Vesna, die Göttin des Frühlings. Das Wort Vesna bedeutet in der russischen Sprache Frühling. In der serbischen Sprache wird das Wort der "vesnischen" Frühlinge verwendet. Auch ist Vesna ein häufig gebrauchter serbischer weiblicher Vorname.
(Groß-)Väterchen Frost", der personifizierte Winter, erscheint als alter Mann in dickem Pelzmantel alles was er mit seinem Zauberstab berührt, erstarrt zu Eis er erfüllt auch die Aufgaben des Weihnachtsmannes, d.h. er bringt den braven Kindern Geschenke wird begleitet von dem Schneemädchen Snjegurotschka
"Schneemädchen", Tochter von Djed Maros (Väterchen Frost) und dem Frühling; sie darf nicht in die Sonne; der Leshik beschützt sie, aber seine Macht endet, wenn sie sich in einen Menschen verliebt; sie verliebt sich in einen Hirten namens Lel, und während er ihre Lieblingsmelodie auf der Flöte spielt, schmilzt sie im wahrsten Sinne des Wortes dahin.
ist die Göttin des Todes und des Winters. Sie nimmt verschiedene Formen an. Am häufigsten ist sie eine schöne junge Frau, sehr bleich, wolfähnlich mit Krallen. Auch wird sie, wie Baba Jaga, wie eine alte hässliche Frau dargestellt.
Der Name leitet sich aus dem alten indischen Wort "mara" ab, was soviel wie "zwanghaft sterben" bedeutet. Auch bedeutet "morena" Schneelawinen und Eisberge.
In einigen slawischen Staaten war es Brauch, "Morana anzuzünden". Es bedeutete das Ende des Winters und den Anfang des Frühlings.
Bei den Ostslawen war sie Göttin der Fruchtbarkeit. der Frauen und der "Frauenarbeit". So kommt es, dass sie oft im Norden Russlands mit der Göttin Mokosh verwechselt wurde.
Nach einem Mythos soll sie Göttin des Frühlings gewesen sein, die Jarovid heiratete. Als Perun Jarovid tötete wurde sie zur bösen Hexe und Göttin des Winters.
[img-mini]http://sva-slava.narod.ru/kartini/korolkov/bogi_osnovnoy_panteon/morana.jpg[/img-mini] [img-mini]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e7/Morana_%26_Vesna.jpg[/img-mini] Göttinen Morana (oben) ... und Vesna(unten)
Zitat von GrkinjaAlso als ich klein war, schreckte man mich immer mit der bösen "Baba Jaga"...
Baba Jaga
Im slaw. Volksaberglauben eine Hexe, die tief im Walde in einer Hütte wohnt, die auf einem auf Elster- oder Hühnerfuß steht und sich dreht.
"Großmutter Jaga", ursprünglich die weise, aber in ihrer Macht durchaus nicht ungefährliche Göttin, an die man sich um Rat und Hilfe wendet und die mal als junges Mädchen, mal als reife Frau und mal als hutzlige Alte erscheint, mutierte auch sie unter christlichem Einfluss zur bösen und hässlichen Hexe, wie man sie schließlich aus den klassischen, russischen Märchenfilmen kennt (dort übrigens immer von einem Mann gespielt);lebt im Wald in ihrer Hütte, die auf einem/zwei Hühnerbein/en steht und von einem Zaun umgeben ist, auf dem die Köpfe der Menschen stecken, die B.J. schon verspeist hat. Obwohl sie immer sehr hungrig ist und Menschen frisst, kommt es durchaus vor, dass sie jemandem hilft. Man darf nur weder Angst vor ihr haben noch lügen und muss ihr einen Gefallen tun (z.B. Komplimente machen oder etwas Leckeres zu essen mitbringen). Sie ist so mager, dass sie nur aus Haut und Knochen zu bestehen scheint, obwohl sie dauernd isst. Sie fliegt vorzugsweise in ihrem hölzernen Mörser durch die Gegend, wobei sie mit dem Stößel rudert und lenkt und mit einem Besen eventuelle Spuren verwischt. Wer ihre Hütte betreten will, muss dieser befehlen, sich umzudrehen. Die Hütte kann einen auf Befehl von B.J. auch verfolgen.
[img-mini]http://img.dawanda.com/User/10/10585/full/1172480274-930.jpg[/img-mini] [img-mini]http://www.communityofsweden.com/Netstar/StarCommunity/Modules/ImageGallery/Thumbnails/14/24514/13977_41091.jpg[/img-mini] ihr Hünerbeinen-Haus ^^
Eine Rusalka (russisch Руса́лка) ist einer der weiblichen Naturgeister niedrigen Ranges der slawischen Mythologie. Rusalky (Plural) sind den Meerjungfrauen und den Nixen ähnlich, sie werden als Frauen mit menschlichem Oberkörper und einem mit Schuppen bedeckten Fischschwanz als Unterkörper gezeichnet. Sie erscheinen meist in Form einer Frau, die im Wasser, manchmal aber auch im Feld oder sogar in den Bäumen lebt. In manchen Überlieferungen wird auch von männlichen Exemplaren berichtet.
Der slawischen Mythologie nach sind Rusalky ertrunkene Jungfrauen oder vom Wodjanoi (Wassergeist) in sein Unterwasser-Reich gewaltsam entführte Frauen. Rusalky leben tagsüber am Grund von Flüssen und gehen nur nachts ans Land, um sich in einem Reigen zu vereinen, wobei sie ein lautes Gelächter erzeugen. Derjenige, der dieses Gelächter hört, ist fast sicher des Todes. Wenn Rusalky eine Person in ihre Gewalt nehmen, stellen sie dieser Person drei Fragen. Kann diese alle drei beantworten, so lassen sie die Person in Ruhe weiterziehen. Bei mindestens einer falschen Antwort kann man dem Tod nicht mehr entfliehen.
Rusalka (Die Meerjungfrau) ist auch der Titel eines Dramas des russischen Dichters Puschkin.
ist der Gott des Haushalts. Schutzgott des Hauses, sorgt für die Gesundheit der Hausbewohner und ihrer Nachfahren.
Der Name Radegast setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, Rad - gern gesehen gost - Reisender oder Gast zusammengefasst, gern gesehener Gast.
Gott der Gastfreundlichkeit In gesamten slawischen Lebensraum, hatte man großen Respekt vor dem Gast. Dieser hat sich bis heute in den Berglandschaften erhalten. Es wird auch interpretiert, dass die Slowenen die Reisenden als vom Gott selbst geschickt, gesehen haben. Slawen die in kleinen Dörfern wohnten, die kaum jemand zu sehen bekam, sahen in Reisenden vielleicht den Gott selbst.
Gott des Haushalts Durch das Gebot der Gastfreundlichkeit bei den Slawen, belohnte Radgost sie dafür mit dem Schutz ihres Haushalts und ihres Hauses.
Radgost und die Slava Einige Autoren verbinden genau diesen Gott mit der heutigen Feier der Slawen. Es besteht eine klare Verbindung bei der Gastfreundlichkeit, damals an meistens Reisenden, heute bei eingeladenen Gästen. Dagegen könnte seine Interpretation im germanischen Raum sprechen,wo er mehr als Sonnencharakter gesehen wurde.
Slawische "Mittagsfrau". Sie erschien an heißen Tagen um die Mittagszeit, während der Ernte, verwirrte den Verstand oder lähmte die Gliedmaßen der arbeitenden und auch ruhenden Menschen. Polednice stahl aber auch Kinder aus ihren Wiegen und vertauschte sie gegen Wechselbälger.
[img-mini]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c6/Wila.jpg[/img-mini] Vila (pl. Vily)
Weibliche Geisterwesen. Werden als besonders schöne Frauen mit goldenen Flügeln und Haaren, sowie Pfeil und Bogen dargestellt. Sie leben fern von Menschen, in Gebirgen, neben Gewässern oder in Wolken.
Sie verwandeln sich in Wölfe, Pferde, Falken oder Wölfe. Sie reiten auch auf Pferden oder Hirschen, und gehen mit ihnen auf Jagd. Sie verlieben sich in menschliche Helden, heilen Verwundete nach Schlachten und sagen die Zukunft vorraus. Sie verzeihen keine Beleidigungen und töten jene, die sie verletzen. Sie ordnen sich denen unter, die es schaffen ihre Kleidung wegzunehmen. Nimmt man ihnen die Flügel weg, werden sie zu normalen Frauen.
Die Rusalky sind ihnen ähnlich (Rusalky sind Geisterwesen in Gewässern; Wasservily). Die Darstellung reicht von hässlichen bis wunderschönen Frauen.
Domovnik ist in der Mythologie der Ostslawen ein "Hausgeist", oft Opa oder Herr des Hauses genannt. Bei den Russen heisst er Deduska, bei den Ukrainern Domovoj, bei den Tschechen Dedek, bei den Bulgaren Stopan.
Die Vorstellung ist, dass es ein kleiner alter Mann ist (meist Ahne der Familie), mit einem Pelzmantel. Er kümmert sich um das Haus und das Vieh. Auch taucht er als Bär, Hund oder Schlange auf. Schenkt man ihm keine Aufmerksamkeit, verlässt er das Haus, und sorgt für den Tod des Viehs oder des Hausherrn.
Er kann sich in alle möglichen Tiere verwandeln. Meistens allerdings in Hund, Katze oder Kuh, selten als Frosch oder Schlange. Er lebt hinter dem Kamin oder auf dem Dachboden. Er wird mit Gott Veles in Verbindung gebracht. Es bringt Unglück ihn zu erblicken, seine Stimmer hört man aber immer wieder. Er kündigt den Tod eines Hausbewohners an.
[img-mini]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/82/Domovoi.jpg[/img-mini] ........... [img-mini]http://s58.radikal.ru/i162/0808/7a/f865c738b6a8.jpg[/img-mini] er lebt heute auch noch
ist ein Gott der Luft und Erde. Porenutsch hatte vier Köpfe und ein Auge auf der Brust. Er wurde von den Ost- und Westslawen verehrt. Vereinzelt auch von Südslawen.