber vom Typ Tu-160, der sich der kanadischen Luftgrenze annäherte, zum Abdrehen gezwungen hätten. Dass sich der Vorfall nur einen Tag vor dem Kanada-Besuch des amerikanischen Präsidenten Obama ereignete, sei bedauerlich.
Die russische Luftwaffe bestätigte, dass eine Tu-160 am 18. Februar tatsächlich unweit von Kanada patrouilliert habe. Der Flug sei planmäßig gewesen und hatte mit dem Besuch Obamas nichts zu tun, sagte Luftwaffensprecher Wladimir Drik. Der kanadische Luftraum sei dabei nicht verletzt worden. Drik zufolge erfolgen alle russischen Patrouillen in Übereinstimmung mit den internationalen Vereinbarungen.
Guatemala will russische Waffenlieferungen mit Zucker und Kaffee bezahlen 17:42 | 28/ 02/ 2009
MEXIKO, 28. Februar (RIA Novosti). Guatemala ist laut Vizepräsident Rafael Espada am Erwerb russischer Kampfjets und Panzer interessiert, die es mit Lebensmitteln bezahlen möchte.
Guatemala brauche russische Waffen und Kriegstechnik, um gegen die organisierte Kriminalität zu kämpfen, sagte Espada in einem Interview für die Zeitung „Prensa Libre".
„Wir könnten die Waffen gegen Zucker und Kaffe tauschen, wie dies die russische Seite vorschlägt." Der Generalstabschef von Guatemala, Juan Jose Ruiz, habe in dieser Woche darüber mit russischen Diplomaten beraten. Konkrete Vereinbarungen seien aber noch nicht getroffen worden.
MOSKAU, 04. März (RIA Novosti). Die russischen Kampfjethersteller MiG und Suchoi sollen ihre Geschäftsführungen beibehalten, dabei aber künftig als „geschäftliche Einheit“ agieren.
Das Ziel bestehe darin, dass die beiden Konzerne einander ergänzen, anstatt miteinander zu konkurrieren, sagte MiG- und Suchoi-Chef Michail Pogosjan am Mittwoch im Nachrichtensender „Westi“.
Die beiden Unternehmen sollen ihre Produktionen integrieren, um letztendlich als einheitliches geschäftliches Ganzes zu wirken. Sie behielten dabei aber ihre Selbständigkeit, Markenzeichen und Marktnischen bei, betonte Pogosjan. Diese Einheit gelte dann als Tochterunternehmen der Vereinten Flugzeugbauholding UAC.
Das mache die russischen Hersteller noch konkurrenzfähiger auf dem Weltmarkt, so der Konzernchef. Zurzeit machen MiG- und Suchoi-Maschinen ein Viertel des weltweiten Kampfjet-Marktes aus.
Zitat von ПутинExperten sind sich einig: US-Kampfjets russischer Luftabwehr nicht gewachsen 18:00 | 06/ 02/ 2009
MOSKAU, 06. Februar (RIA Novosti). Dass die US-Luftwaffe der russischen Luftabwehr nicht gewachsen ist, hat historische Hintergründe, erklärt der Moskauer Militärexperte Ruslan Puchow - und australische Analysten sprechen US-Kampfjets im Kriegsfall Überlebungschancen ab.
„Während des Kalten Krieges waren die sowjetischen Kampfjets der ausländischen Konkurrenz technisch und taktisch unterlegen. Deswegen setzte die Militärführung der UdSSR schon damals auf neue Luftabwehrwaffen, um die Unterlegenheit der Luftwaffe zu kompensieren“, so Puchow, Leiter des russischen Zentrums für strategische und technologische Analysen, am Freitag zu RIA Novosti.
Auch für die heutige Staatsführung sei die Luftabwehr von hoher Priorität. Die modernsten Boden-Luft-Raketen S-300 und vor allem S-400 überträfen die US-Systeme vom Typ Patriot weit. Gerade aus diesem Grund reagiere das Pentagon so nervös auf Medienberichte über mögliche S-300-Lieferungen an Iran, so Puchow.
Analysten des australischen Zentrums Air Power Australia hatten in ihrem jüngsten Bericht festgestellt, selbst F-35 Lightning II, US-Mehrzweckkampfjet der fünften Generation, sei der russischen Luftabwehr nicht gewachsen. Um so mehr betreffe das die F-15-, F-16- und F/A-18-Kampfjets.
Nur wenn das Pentagon mindestens 400 Kampfjets von Typ F-22 Raptor zusätzlich in den Dienst stellen würde, könne sich die US-Luftwaffe eine Überlegenheit sichern. Ansonsten werde sie einen Militärkonflikt gegen Russland nicht überleben, schlussfolgerten die australischen Experten.