Albaner in Albanien und im Kosovo träumen von "Großalbanien" 22:36 | 29/ 01/ 2010
SARAJEVO, 29. Januar (RIA Novosti). Die überwiegende Mehrheit der Albaner in Albanien und im Kosovo - 74,2 Prozent - haben sich für ein Großalbanien ausgesprochen.
Das meldete die private serbische Nachrichtenagentur Beta am Freitag unter Berufung auf die Resultate einer von Gallup Balkan Monitor durchgeführten Umfrage. Dabei glaubten mehr als 40 Prozent der Befragten, dass ein solcher Staat bereits in nächster Zukunft entstehe.
Am 17. Februar 2008 hatten die albanischen Behörden in der südserbischen Provinz Kosovo offiziell die Abspaltung von Belgrad verkündet. Die USA und mehrere Länder der EU hatten darauf das Kosovo als einen unabhängigen Staat anerkannt. Gegenwärtig wird Pristina von 65 Ländern anerkannt. Die Albaner machen bis zu 95 Prozent der Bevölkerung der Provinz aus.
Mit einer baldigen Fusion Albaniens und des Kosovo rechnen 39,5 Prozent der Befragten in Albanien und 47,3 Prozent der Respondenten im Kosovo.
63,8 Prozent der Bevölkerung Serbiens ist der Ansicht, dass Belgrad das Kosovo nie als einen eigenständigen Staat anerkennen wird.
Großalbanien ist eine pan-albanische Idee der Vereinigung aller Territorien, wo Albaner ansässig sind. Die meisten Territorien des künftigen "Großalbanien" befinden sich im früheren Jugoslawien. Der Idee zufolge soll Albanien nordwestliche Regionen der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien, südliche Gebiete Serbiens, einschließlich des Kosovo, südliche Gebiete Montenegros, ja sogar nördliche Territorien Griechenlands einverleiben.
Die Idee Großalbaniens wird nicht offiziell als Ziel Albaniens und des Kosovo proklamiert. Zugleich sind die beiden Seiten für eine engere Kooperation zwischen allen albanischen Gemeinschaften in der Balkan-Region.
Aus der Umfrage geht ferner hervor, dass Serbien als ein befreundetes Land vor allem in Montenegro (69,1 Prozent der Befragten) bezeichnet wird, gefolgt von Mazedonien (54,8 Prozent) und Bosnien-Herzegowina (44,3 Prozent). Nur 6,9 Prozent der Kroaten sowie 7,6 Prozent der Bürger in Albanien und 3,5 Prozent im Kosovo vertrauen Serbien. Dabei betrachten 83,2 Prozent der Befragten im Kosovo, 50,4 Prozent in Kroatien und 47,2 Prozent in Albanien Serbien als einen Feind.
Befragt wurden Bürger Kroatiens, Bosnien-Herzegowinas, Serbiens (einschließlich des Kosovo), Mazedoniens und Albaniens. Das Ergebnis ist auf der Internetseite http://www.balkan-monitor.eu veröffentlicht.
[textbox]Tirana Mindestens drei Tote bei Protesten gegen Albaniens Regierung
Bei gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei sind in Tirana mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die Demonstranten hatten versucht, das Regierungsgebäude zu stürmen.
In der albanischen Hauptstadt Tirana sind bei einer Demonstration gegen die Regierung mindestens drei Menschen erschossen worden. Bei den Opfern handele es sich um Zivilisten, sagte ein Chirurg des Militärkrankenhauses. "Sie wurden aus nächster Nähe mit einer kleinkalibrigen Pistole erschossen." Sie seien bereits bei der Einlieferung ins Hospital tot gewesen. "Insgesamt 22 Zivilisten sowie 17 Polizisten und Soldaten wurden zudem verletzt, drei davon schwer, wie der Leiter der Notaufnahme des Militärkrankenhauses von Tirana, Sami Koceku, sagte.
Zu der Demonstration mit schätzungsweise 20.000 Teilnehmern hatten die oppositionellen Sozialisten aufgerufen. Sie fordern den Rücktritt der Regierung von Ministerpräsident Sali Berisha sowie vorgezogene Neuwahlen. Vergangene Woche war Vize-Regierungschef Ilir Meta wegen einer Korruptionsaffäre zurückgetreten.
Eine kleine Gruppe von Demonstranten warf Steine, Knüppel und Regenschirme auf die Polizisten, die mit dem Einsatz von Tränengas, Wasserwerfern und später auch Gummigeschossen reagierten. Zeitweilig durchbrachen die Randalierer die Polizeiabsperrungen, rissen das Portal aus den Angeln und drangen auf das Gelände von Berishas Amtssitz vor. Nach drei Stunden brachte die Polizei die Lage unter Kontrolle.
naja zumindest können sie nicht innerhalb Albaniens sagen, dass wir Serben mal wieder für ihren wirtschaftlichen und politischen Desolaten Zustand verantwortlich sind
Zahvaljujući Ministarstvu vera i dijaspore Republike Srbije i ove godine će se u susednoj Albaniji, u gradovima Skadru i Firu, srpska nacionalna manjina učiti svoj srpski jezik..
Zahvaljujući Ministarstvu vera i dijaspore Republike Srbije i ove godine će se u susednoj Albaniji, u gradovima Skadru i Firu, srpska nacionalna manjina učiti svoj srpski jezik. Predavač će biti Svetozar Ćiraković iz Nikšića, profesor koji se pre sedam godina sa još svojih 26 kolega usprotivio preimenovanju predmeta srpski jezik i književnost u maternji jezik i književnost. Epilog tog njihovog bunta su bili otkazi!
Četiri godine nikšićki profesor prevaljuje put do Skadra (115 kilometara), kako bi tamošnjim Srbima i Crnogorcima preneo svoje ogromno znanje i iskustvo. I kad nije mogao u Nikšiću, bivši gimnazijski profesor dobio je posao u Skadru! U međuvremenu kroz Ćirovu školu prošlo je preko dvesta polaznika, koji su naučili jezik i pismo, Vukovu azbuku, Njegoševa dela, nobelovca Andrića, Crnjanskog...
- Moja misija je uzvišena i siguran sam da će biti uspešna. Ne žalim što sam prevalio na hiljade kilometara. Srećan sam što sam uspeo da kod tih ljudi probudim nacionalnu svest, jer dugo je srpstvo ovde bilo potirano - priča Ćiraković.
Reči hvale ne štedi ni Pavle Brajović, predsednik skadarskog udruženja.
- Profesor Ćiraković uz blagoslov mitropolita Amfilohija dolazi u Skadar i drži časove. - Imamo najboljeg profesora u regionu i zbog toga smo neizmerno srećni! Verujem da ćemo se izboriti da u severnoj Albaniji uvedemo srpski kao drugi strani jezik, nešto slično onome što su Grci dobili na jugu Albanije. Uradili smo projekte za otvaranje osnovnih škola i nadamo se da ćemo u tome supeti.
Pre više od sedam decenija srpsku školu u Albaniji ugasio je kralj Zogu, a bilo je i drugih „reformi“ koje su zatirale srpsko ime. Iz srpskih prezimena izbacivano je „ić“, a dodavano albansko „aj“. Tako je Brajović postao Ferizaj, ili Matunović zamenjeno za Donikaj.
- Zatvarali su nam crkve, pokušavali da asimiliju narod, ali na sreću naše nacionalne zajednice ta vremena su se promenila, dodaje Ćiraković. - Ko je mogao nekada pomisliti da srpski neću moći predavati u mojoj Crnoj Gori?