ZitatSäbelrasseln: China plant Mega-Manöver mit 50 000 Soldaten 18:05 | 05/ 05/ 2009
PEKING, 05. Mai (RIA Novosti). Die chinesische Armee plant für die zweite Hälfte dieses Jahres eine groß angelegte Militärübung mit 50 000 Soldaten.
Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua unter Verweis auf den Generalstab mitteilte, wird das Manöver erstmals gleichzeitig in vier der insgesamt sieben Militärbezirke des Landes ausgetragen. Trainiert werden solle das Zusammenwirken verschiedener Truppenarten. Neben dem Heer sollen Luftwaffe und Luftlandetruppen zum Einsatz kommen.
Die chinesische Armee zählt gegenwärtig rund 2,3 Millionen Mann. Der Verteidigungsetat für 2009 ist mit umgerechnet rund 71 Milliarden US-Dollar veranschlagt, was 6,3 Prozent der gesamten Staatsausgaben ausmacht.
och die 2.3 Millionen chinesischen Soldaten könnten wir super aufm Balkan vertragen zum Glück haben wir sehr gute Beziehungen mit den Chinesen - die wir noch weiiter pflegen müssen schließlich wird China bald die nächste Weltmacht werden
ZitatYuan wird möglicherweise in zehn Jahren zu internationaler Reservewährung - Kudrin
ST. PETERSBURG, 06. Juni (RIA Novosti). Russlands Vizeregierungschef und Finanzminister Alexej Kudrin hält die Umwandlung des chinesischen Yuan in eine neue internationale Reservewährung für möglich.
"Dafür soll China die freie Konvertierbarkeit seiner Währung gewährleisten", sagte Kudrin am Samstag auf dem St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum. Neue Reservewährungen oder ein stabileres Währungssystems könnten nicht einfach durch Vereinbarungen geschaffen werden. Dafür sei eine Integration der Wirtschaften und Leitungsmethoden erforderlich.
"Methoden der Regulierung und Institute in China unterscheiden sich gegenwärtig stark von denen in anderen Ländern. Das gleiche gilt auch für die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS): Wir sind ebenfalls unterschiedlich und sollten vieles synchronisieren, darunter auch Methoden, was denn auch in der Europäischen Union (EU) passiert. Aber auch in der EU gibt es Probleme", sagte Kurdin weiter.
Er denke nicht, dass es in nächster Zeit zu neuen großen Währungsunionen komme. "Der kürzeste Weg (zu neuer Reservewährung) führt über die Liberalisierung der chinesischen Wirtschaft und die Gewährleistung der Konvertierbarkeit des Yuan. Ich denke, dass dies etwa zehn Jahre in Anspruch nehmen wird. Dann kann der Yuan weltweit gefragt sein", sagte der russische Finanzminister.
habe das Bild grad im Web gefunden ^^ in der Beschreibung stand ungefähr das ...
könnt ihr euch noch erinnern, als die USA/NATO die Chinesische Botschaft bombardiert hat ich glaube 3 chinesische Journalisten sind dabei umgekommen die Bombardierung der chinesischen Botschaft war am Höhepunkt, als China Weltpolitisch auf unserer Seite stand Der Westen/Nato entschuldigte sich damit, dass es angeblich ein Versehen war die so super präzisen Nato-Bomben haben mal ganz unpräzise nur aus versehen unabsichtlich wirklich wirklich wirklich nicht gewollt die Chinesische Botschaft getroffen ^^
Nato griff Chinas Botschaft in Belgrad absichtlich an
Die Bombardierung der chinesischen Vertretung während des Kosovo-Krieges soll eine geplante Aktion der Nato gewesen sein, schreibt der britische "Observer". Die Botschaft habe als Funkstation für die jugoslawische Armee gedient. US-Präsident Clinton habe anschließend die Parole ausgegeben, es sei ein Versehen gewesen.
Neue Beweise für absichtliche NATO-Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad
In einem Artikel mit der Überschrift "Die Wahrheit hinter Amerikas Angriff auf Belgrad" erklärte die Zeitung, dass es sich keineswegs um einen Fehler gehandelt habe, sondern "die Präzision des Angriffs in Wirklichkeit ein tödliches Signal an Milosevic war: wenn du wegen Kosovo Hilfe von außen suchst, dann auf eigene Gefahr".
Chinas Wirtschaft dreht wieder voll auf 28. Juli 2009, 14:43 Uhr
Mitten in der weltweiten Rezession legt die chinesische Wirtschaft ein hohes Tempo vor. Im zweiten Quartal steigt das Bruttoinlandsprodukt um fast 15 Prozent. China wird damit wieder mehr zum Hoffnungsträger der lahmenden Weltwirtschaft. Erste Ökonomen fürchten bereits einen Anstieg der Inflation.
Eine Arbeiterin in einem Elektronikwerk in Chengdu: Chinas Wirtschaft brummt wieder
China startet mitten in der weltweiten Wirtschaftskrise durch: Im zweiten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt aufs Jahr hochgerechnet und saisonbereinigt zum Vorquartal um 14,9 Prozent zu, wie die Zentralbank in Peking mitteilte.
Damit ist die Wachstumsdynamik noch stärker als von vielen Fachleuten erwartet. Sie sehen die kräftige Steigerung als deutliches Signal, dass das Reich der Mitte den konjunkturellen Wendepunkt endgültig geschafft hat. „Das Wachstumstempo wird auch in den nächsten Quartal voraussichtlich ähnlich hoch bleiben“, sagte der Deutschland-Chefvolkswirt von Unicredit, Andreas Rees.
Im Frühjahr wurde das erklärte Ziel von acht Prozent Wachstum im Vergleich zum Vorjahr nur knapp verfehlt. Die Volksrepublik hat den Einbruch im Exportgeschäft durch einen Aufschwung auf dem Binnenmarkt aufgefangen, der durch milliardenschwere Konjunkturprogramme angeschoben wurde.
China wird damit immer stärker zum Hoffnungsträger für die lahmende Weltwirtschaft. Darauf setzen mittlerweile auch die USA: Auf dem chinesisch-amerikanischen Dialogforum in Washington ermutigte US-Finanzminister Timothy Geithner die Volksrepublik ausdrücklich, den Konsum der weit mehr als einer Milliarde Chinesen weiter anzuregen.
Die Verbraucherpreise sinken seit Monaten, doch laut Statistikamt stabilisieren sie sich allmählich. Sie würden voraussichtlich im dritten Quartal den Boden erreichen und dann wieder zulegen, hieß es. Es war die erste offizielle Erklärung in China, dass die Inflationsgefahr in der Volksrepublik wieder ansteigen könnte. „Das sollten wir aber nicht überbewerten. Weltweit rücken die Inflationsaussichten jetzt wieder stärker in den Blickpunkt - auch in China“, sagte Ökonom Ting Lu von Merrill Lynch in Hongkong.
China warnt USA vor Rhetorik des Kalten Krieges 16:19 | 16/ 09/ 2009
PEKING, 16. September (RIA Novosti). Der jüngste US-Geheimdienstbericht, der China als mögliche Gefahrenquelle einstuft, ist in Peking auf scharfe Kritik gestoßen.
„Chinas Fortschritte gefährden keinen Staat. Wir rufen die USA auf, auf die Rhetorik des Kalten Krieges zu verzichten und die im Bericht enthaltenen Fehler zu korrigieren“, betonte Jiang Yu, Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, am Mittwoch.
Mit solchen Berichten werde das US-Volk irregeführt und das Vertrauen zwischen Washington und Peking untergraben, so Jiang.
Laut dem am Dienstag veröffentlichten Bericht „2009 National Intelligence Strategy“ gehört China zu den Ländern, die die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten gefährden können. Insbesondere betreffe das mögliche Hacker-Angriffe auf US-Behörden.
Guanglie: Stärkung der Zusammenarbeit im Interesse beider Staaten 17.09.09
Der Verteidigungsminister Chinas, General Guanglie, hat erklärt, die Stärkung und Vertiefung der strategischen partnerschaftlichen Beziehungen Chinas und Serbiens sei wesentliches Interesse der beiden Staaten und eine unbestreitbare gemeinsame Neigung beider Völker. Die Beziehungen der beiden Armeen seien bedeutend und Bestandteil der gesamten Beziehungem weil eine lange Tradition freundschaftlicher Beziehungen bestehe, sagte Guanglie für die Belgrader Zeitschrift „Odbrana“.
Produktionsboom: China wird Auto-Großmacht 12:59 | 20/ 10/ 2009
PEKING, 20. Oktober (RIA Novosti). China hat seit Beginn dieses Jahres zehn Millionen Fahrzeuge gebaut und zum drittgrößten Autohersteller der Welt hinter den USA und Japan aufgestiegen.
Das meldete die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag. Im vergangenen Jahr waren in China nach amtlichen Angaben 9,34 Millionen Fahrzeuge gebaut worden. In diesem Jahr erwarten Experten einen Zuwachs auf mindestens zwölf Millionen Fahrzeuge.
Das rasante Wachstum der chinesischen Autobauindustrie führt die Agentur sowohl auf die Anstrengungen der Regierung in Peking, die die Nachfrage fördert, als auch auf das intensive Engagement ausländischer Produzenten zurück.
Der deutsche VW-Konzern betreibt bereits 13 Werke in China und baut nun gemeinsam mit China First Automobile Works eine Produktion in der zentralchinesischen Provinz Sichuan. Auch der US-Konzern Ford ist mit drei Werken im Reich der Mitte präsent und baut an einem vierten, während General Motors die Hummer-Marke an einen chinesischen Investor verkauft hat.
Chinesen versichern: Keine Allianz mit USA gegen Russland 12:45 | 11/ 11/ 2009
PEKING, 11. November (RIA Novosti). Im Vorfeld des Peking-Besuchs von Barack Obama versichern chinesische Experten, dass sich diese Kontakte keineswegs den Beziehungen mit Moskau schaden.
Im Dreieck Russland/China/USA richte sich kein bilaterales Verhältnis gegen das jeweilige dritte Land, betonte Wu Dahui vom chinesischen Institut für Russland, Osteuropa und Zentralasien am Mittwoch bei einer RIA-Novosti-Videobrücke Peking-Moskau.
Der für Amerika-Studien zuständige Professor Shi Inhong von der Volksuniversität China sagte, Peking respektiere Moskaus Haltung gegenüber den USA und erhoffe sich diese Einstellung auch vom Kreml.
Chinas Beziehungen mit den USA seien heute zwar äußerst wichtig, das bedeute aber nicht, dass sie intensiver als mit Russland seien. „Kein Weltproblem kann heute nur von China und den USA gelöst werden“, so Shi.
US-Präsident Obama wird voraussichtlicht vom 15. bis 18. November in China weilen.
Ausblick Bis 2020 überholt China locker den Westen 2. Januar 2010, 16:30 Uhr
Die Vorherrschaft des Westens ist beendet. Nun sind die Drittweldstaaten und die ehemaligen Kolonien dran. In der nächsten Dekade wird die Schwäche des Westens noch deutlicher werden. 2020 spielen nur noch China und Amerika eine Rolle, ist der britisch-amerikanische Historiker Niall Ferguson überzeugt.
[img-mini]http://s2.directupload.net/images/100102/cxhdmvzj.jpg[/img-mini] Ist China bis 2020 neben den USA der mächtigste Staat der Erde?
[textleft]Gerade jetzt versuche ich mich zu erinnern, wo und wann ich es begriffen habe. War es während meines ersten Spaziergang über den Bund in Shanghai 2005?
War es im Smog und Staub Chongqings, wo ich einem kommunistischen Funktionär zuhörte, der einen riesigen Trümmerhaufen zum zukünftigen Finanzzentrum Südwestchinas erklärte? Das war letztes Jahr, und irgendwie hat es mich tiefer beeindruckt als der ganze synchronisierte Rummel der olympischen Eröffnung in Peking.
Oder war es in der Carnegie Hall, vor vier Wochen, als mich die Musik Angel Lamms, des jungen chinesischen Komponisten, der die Orientalisierung der klassischen Musik verkörpert, in ihren Bann schlug? Ja, womöglich habe ich erst da, gerade als sie zu Ende ging, erkannt, was der springende Punkt dieser Dekade war – dass wir nämlich das Ende von fünfhundert Jahren westlicher Vorherrschaft erleben.
„Die Vorherrschaft des Westens“: so lautete der vollmundige Titel eines Seminars, das ich im vergangenen Semester in Harvard gegeben habe. (Der Untertitel war sogar noch bombastischer: „Triebfedern globaler Macht“). Die Frage, die ich stellen wollte, war nicht sonderlich originell, scheint aber für moderne Historiker zunehmend zur interessantesten zu werden.
Warum bloß fing, ab etwa 1500, der schwächer bevölkerte und offensichtlich rückständige Westen der eurasischen Landmasse an, den Rest der Welt zu dominieren, darunter auch die stärker bevölkerten und höher entwickelten Gesellschaften des östlichen Eurasien?
Meine subsidiäre Fragestellung war: Sollten wir eine gute Erklärung für den Aufstieg des Westens finden, können wir dann auch eine Prognose für die Zukunft abgeben?
Anders gesagt: Erleben wir gerade das Ende der Vorherrschaft einer Zivilisation, die sich im Zuge der Renaissance und Reformation und dann angetrieben von Wissenschaftsrevolution und Aufklärung über den Atlantik hinaus und bis zu den Antipoden ausbreitete, um schließlich im Zeitalter der Industrie und des Empire ihren Zenit zu erreichen?
Ich nehme an, dass die bloße Idee, meine Studenten mit diesen Fragen zu konfrontieren, etwas über die zurückliegenden zehn Jahre verrät. Als ich anfing, in den Vereinigten Staaten zu unterrichten, hatte ich jedenfalls andere Fragen im Kopf.
Das war um das Jahr 2000, und ich war eingeladen worden, eine Reihe kurzer Vorlesungen an der Stern School of Business der New York University zu halten. Ich hatte die Einladung angenommen, weil ein bedeutender Gönner der Stern School, der Wall Street-Veteran Henry Kaufman, mich gefragt hatte, warum jemand, der sich für die Geschichte des Geldes und der Macht interessiere, eigentlich nicht dahin ginge, wo das Geld und die Macht tatsächlich seien. Und wo anders könnten sie sein als in Downtown Manhattan?
Der Dotcom-Boom ist endgültig vorbei
Als das neue Jahrtausend heraufzog, war die New Yorker Börse ganz selbstverständlich der Knotenpunkt eines riesigen globalen ökonomischen Netzwerks, einer amerikanischen Konstruktion in größtenteils amerikanischem Besitz.
Der Dotcom-Boom ging zu Ende, sicher, und eine kleine gemeine Rezession sorgte dafür, dass die Demokraten das Weiße Haus in eben dem Moment verloren, da ihr Versprechen, die Staatsschulden zu tilgen, beinahe glaubwürdig erschien. Doch schon nach nur acht Monaten im Amt sah sich George W. Bush mit einem Ereignis konfrontiert, das mit Nachdruck deutlich machte, wie zentral Manhattan für die westlich dominierte Welt war.
Die Zerstörung des World Trade Centers durch Al Qaida-Terroristen war für New York City ein hässliches Kompliment: für jeden, der der amerikanischen Weltordnung ernsthaft den Kampf ansagte, war es das Ziel Nummer eins.
Die Achse des Bösen
Die folgenden Ereignisse waren erfreulich. Die Taliban in Afghanistan gestürzt. Eine „Achse des Bösen“ reif für den „Regimewechsel“. Saddam Hussein im Irak abgesägt. Der toxische Texaner im Umfragehoch mit Kurs auf Wiederwahl. Die US-Wirtschaft dank Steuersenkungen wieder auf den Beinen.
Das „alte Europa“ – vom liberalen Amerika ganz zu schweigen – in hilfloser Wut. Wenn Napoleon, wie Hegel sagte, der „Weltgeist zu Pferde“ war, dann war Arnold Schwarzenegger, Kaliforniens zum „Governator“ gewandelter Actionheld, der Weltgeist hinter dem Steuer eines Hummer. Fasziniert schrieb ich Artikel, Bücher, Vorlesungen und Fernsehskripts über das Imperium, insbesondere über die Lehren, die das britische für das amerikanische bereithielt.
Die Chancen westlicher Macht
Als ich jedoch damit begann, die beiden Imperien ernsthaft zu vergleichen, wuchsen meine Zweifel an der Dauerhaftigkeit der Pax Americana. In „Das verleugnete Imperium. Chancen und Risiken amerikanischer Macht“ argumentierte ich, dass es im Herzen der amerikanischen Macht drei fatale Defizite gebe: ein Defizit militärischer Stärke (nicht genug Stiefel auf irakischem Boden), ein Aufmerksamkeitsdefizit (nicht genug öffentliche Zustimmung für die langfristige Besetzung eroberter Länder) und vor allem ein finanzielles Defizit (nicht genug Rücklagen im Verhältnis zu den Investitionen und nicht genug Steuereinnahmen im Verhältnis zu den öffentlichen Ausgaben).
Am Ende des Buches, das 2004 erschien, warnte ich davor, dass die USA aufgrund ihres unausgeglichenen Haushalts auf ostasiatisches Kapital angewiesen seien. Womöglich würden weder die Terroristen vor ihren Toren noch die Schurkenstaaten, die sie finanzierten, Niedergang und Fall des unerklärten amerikanischen Imperiums bewirken, sondern eine Fiskalkrise daheim.
Die Erkenntnis, dass das klaffende US-Leistungsbilanzdefizit zunehmend von asiatischen Zentralbanken finanziert wurde, wobei die Chinesen in die Pole Position drängten, war, wenigstens für mich, der Heureka-Moment des Jahrzehnts.
Die Zukunft gehört Chimerika
Als Moritz Schularick und ich 2006 den Begriff „Chimerika“ prägten, um zu beschreiben, was wir für eine gefährlich unhaltbare Beziehung zwischen dem sparsamen China und dem verschwenderischen Amerika hielten, hatten wir einen der Schlüsselfaktoren der kommenden globalen Finanzkrise ausgemacht.
Die Illusion amerikanischer Hyperkraft wurde im zurückliegenden Jahrzehnt nicht bloß ein, sondern zwei Mal erschüttert. Die Nemesis kam zuerst in die Gassen von Sadr City und die Täler von Helmand, wo nicht nur die Grenzen amerikanischer Militärmacht deutlich wurden, sondern auch, was noch wichtiger ist, die Naivität der neokonservativen Vision einer demokratischen Welle in „Greater Middle East“.
Die Nemesis schlug ein zweites Mal zu, als sich die Subprime-Krise von 2007 zur Kreditkrise von 2008 und schließlich zur „großen Rezession“ von 2009 auswuchs. Nach dem Bankrott von Lehman Brothers gingen die Scheinwahrheiten des „Washington Consensus“ und der „Great Moderation“ für immer den Orkus hinab.
Was bleibt?
Und was blieb? Am Ende des Jahrzehnts konnte die westliche Welt nur voller Bewunderung zuschauen, wie schnell die chinesische Regierung auf den atemlos machenden, von der US-Kreditkrise verursachten Zusammenbruch des Exports reagierte – ein Zusammenbruch, von dem man hätte erwarten können, dass er Asien verheeren würde.
Doch während die entwickelte Welt am Abgrund einer zweiten Großen Depression taumelte, erlitt China kaum mehr als einen kleineren Wachstumsrückgang, dank eines hocheffektiven Förderprogramms der Regierung und massiver Kreditexpansion.
Natürlich wäre die Annahme, das nächste Jahrzehnt hielte keine Probleme für China bereit, unbedarft. Eine Gesellschaft von 1,3 Milliarden Menschen mit der Art autoritärem Plankapitalismus zu lenken, wie sie hierzulande mit dem Stadtstaat Singapur assoziiert wird (4,5 Millionen Einwohner) steckt voller Probleme.
Die neue Revolution
Doch bleibt Tatsache, dass Asiens jüngste und größte industrielle Revolution im Laufe der Finanzkrise von 2007-9 kaum innehalten musste, um auch nur Atem zu schöpfen.
Und was für eine Revolution das ist! Vergleichen Sie eine Verzehnfachung des Bruttoinlandprodukts binnen 26 Jahren mit einer Vervierfachung binnen 70 Jahren.
Ersteres war Chinas Leistung zwischen 1978 und 2004; letzteres Großbritanniens zwischen 1830 und 1900. Das US-BIP war zu Beginn des Jahrzehnts acht Mal größer als das Chinas. Jetzt ist es kaum noch vier Mal so groß – und wenn sich Jim O’Neills Hochrechnungen als richtig erweisen, hat China Amerika schon 2027 überholt: in weniger als zwei Jahrzehnten.
Killer-Apps
Was hatte der Westen dem Rest der Welt in den vergangenen 500 Jahren voraus? Meine Antwort sind sechs „Killer-Apps“: den kapitalistischen Unternehmergeist, die wissenschaftliche Methode, ein Rechts- und Politiksystem auf Grundlage privater Eigentumsrechte und individueller Freiheit, die Konsumgesellschaft sowie die Akkumulation von Kapital und was Weber wahrscheinlich fälschlicherweise die „protestantische“ Arbeitsethik nannte als Selbstzweck.
Einiges davon (Nummer eins und zwei) hat China offenkundig kopiert. Anderes könnte es derzeit mit einigen „konfuzianischen“ Modifikationen übernehmen (Nummer vier, fünf und sechs).
Allein zu Nummer drei – der westlichen Form von Recht und Politik – zeigt der Ein-Parteien-Staat, der die Volksrepublik ist, wenig Neigung. Doch braucht China die gute alte Demokratie, um dauerhaften Wohlstand zu erreichen?
Das kommende Jahrzehnt könnte diese Frage beantworten. Andererseits könnte es auch noch einmal fünfhundert Jahre dauern, bis sicher ist, dass es eine brauchbare Alternative zur Vorherrschaft des Westens gibt.
Niall Ferguson lehrt Geschichte in Harvard. Zuletzt erschien von ihm im Econ Verlag: „Der Aufstieg de Geldes“. Übersetzung: Wieland Freund.[/textleft]
China geht militärtechnisch in die Offensive: Erstmals hat Peking offiziell verkündet, ein System zur Abwehr ballistischer Raketen zu entwickeln. Der erste Test soll erfolgreich gewesen sein. Experten deuten den radikalen Kurswechsel als ein Signal an die Rivalen USA, Russland und Indien.
[textleft]Hamburg - Die USA basteln seit fast 37 Jahren an der Abwehr von Interkontinentalraketen. Ein zuverlässig funktionierendes System hat das Land, das militärtechnisch in einer eigenen Liga spielt, bis heute nicht zustande bekommen. Und jetzt das: China meldet einen erfolgreichen Raketenabwehrtest.
Zwar sind sich Experten mangels Informationen noch nicht sicher, was genau die Chinesen vollbracht haben. Aber die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua sprach vom Test einer Technologie zum Abschuss einer Rakete in der mittleren Flugphase ("mid-course interception", siehe Kasten links). Damit wäre genau die Abwehrtechnologie gemeint, die das US-Militär seit Jahrzehnten mit mäßigem Erfolg aufzubauen versucht.
"Der Test hat das erwartete Ziel erfüllt", hieß es in der knappen Xinhua-Meldung. Das US-Verteidigungsministerium bestätigte den Versuch: "Wir haben zwei geografisch getrennte Starts und eine Kollision außerhalb der Atmosphäre registriert", sagte Pentagon-Sprecherin Maureen Schumann. Man habe vorab keine Information bekommen. Derzeit bemühe man sich in Peking um genauere Informationen über "den Zweck des Abschusses sowie Chinas Intentionen und Pläne" für zukünftige Manöver dieser Art.
Der Test fand unmittelbar nach einem Waffendeal zwischen den USA und Taiwan statt: Wie am Montag bekanntwurde, liefert der Rüstungskonzern Lockheed Martin eine verbesserte Version des taktischen Raketenabwehrsystems "Patriot" an den Inselstaat. Das Auftragsvolumen soll bei 970 Millionen Dollar (670 Millionen Euro) liegen. China betrachtet Taiwan, das unter dem Schutz der USA steht, als abtrünnige Provinz und hat wiederholt damit gedroht, die Insel notfalls mit Gewalt wieder in die Volksrepublik einzugliedern.
Der chinesische Raketenabwehrtest ist allerdings mehr als nur eine symbolische Reaktion auf den aktuellen Handel zwischen den USA und Taiwan: Es ist nicht weniger als ein militärpolitischer Kurswechsel Chinas, das die Entwicklung von Raketenabwehrsystemen bisher scharf abgelehnt hat, jetzt aber den USA und Indien auf diesem Weg folgt.
Satellitenabschuss war nur der Auftakt
Der Raketenversuch erinnert an einen ähnlichen Test im Januar 2007, als China einen seiner alten Wettersatelliten im Orbit zerstörte. Die Folgen waren Empörung in der internationalen Politik, Furcht vor Angriffen auf das westliche Satellitensystem und Sorge angesichts zahlreicher gefährlicher Trümmerteile, die seitdem um die Erde rasen.
Peking beteuerte seinerzeit, einen solchen Test nicht zu wiederholen. Der Grund könnte jetzt klar geworden sein: Der Satellitenabschuss gehörte möglicherweise zur Entwicklung eines Raketenabwehrsystems. Denn dass Peking die Anti-Satelliten-Waffe nach nur einem Test für einsatzfähig hält oder es sofort wieder einmotten wollte, sei ziemlich unwahrscheinlich, wie der US-Militärexperte Geoffrey Forden schon im März 2008 in einem Vortrag in Washington erklärte.
Stattdessen könnte China die Technologie zu einer sogenannten "Hit-To-Kill"-Abwehr weiterentwickeln. Denn für ein solches System, das anfliegende Raketen in der mittleren Flugphase im All zerstört, komme die gleiche Steuerungstechnik zum Einsatz wie für eine Anti-Satelliten-Waffe. Im Militärtechnik-Blog "ArmsControlWonk" wies Forden nach dem aktuellen Test der Chinesen lakonisch auf seinen Vortrag von 2008 hin: "Ich hab es Euch ja gesagt." Der gleichen Meinung ist Mark Stokes, China-Experte beim "Project 2049 Institute" in Washington. "Eine Verbindung zwischen den Anti-Satelliten- und Raketenabwehrprogrammen ist wahrscheinlich", sagte der Ex-Luftwaffenoffizier der "Washington Times".
Andere Beobachter reagierten überrascht, weil Peking die Einführung von Raketenabwehrsystemen und Waffen im All bisher scharf abgelehnt hatte. Noch im August hatte Außenminister Yang Jiechi bei einer Uno-Abrüstungskonferenz betont, dass kein Staat Raketenabwehrsysteme entwickeln sollte, "die die globale strategische Stabilität gefährden" könnten.
"Peking hat jetzt offenbar die Hoffnung aufgegeben, die Amerikaner von ihren Plänen abzubringen", sagte Otfried Nassauer vom Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit im Gespräch SPIEGEL ONLINE. "Deshalb zeigen die Chinesen, dass sie auch mitmachen könnten." Peking könne seine nukleare Minimalabschreckung durch eine Raketenabwehr überlebensfähiger machen und die Unsicherheit bei Angriffen potentieller Gegner erhöhen.
Technische Fähigkeiten unklar
Welche technischen Fähigkeiten das chinesische System besitzt - ob es etwa gegen Interkontinentalraketen oder Mittelstreckenwaffen schützen solle -, könne man derzeit kaum beurteilen. "Dazu müsste man wissen, welche Reichweite die abgeschossene Zielrakete hatte", sagte Nassauer. Da der Test innerhalb des chinesischen Luftraums stattgefunden habe, könnte die Reichweite der Zielrakete durchaus mehrere tausend Kilometer betragen haben. Zumindest müsse es sich um eine Mittelstreckenrakete gehandelt haben, da der Abschuss außerhalb der Erdatmosphäre erfolgt sei. Für Kurzstreckenraketen ist eine solche Höhe unerreichbar.
China investiert derzeit hohe Summen in die Modernisierung seines Militärs, insbesondere bei den Luftstreitkräften. Der Rüstungsetat soll sich im vergangenen Jahr um fast 15 Prozent auf rund 70 Milliarden US-Dollar (48 Milliarden Euro) erhöht haben. Zwar dringen nur spärliche Informationen nach außen, doch die Rede ist immer wieder von der Entwicklung von Präzisionsbomben sowie fortschrittlichen Systemen zur Bekämpfung feindlicher Tarnkappenflugzeuge und Marschflugkörper.
"Offenbar sieht Peking auch die Notwendigkeit, ein effektives System zur Abwehr ballistischer Raketen zu besitzen", sagte Hans Kristensen von der Federation of American Scientists (FAS). Der aktuelle Test zeige, dass die Technologie inzwischen einen gewissen Reifegrad erreicht habe. "Neu ist, dass die Chinesen offen zeigen, wozu sie technisch in der Lage sind."
Nassauer sieht in dem Schritt Chinas nicht nur ein politisches Signal an die USA, sondern auch eine Reaktion auf mögliche regionale Konflikte der Zukunft. Russland und vor allem die aufstrebende Atommacht Indien werde von China äußerst skeptisch beäugt. "Für Peking ist Indien ein wichtiger potentieller Rivale in den kommenden Jahren und Jahrzehnten", sagte Nassauer.
Auch Indien entwickelt derzeit ein Raketenabwehrsystem. Gedacht ist es eigentlich als Antwort auf die nukleare Bedrohung durch den Erzfeind Pakistan - doch es könnte auch das Abschreckungspotential der chinesischen Atomwaffen untergraben. Der im März 2006 von US-Präsident George W. Bush gefasste Beschluss, Indien nach 30-jährigem Boykott wieder mit Nukleartechnologie zu beliefern, dürfte die Sorgen Chinas nicht unbedingt gemildert haben.[/textleft]
ja ja die westlichen einseitigen heuchlerischen Massenmedienn die westlichen Medien informieren nicht mehr, sondern versuchen durch desinformation falsche Meinungen zu gestalten (besonders gegen fremde Völker)
auch PS im Spolier innerhalb kannst du diesen [textleft] reinsetzen, dann wird der Text linksstehend gezeigt
China: USA missbrauchen Internet für politische Cyber-Angriffe 24. Jänner 2010, 17:25
"Hinter dem, was Amerika Meinungsfreiheit nennt, verbirgt sich reine Interessenspolitik"
Im Streit über die Einschränkung von Internet-Angeboten hat China zum verbalen Gegenangriff auf die USA ausgeholt. "Hinter dem, was Amerika Meinungsfreiheit nennt, verbirgt sich reine Interessenspolitik", hieß es am Sonntag in einem Beitrag des Zentralorgans der Kommunistischen Partei. "Wie ist es denn zu den Unruhen nach der iranischen Präsidentenwahl gekommen? Dazu kam es, weil Amerika über Youtube-Videos und Twitter-Beiträge einen Online-Krieg starte, Gerüchte streute, Zwietracht sähe und Unruhe schürte."
Zensurvorwurf an USA
In dem Beitrag wies das kommunistische Zentralorgan "Renmin Ribao" daraufhin, dass in den USA bestimmte Inhalte ebenfalls im Internet verboten seien. "Wir sorgen uns, dass in den Augen amerikanischer Politiker nur die von Amerika kontrollierten Informationen als freie Informationen angesehen werden... und dass nur solcher Informationsfluss als frei angesehen wird, der den amerikanischen Interessen dient", hieß es.
Kein Beweis für chinesische Hacker
Zudem wies der stellvertretende Leiter der chinesischen Internet-Behörde die Vorwürfe der USA zurück, wonach hinter dem Hacker-Angriff auf die chinesische Seite von Google Agenten der chinesischen Regierung stünden. "Die Tatsache, dass ein Hacker eine chinesische IP-Adresse verwendet, ist noch lange kein Beweis dafür, dass es auch ein chinesischer Hacker war", sagte Zhou Yonglin in einem Interview, das in mehreren chinesischen Zeitungen veröffentlicht wurde.
Clinton fordert Untersuchung
Das chinesische Außenministerium hatte bereits am Freitag verärgert auf die US-Kritik am Hacker-Angriff auf den Internet-Giganten Google reagiert. Der Vorwurf, China schränke die Freiheit im Internet ein, entbehre jeder Grundlage und schädige die Beziehungen zwischen beiden Ländern. Clinton hatte zuvor Konsequenzen gegen Länder gefordert, die Ziele im Internet angriffen. Sie erwarte von China eine gründliche und nachvollziehbare Untersuchung der Angriffe auf Google. Der Konzern hatte nach dem Hacker-Angriff mit der Schließung seiner chinesischen Suchmaschine und seiner Niederlassungen im bevölkerungsreichsten Land der Erde gedroht. (Reuters)
Chinas Wirtschaft wird 2010 um zehn Prozent wachsen - IWF 10:29 | 27/ 01/ 2010
PEKING, 27. Januar (RIA Novosti). Chinas Wirtschaft soll in diesem Jahr laut einer Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) um zehn und im Jahre 2011 um 9,7 Prozent wachsen.
Wie Xinhua berichtet, stellten die IWF-Experten fest, dass "sich die Wirtschaft der VR China schneller als erwartet von der globalen Krise erholt hat".
Im vergangenen Jahr stieg Chinas Wirtschaft laut Angaben der offiziellen Statistikbehörde um 8,7 Prozent. Zugleich ging Chinas Außenhandel 2009 um 13,9 Prozent auf 2,2 Billionen US-Dollar zurück. Seit dem November weist aber der Außenhandelsumsatz wieder eine positive Tendenz auf.
von wegen, dass China am Ende ist ^^ 10% Wirtschaftswachstum, dass wäre im Westen eine Traumvorstellung ^^ und gerade bei der Chinesischen GIGANTISCHEN Wirtschaft bedeutet das unglaublich viel
hier noch etwas, von wegen dass China am Ende ist ^^ im BF freuten sich hämisch die Albaner, Bosniaken und Cros, dass die Chinesen (Freunde Serbiens) am ende sind ^^ (aus irgendeinem dummen westlichen Propaganda-Artikel gegen China) dabei wächst China enorm weiter und wird die neue Supermacht (neben den BRIC-Staaten - Brasilien, Russland, Indien und China) gerade für uns Serben bedeuten diese BRIC-Länder eine gigantische Hoffnung auf das Ende der Westlichen Tyrannei
PEKING, 24. Februar (RIA Novosti). Der Gewinn der chinesischen Staasunternehmen ist im Januar 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat auf 200,1 Prozent und damit auf 10,89 Milliarden US-Dollar gewachsen.
Das geht aus einem Bericht der chinesischen Kommission zur Kontrolle und Verwaltung des Staatseigentums hervor.
Im Januar haben die chinesischen Staatsunternhemen einen Umsatz von 170,3 Milliarden Dollar gemacht. Das sind um 67,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Staatskasse sind somit 20 Milliarden Dollar zugeflossen, um 51,7 Prozent mehr als im Januar 2009.
Zu den zentral geleiteten Staatsunternehmen in China gehören 128 Firmen, deren Aktien die Kommission zur Kontrolle des Staatseigentums verwaltet. Dazu gehören die meisten Maschinenbauer, Förder-, Energie- und Rüstungsunternehmen sowie Firmen, die Infrastruktur-Objekte bauen.
Chinesische Banken gehören nicht hierher, sondern unterstehen der Kommission zur Regelung der Bankentätigkeit.
Naturkatastrophe 400 Tote, 10.000 Verletzte bei Erdbeben in China Von Johnny Erling 14. April 2010, 10:30 Uhr
Das Beben mit der Stärke 7,1 hat eine arme und abgelegene Region im tibetischen Hochland von Qinghai getroffen. Hunderte Menschen sind gestorben, Tausende sind verletzt. Schulen und öffentliche Gebäude stürzten ein. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich tief betroffen gezeigt.