Der russische Energieriese Gazprom will in Osteuropa über seine serbische Tochter NIS expandieren − man beabsichtige, die Geschäfte des Konzerns in Rumänien, Bulgarien, Ungarn und Bosnien durch die NIS erheblich auszuweiten und habe in besagten Ländern zu diesem Zweck bereits NIS-Niederlassungen gegründet, zitierte die Nachrichtenagentur Mediafax am Freitag aus einer Gazprom-Pressemitteilung. Die Gründung der NIS-Niederlassungen am Balkan stelle eine erste Etappe der Expansionsstrategie dar, die zweite Etappe sehe sodann den unmittelbaren Einstieg des Energiekonzerns auf den betreffenden Märkten vor, heißt es weiters im Gazprom-Pressrelease.
Der russische Energiekonzern Gazprom hatte die Mehrheit beim serbischen Öl-Monopolisten NIS Ende 2008 übernommen − die Gazprom-Tochter Neft zahlte damals einen Vorzugspreis von 400 Mio. Euro für den 51-Prozent-Anteil an NIS und verpflichtete sich im Gegenzug, bis Ende 2012 weitere 550 Mio. Euro in den serbischen Energiesektor zu investieren.
ZitatFlugzeugkatastrophe bei Jaroslawl fordert über 40 Tote
Bei dem Flugzeugabsturz am Mittwoch bei Jaroslawl nordöstlich von Moskau sind nach Angaben des Zivilschutzes 43 Menschen ums Leben gekommen.
Zuvor war von 35 Todesopfern die Rede gewesen. Wie RIA Novosti inoffiziell aus regionalen Sicherheitskreisen erfuhr, gibt es zwei Überlebende.
Laut der Zivilschutzbehörde ist die Jak-42 mit der Jaroslawler Eishockey-Mannschaft an Bord gegen 16:00 Uhr Moskauer Zeit (14:00 Uhr MESZ) aus geringer Höhe etwa zwei Kilometer vom Flughafen entfernt abgestürzt und hat Feuer gefangen. Ein Rumpfteil sei in den Wolga-Fluss gefallen.
An Bord hatten sich 37 Passagiere und acht Besatzungsmitglieder befunden, hieß es.
Putins Partei "Einiges Russland" liegt bei ca. 48,5%, 2007 waren es 64% Hier ein Video über Menschen, die mehrere vorher hergestellte Wahlzettel für "Einiges Russland" rein werfen. Was TRI dazu sagen würde...
Zitat Wahlen in Russland: Putin mit rund 63 Prozent vorn
Der russische Premier und Präsidentschaftskandidat Wladimir Putin kommt nach der Auswertung von 20 Prozent der Wählerstimmen auf 62,47 Prozent, teilt die Zentrale Wahlkommission mit.
Damit ist Putin auf dem besten Weg, die Wahlen bereits im 1. Wahlgang für sich zu entscheiden.
Laut der neuesten Zwischenbilanz bekommt der KP-Chef 17,66 Prozent, der Chef der Liberaldemokratischen Partei, Wladimir Schirinowski 7,59 Prozent, der unabhängige Kandidat Michail Prochorow 7,47 Prozent und der Chef der Partei Gerechtes Russland, Sergej Mironow, 3,66 Prozent.
Der russische Präsident wird am Sonntag erstmals für sechs Jahre gewählt.
Zitat Russische Präsidentenwahl: Alle Stimmzettel ausgewertet, Putin siegt mit 63,6 Prozent
Wladimir Putin hat bei der russischen Präsidentenwahl am Sonntag mit 63,6 Prozent der Stimmen klar gesiegt. Dies teilte die zentrale Wahlbehörde ZIK am Montag, nach der Auswertung der 100 Prozent der Stimmzettel mit.
ZitatRegion Transbaikalien: Veteran tötet Räuber - Staatsanwaltschaft stellt Verfahren ein
In Schilka (Region Transbaikalien) hat die Staatsanwaltschaft das Strafverfahren gegen den 86-jährigen Pawel Weretelnikow, einen Veteran des Großen Vaterländischen Krieges, eingestellt. Weretelnikow hatte vergangenen Monat einen 35-jährigen Räuber getötet. Die Staatsanwalt leitete draufhin ein Strafverfahren wegen Totschlages ein. Nach Prüfung des Sachverhalt kam die Staatsanwaltschaft jedoch zu dem Schluss, dass Pawel Weretelnikow aus Notwehr gehandelt habe.
Am 21. Mai 2012 gegen 5:30 Uhr am Morgen verschaffte sich ein 35-jähriger mehrfach vorbestrafter Mann unerlaubt Zugang zu dem Haus von Pawel Weretelnikow in dem Dorf Kasanowo nahe der Stadt Schilka. Der Räuber bedrohte den 86-jährigen Rentner und Kriegsveteren Pawel Weretelnikow mit dem Messer und forderte ihn auf, Bargeld herauszugeben. Weretelnikow griff den Räuber an und rammte ihm ein Küchenmesser in den Bauch. Anschließend rief der Rentner seine Nachbarn um Hilfe, welche dann die Polizei riefen. Der Räuber war bewusstlos und starb auf dem Weg ins Krankenhaus an den Folgen der Stichverletzung.
"Die Staatsanwaltschaft hat routinemäßig gegen den Bürger Pawel Weretelnikow ein Strafverfahren eingeleitet. Nach eingehender Prüfung kamen die Ermittler zu dem Ergebnis, dass das Handeln von Weretelnikow nicht strafbar war, da es sich in Anbetracht aller Umstände um Notwehr handelte. Weretelnikow befand sich, als er den Räuber niederstach, selbst in unmittelbarer Lebensgefahr. In dem Fall befreit das Strafgesetzbuch der Russischen Föderation den Menschen von seiner strafrechtlichen Verantwortung", heißt es in der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft der Region Transbaikalien.