Cannabis lässt das Gehirn schrumpfen Niederländische Forscher fanden heraus, dass regelmäßiger Cannabis-Konsum bei Schizophrenie-Patienten zu einer Abnahme des Volumens der Hirnsubstanz führt.
Vom Joint an die Nadel Ist Cannabis eine Einstiegsdroge? Das schien als Ammenmärchen enttarnt. Jetzt bekommt die These aber massive Unterstützung aus der Forschung. Schwedische Forscher zeigen in einer aktuellen Veröffentlichung des Fachmagazins Neuropsychopharmacology, dass der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC), der in Cannabis enthalten ist, das Gehirn sehr wohl anfälliger für Opiate macht
Kiffen schadet Psyche und Gehirn Kiffen ist gefährlich, sagen Eltern. Nur eine Erziehungsmaßnahme? Nein, denn Studien bestätigen, dass Kiffen zu Psychosen führen und das Gehirn beeinträchtigen kann. ... Der Cannabis-Konsum bei Jugendlichen hat sich laut der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen innerhalb der vergangenen zehn Jahre verdoppelt. Drogenbeauftragte warnen vor der psychischen Abhängigkeit, die das Kiffen auslösen kann. ... Suchtexperte Rainer Thomasius vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf fügt hinzu: "Wir hatten noch nie so viele cannabisabhängige Kinder und Jugendliche, wie das zur Zeit der Fall ist". Dem Mediziner zufolge sind deutschlandweit mindestens 150.000 Kinder und junge Erwachsene abhängig. ... Wer regelmäßig kifft, könne dauerhafte Erkrankungen wie eine Psychose riskieren, warnen die Mediziner. "Das kann im Extremfall auch dazu führen, dass Menschen schon in sehr jungen Jahren in eine Behinderung einmünden, indem eben diese ausgebrochene Psychose nicht mehr reversibel ist" Gedächtnis im Dauerrausch ... Das Ergebnis der (Langzeit-)Studie zeigt, dass die Merkfähigkeit, die Aufmerksamkeit und die Reaktionszeiten der 17- bis 49-jährigen Testpersonen durch jahrelanges Kiffen deutlich nachlassen.
weiterlesen in http://www.br-online.de/ratgeber/gesundh...22443222922.xml Mein verstorbener Freund war schwerst psychische Abhängig - wo er dadurch sein ganzes Leben zerstört hat Eine psyhische Abhängigkeit ist mindestens 1000 mal schlimmer als eine körperliche Abhängigkeit - siehe Nikotinsucht
Cannabis: Ärzte warnen vor Dauerschäden Der Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin (aks) ist gegen die Legalisierung von Cannabis. Das Gesundheitsrisiko sei nicht nur bei harten Drogen enorm. Auch bei einem längerem Cannabiskonsum entstehen Dauerschäden.
Einstiegsalter liegt bei 14 bis 15 Jahren Das Einstiegsalter beim Cannabiskonsum liegt in Vorarlberg zwischen 14 und 15 Jahren. Während ein psychisch gefestigter Mensch mit weichen Drogen eher umgehen kann, sind Jungendliche damit überfordert, sagt Psychiater Helmut Klien vom aks. So werde Cannabis für junge Menschen oft der Einstieg zu härteren Drogen.
Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen Besonders betroffen seien Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen. Sie verschafften sich ihre positiven Gefühle über die Droge und nicht aufgrund eigener Aktivitäten und Sozialkontakte.
Lungenschäden und Schizophrenie Auch die körperlichen Schäden von Cannabis seien schwerwiegend, so Klien: Cannabisrauch enthalte mehr lungenschädigende Substanzen als Zigaretten. Bei entsprechender Veranlagung könne Schizophrenie ausgelöst werden. Ausserdem werde das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit beeinträchtigt.
Cannabis: Ein Joint ist so krebserregend wie 20 Zigaretten Das Rauchen von Cannabis erhöht das Lungenkrebs-Risiko um das sechsfache - unabhängig von den übrigen Rauchgewohnheiten. ... Der Rauch eines Joints ist so krebserregend wie der aus 20 Zigaretten. Das berichtet eine Gruppe neuseeländischer Forscher im "European Respiratory Journal" ... Resultaten die Rede. Je länger und je mehr Cannabis geraucht werde, umso höher liege das Risiko für Lungenkrebs - und das unabhängig vom Tabakkonsum.
Etwas was mir bei den diversesten schizophrenen Junkie-Foren im Internet extrem aufgefallen ist ist die Thematik Autounfälle nach Cannabis-Konsum NICHT die Frag ob es Legal ist oder ob man nen Joint rauchen soll vorm autofahren, sondern wie man sich verhält nahe einem Autounfall (weil unter Cannabis-Konsum so verhältnismäßig massenhaft viele Unfälle passieren)
hier 2 Artikel - die beide sogar vom VORABEND des Unfalls stammen !! ... also nicht mal beim Bekifften Zustand !!!
Alk-Missbrauch ist im Verhältnis prozentual zu Cannabis-Konsum zich tausend fach höher & öfter & mehr ... dennoch ist "verhältnismäßig prozentual" die Unfallstatistik pervers alarmierend hoch bei Cannabis-Konsum hier nur mal die 2 Artikel
Vater und Tochter bei Unfall getötet: Lenker auf Drogen
Unfallenker war am Vorabend durch Drogen beeinträchtigt.
Der Arzt stellte eine Fahruntüchtigkeit des Oberösterreichers fest. Der 24-Jährige hatte am Vorabend Cannabis-Produkte konsumiert. ... Der Arzt habe eine Fahruntüchtigkeit im Zusammenhang mit Suchtmitteln festgestellt, teilte die Staatsanwaltschaft Ried am Dienstag mit.
Bekiffte Schülerin verursacht tödlichen Unfall - Bewährungsstrafe ... Eine Lehrstunde in Sachen Cannabis vor dem Amtsgericht St. Georg. "Vor allem die Spätwirkung wird von den Konsumenten häufig unterschätzt", berichtete gestern der Sachverständige Dr. Stimpfl in seinem Gutachten. Das sei häufig die Ursache von verheerenden Verkehrsunfällen.
Grund seiner Ausführungen war der schlimme Unfall in der Sierichstraße vom 27. Februar im vergangenen Jahr, bei dem eine 49-jährige Radfahrerin ums Leben kam. Die 19-jährige Unfallverursacherin hatte in der Nacht zuvor einen Joint geraucht. ... Die Schülerin Bettina M. (Name geändert) sagte vor Gericht: "Ich fühlte mich absolut fit. Es war ein ganz normaler Morgen." Auch der Polizeiarzt, der das junge Mädchen untersuchte, fand keine Anzeichen von Fahruntüchtigkeit. ... Der Sachverständige Dr. Stimpfl: "Das Tückische der Spätfolge eines Cannabis-Rausches ist, dass sich die Konsumenten in keiner Weise beeinträchtigt fühlen. Trotzdem ist man für längere Zeit nicht klar im Kopf. ... Typisch für Cannabis-Unfälle sind das Abkommen von der Fahrbahn und Auffahrunfälle. Es gibt aber auch völlig unerklärbare Unfälle nach dem Rauschgiftgebrauch." .... Das Urteil: ein Jahr Jugendstrafe zur Bewährung. Den Führerschein bekommt die Schülerin bereits in drei Monaten zurück. In dem Urteil berief sich das Gericht auf die Aussagen des Sachverständigen. Die Richterin zu der jungen Frau in der Urteilsbegründung: "Sie sind ja kein Rowdy. Der Haschischkonsum hat zu Informationsverarbeitungsfehlern geführt, sodass es zu dem tödlichen Unfall kam. Die Spätfolgen des Haschischkonsums, das ist das, womit Sie sich ein Leben lang auseinandersetzen müssen."
UNFASSBAR - Eine (Junkie-)Frau die einen Menschen getötet hat kommt frei, weil sie ja nur Tags davor n Joint geraucht hat - und die Droge auch Tags danach das Gehirn beeinflusst hat (Informationsverarbeitungsfehlern) Im GEGENSATZ zu Alkohol, wo das Berauschtsein nur solange anhält wie man Besoffen ist - Ist Cannabis-Konsum nach angaben der Frau selbst die sich Topfit fühlte eine noch bestehende Fahruntüchtigkeit - Sie war nach eigenen Angaben am nächsten Tag klar im Kopf - und hätte da wissen müssen, dass der Drogenkonsum sie da immer noch Fahruntüchtig macht Ein Besoffener der so einen tödlichen Unfall gemacht hätte (selbst wenn man ihm wie bei der Junkie-Frau attestieren würde dass er Alk-Drogen-Bezüglich Fahruntüchtig wäre) - der wäre garantiert trotzdem eingesperrt worden (was auch richtig ist !!) ... aber eine Kifferin war ja nur "Fahruntüchtig" und kommt mit na lächerlichsten Bewährungsstrafe davon mein tiefstes Beileid der verstorbenen Radfahrerin und SCHANDE, dass ihr sinnloser tragischer Tod durch eine pervertierte Bewährungsstrafe noch verhöhnt wird
«Es gibt viel zu viele drogenbedingte Unfälle» Der Anteil der Cannabis konsumierenden Verkehrsteilnehmer habe in den letzten Jahren «massiv zugenommen», sagt Werner Bernhard vom Institut für Rechtsmedizin in Bern. Er schildert die Folgen dieser Entwicklung, erläutert, warum «Nulltoleranz» ein heikler Begriff ist, und erklärt, weshalb die neuen Drogenschnelltests nicht zwischen Hustensaft und Heroin unterscheiden können.
Interview: Mathias Morgenthaler[/size]
Dr. Werner Bernhard (54) ist Chemiker und Leiter der Abteilung Forensische Chemie am Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern. Dort werden die Blutund Urinanalysen von Verkehrsteilnehmenden aus den Kantonen Bern, Solothurn und Aargau durchführt.
Herr Bernhard, hat die Zahl jener, die in angetrunkenem Zustand oder unter Drogen ein Fahrzeug lenken, in den letzten Jahren zugenommen?
Es ist schwierig, hier verlässliche Zahlen zu finden, weil die Statistik immer auch vom Aufwand abhängt, den die Polizei betreibt. Aus meiner Optik als Leiter des Analyselabors des Instituts für Rechtsmedizin stelle ich fest, dass die Zahl der Aufträge aus dem Kanton Bern im Bereich Fahren in angetrunkenem Zustand während der letzten acht Jahre etwa konstant blieb. Wir analysieren für den Kanton Bern jährlichrund 2300 Blutproben auf Alkohol.
Ganz anders sieht es beim Fahren unter Drogen aus: Da stieg die Zahl der untersuchten Fälle im Kanton Bern zwischen 1997 und 2003 von 200 auf rund 700 an. In mehr als der Hälfte dieser Fälle wurden bei der Urinprobe Hinweise auf Cannabis gefunden. Der Anteil der Cannabiskonsumierenden, die motorisiert am Verkehr teilnehmen, hat mit Sicherheit massiv zugenommen. Auch in der Sparte Kokain verzeichnen wir deutliche, allerdings schwächere Zunahmen.
Zwischen Cannabis und Kokain liegt ein beträchtlicher Unterschied. Ist es erwiesen, dass auch moderater Cannabiskonsum die Fahrfähigkeit beeinträchtigt?
Fahren unter Drogen ist in jedem Fall unverantwortlich. Von den 700 Fällen, die wir im Jahr 2003 untersucht haben, stammen 300 aus Verkehrsunfällen (ca. 42 %) , 400 aus Verkehrskontrollen. Das heisst: Diese Lenkenden werden nicht grundlos von kleinlichen Polizisten kontrolliert, sondern sie sind in Unfälle verwickelt – oft als Verursacher. Ich weiss aus meiner Arbeitserfahrung nur zu gut, dass unter Cannabiseinfluss stehende Verkehrsteilnehmende eine Gefahr darstellen, speziell dann, wenn sie zusätzlich unter Alkoholeinfluss stehen. Dieser Mischkonsum ist ebenso häufig wie unberechenbar. Manchmal hat das Kiffen zur Folge, dass jemand die Selbstbeherrschung verliert, dass er zum Beispiel viel mehr Alkohol trinkt als gewöhnlich. Kürzlich hatten wir den Fall eines 20-Jährigen, der 2 Promille Alkohol im Blut hatte. Das ist der Wert eines schweren Alkoholikers! Aber es geht nicht nur um diese spektakulären Fälle. Wir sehen auch Jugendliche, die mit 0,5 Promille und etwas Marihuana im Blut einen Unfall bauen, weil sie sich überschätzen oder zu spät reagieren. Tatsache ist: Es gibt viel zu viele drogenbedingte Unfälle, und viel zu viele enden tödlich – auch für Unschuldige.
Nun werden die Gesetze verschärft. Was ändert die Senkung der Promillegrenze und die so genannte Nulltoleranz bei Drogen in der Praxis?
Das hängt stark von der Umsetzung in den einzelnen Kantonen ab. Bisher haben einige Kantone wenig Kontrollen durchgeführt. Auch im Kanton Bern musste es letztes Jahr bei fast jedem zweiten, der mit Drogen unterwegs war, zum Unfall kommen, bis man ihn erwischte. Ich denke die neu vorgesehene verdachtsfreie Atemluftkontrolle und die geklärte Rechtsgrundlage beim Fahren unter Drogen können präventiven Charakter haben, wenn jeder Verkehrsteilnehmer damit rechnen muss, in eine Kontrolle zu kommen. In Deutschland hat Manfred Möller, Professor am Rechtsmedizinischen Institut der Universität des Saarlandes, ein spannendes Projekt geleitet: Ein Jahr lang kontrollierten 100 speziell geschulte Polizisten die Fahrtüchtigkeit an gut frequentierten Verkehrsstellen. Die Polizeipräsenz sprach sich rasch herum, jeder kannte jemanden, der sich einer Blutprobe hatte unterziehen müssen. Das erfreuliche Resultat: In diesem Jahr sank die Zahl der Verkehrstoten im Saarland um 68 Prozent, jene der Schwerverletzten um 34 Prozent. Das zeigt, dass häufige Kontrollen viele Menschenleben retten.
Weite Kreise, nebst Hanffreunden auch Politikerinnen, Rechtsmediziner und führende Bundesangestellte, monieren, beim Cannabis gehe die neue Regelung zu weit, es sei nicht zu verantworten, dass Gelegenheitskiffer nun aufs Autofahren verzichten müssten…
... das trifft auch nicht zu. Wer gelegentlich am Abend einen Joint raucht, kann am nächsten Morgen das Auto besteigen – falls er ausgeschlafen ist.
(PS: an den 2 Artikeln oben sieht am dass medizinisch festgestellt wurde, dass selbst am nächsten Tag Cannabis verantwortlich war für Verkehrsbeeinträchtigung/Unfälle war)
Berufskollegen von Ihnen sagen, Kiffer, die täglich einen Joint rauchten, müssten damit rechnen, dass ihnen noch 48 Stunden nach dem Konsum ein zu hoher THC-Wert nachgewiesen werde.
Das ist so falsch. Das aktive Tetrahydrocannabinol wird innert weniger Stunden in THC-Säure umgewandelt, und nur dieser pharmakologisch nicht aktive Metabolit bleibt länger im Blut nachweisbar. Das aktive THC fällt innert drei bis sechs Stunden nach einem kräftigen Joint auf einen mit der Routinemethode nicht mehr nachweisbaren Wert ab. Das heisst: Feierabendkiffer können durchaus noch Auto fahren. Wer aber täglich und dazu noch mehrere Joints raucht, der kann sein Auto verkaufen. Er ist aus meiner Sicht auf derselben Stufe wie ein Alkoholabhängiger, der dauernd seinen Pegel braucht. Beide haben im Verkehr nichts zu suchen.
Es gibt Ärzte und Wissenschaftler, die sagen, mit wenig THC im Blut sei die Fahrfähigkeit nicht beeinträchtigt. Warum hat man nicht – ähnlich wie beim Alkohol – einen Grenzwert definiert, sondern Nulltoleranz verfügt?
Weil es keine wissenschaftlich gesicherte Korrelation zwischen der THC-Konzentration im Blut und dem Grad der Beeinträchtigung der Fahrfähigkeit gibt. Beim Alkohol weiss man genau: Wer mit 1,2 Promille Alkohol im Blut unterwegs ist, verursacht mit sechsmal höherer Wahrscheinlichkeit einen tödlichen Unfall als ein nüchterner Verkehrslenker. Und man kann relativ zuverlässig zurückrechnen: Wenn eine Blutprobe im Labor einen Promillewert von 0,7 ergibt, dann hatte der Betreffende vier Stunden vorher beim Unfall zwischen 1,05 und 1,75 Promille im Blut. Beim THC ist weder eine verlässliche Rückrechnung noch ein sicherer Schluss vom Blutwert auf die Wirkung möglich. Die Wirkung ist individuell zu verschieden, die Streuung viel zu gross. Sogar wenn im Blut kein THC nachgewiesen wird, kann jemand bekifft sein.
«Wer täglich mehrere Joints raucht, kann sein Autoverkaufen.»
In Frankreich wurden im Rahmen einer Studie das Blut und das Gehirn von elf Verstorbenen untersucht. Bei drei davon war das Blut negativ auf THC. Bei allen war THC im Gehirn nachweisbar. Die Werte waren im Gehirn durchwegs höher, bei einigen sogar fünfmal so hoch wie im Blut. Das heisst: Die Konzentration im Blut sinkt schneller ab, als der Rausch vergeht. Es ist aus wissenschaftlicher Sicht unmöglich zu sagen: Bis zu diesem oder jenem THC-Gehalt im Blut ist jemand in der Lage, sicher ein Motorfahrzeug zu lenken. Deshalb entschied man sich für Nulltoleranz: Sobald THC im Blut nachgewiesen werden kann, gilt dies als Gesetzesverstoss.
Soweit die Theorie. Die Weisungen des Bundesamts für Strassen zuhanden der Behörden besagen nun aber, dass in der Praxis ein Grenzwert von 2 Mikrogramm THC pro Liter Blut zur Anwendung kommen soll. Kann THC unterhalb dieses Wertes nicht zweifelsfrei registriert werden?
Doch, durchaus. Die Nachweisgrenze («Limit of Detection») liegt bei 0,5 Mikrogramm pro Liter. Ab dieser Grenze kann man im Routinebetrieb feststellen, ob THC im Blut ist oder nicht, man kann aber nicht genau messen, wie gross die Konzentration ist. Eine genaue Quantifizierung der Konzentration ist erst ab 1,5 Mikrogramm möglich. Hier liegt die so genannte Bestimmungsgrenze («Limit of Quantification»). Dieser Wert diente dem Bundesamt für Strassen als Basis. Dazu kommt ein Sicherheitszuschlag von 30 Prozent, so dass der Grenzwert de facto bei 2 Mikrogramm liegen wird.
Viele Polizeieinheiten wollen ab Januar 2005 Drogenschnelltests einführen, um vor Ort abklären zu können, ob eine Blutprobe notwendig ist. Erste Tests zeigten aber, dass die Fehlerquote speziell bei Cannabis um die 20 Prozent beträgt. Wie gut sind die Speichel- und Schweisstest-Geräte aus Ihrer Sicht?
Zunächst möchte ich festhalten, dass keiner dieser Schnelltests einen genauen Wert bestimmen kann, sie geben im besten Fall Hinweise darauf, ob eine Droge konsumiert wurde. Verglichen mit den Urintests haben die neuen Schnelltests mehrere Vorteile: Sie sind für die Polizei praktischer in der Anwendung, weil der Intimbereich nicht tangiert wird, das heisst, es braucht bei Kontrollen weder einen speziellen Raum noch weibliches Personal für Verkehrsteilnehmerinnen. Zudem sollten die Speicheltests den Konsum in den letzten Stunden anzeigen, der für die Fahrtüchtigkeit relevant ist, und nicht wie Urintests noch Spuren eines Konsums, der mehrere Tage zurückliegen kann. Es ist aber richtig, dass die auf dem Markt verfügbaren Tests noch nicht ganz ausgereift sind, dass sie vor allem bei der Substanz Cannabis noch zu wenig empfindlich sind. Deshalb verstehe ich gut, wenn die Berner Kantonspolizei vorläufig an ihren Urintests festhält.
Viele andere Polizeikorps setzen die Tests trotz der Unsicherheiten ein. Ist das sinnvoll?
Ich will das nicht beurteilen. Wichtig ist zu wissen, dass niemand aufgrund von solchen Tests gebüsst oder sonst bestraft wird, es ist bloss ein weiterer Indikator nebst der Einschätzung des Polizisten. Was die Qualität der Tests betrifft, so werden zurzeit im Rahmen einer grossen internationalen Studie, an der auch die Schweiz teilnimmt, alle derzeit verfügbaren Geräte genau unter die Lupe genommen. Die detaillierten Resultate dieser Rosita-2-Studie werden allerdings erst Ende 2005 bekannt sein. Dann wird es auch möglich sein, klare Richtlinien für solche Geräte zu formulieren, Mindestanforderungen betreffend Empfindlichkeit und Spezifität. Aber der Markt ist genug umkämpft, so dass die Geräte laufend besser werden.
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«Sogar wenn im Blut kein THC nachgewiesen wird, kann jemandbekifft sein.»
Hier besteht noch viel Handlungsbedarf, bleiben doch derzeit auch Automobilisten wegen Hustensaft-Konsums im Drogentest hängen…
Das ist klar, diese Tests unterscheiden nicht zwischen Hustensaft und Heroin. Das im Hustensaft enthaltene Codein gehört ja auch zur Gruppe der Opiate, folglich muss der Test anzeigen. Der Beweis wird anschliessend im Labor erbracht.
häufig heucheln die Junkie-Befürworter dass Cannabis-Konsum in "extrem geringen Mengen" medizinisch heilt also müsste es nach Schizophren-Bekiffter-Logik mehr Cannabis-Kiffen (Missbrauch !!) der nur zum Zwecke des Berauchtseins dient - noch gesünder sein
PS: ist euch aufgefallen, dass fast "nie" in Studien "Für Cannabis" - Ärzte/Professoren mit ihrem guten Dr-Namen (Reputation) für einstehen Dagegen Studien Contra-Cannabis werden praktisch immer von Ärzte/Professoren unterzeichnet Wieso wohl und diejenigen die für Cannabis werben sind sowieso in der Wissenschaft die Aussenseiter/Witzfiguren
Zuletzt wurde die schmerzstillenden Eigenschaften von Haschisch häufig gelobt. Doch nun haben US-Forscher herausgefunden: Das Rauchen großer Mengen Haschisch aus medizinischen Gründen kann die Schmerzen noch verstärken, anstatt sie zu verringern.
Das was Junkies hier ewig anbringen, dass Haschisch medizinisch super ist (in medizinisch-geringsten Mengen auch richtig) und somit auch allgemein im verhältnismäßig riesigen (Drogenrausch-) Mengen gesund sein müsste haben diese Forscher als falsch festgestellt - sogar GEGENTEILIG, SCHMERZEND VERSTÄRKEND
Cannabisabhängigkeit
• Ca. 10% der aktuellen Konsumenten sind psychisch abhängig • Entzugssymptome: Suchtverlangen, Unruhe, Gereiztheit, Schlafstörungen, wirre Träume, Irritabilität, Appetitmangel
PS: Cannabis &Co scheinen nicht körperlich abhängig zu machen (ich weiß es nicht genau) Jedoch psychisch/geistig !!! "Die psychische Sucht ist mindestens 1000 mal schlimmer als die Körperliche"
Nebenbei genau so war auch mein Toter Kumpel Hasch-Süchtig !! (psychisch) Er hat jeden Tag mehrere Joints geraucht - er konnte von dem Zeug nicht mehr loskommen - er war dauer-high Dadurch zerstörte er sich seinen Körper, sein Verstand, seine schulische und berufliche Zukunft und sein soziales Leben ... biss er dann ganz am ende, als er schon ein Wrack war, dann noch zu schlimmeren Drogen überstieg - und starb ...
Kiffen und Schulleistungen - Welche Auswirkungen hat Haschisch? Frage: Welche Auswirkungen hat Haschisch (Kiffen) auf die Schule?
Antwort: Nach einer aktuellen 25-jährigen Verlaufsuntersuchung von über 1000 Kindern in Neu Seeland hat ein Cannabiskonsum bei Jugendlichen einen deutlichen negativen Einfluss auf den Ausbildungsstand im Alter von 25 Jahren. Die Autoren haben dazu eine Gruppe von Kindern über diesen Zeitraum verfolgt und den Einfluss von sozialen bzw. Erziehungsfaktoren berücksichtigt. Es zeigte sich, dass bei den Jugendlichen, die zu Haschisch griffen, deutlich weniger Schulabschlüsse zu verzeichnen waren (und die Schule ohne Abschluss verlassen wurde) bzw. weit seltener ein Universitätszugang oder gar Abschluss eines Studiums möglich war. Die Wissenschaftler führten dies allerdings weniger auf direkte Minderung der geistigen Fähigkeiten durch den Drogenkonsum zurück, als vielmehr auf die durch den Drogenkonsum bedingte ungünstigere Sozialisierung. Die Jugendlichen hatten einen Freundeskreis und Kontakte, die ebenfalls zu Drogen griffen und denen einen Schullaufbahn zunächst völlig unwichtig erschien.
PS:auch mein Toter Kumpel war früher ein ganz normaler Mensch/Jugendlicher ... bis er zu Cannabis Griff !! Dass er am Ende seine Schule schmiss, muss ich ja wohl nicht mehr sagen ... (vor lauter Kiffen ging er nicht mehr hin) auch dass er aus seiner Ausbildung rausgeworfen wurde ...
Haschischrauchen schädigt die Lunge schlimmer, als es Tabak tut. (Dr. Rosenkrantz, Direktor der Abteilung für biochemische Pharmakologie des EG & G Mason Forschungsinstituts von Worcester, Massachusetts,)
Nach längerem Konsum lagen starke Lungenentzündungenor, und die inneren Luftwege waren durch Gewebe-Detritus (Gewebetrümmer) verstopft ein bedrohlicher Zustand, der zu vollständigem Lungenversagen führen kann Rosenkrantz: „Wir kamen zu dem Ergebnis, daß die Lungenschäden durch Potrauch schneller verursacht wurden und schlimmer waren als die Schäden durch Tabakrauch." Dr. Dietrich Hoffmann von der American Health Foundation hatte denn auch herausgefunden, daß die Menge der Karzinogene (also der krebserzeugenden Stoffe) 'Benzanthren' und 'Benzpyren' im Marihuana 50 bis 100 Prozent höher war als im Rauch der filterlosen, stark teerhaltigen Zigaretten!
(Pot-Forschungsprogramm von Dr. Forest S. Tennant - Testpersonen: Haschraucher, Zigarettenraucher und Nichtraucher) Die Nur-Haschisch-Raucher wiesen zu 14 Prozent squamöse Metaplasie auf. Bei den Haschisch-plus-Zigarettenrauchern waren es, sage und schreibe, 91 Prozent! Dr. Tennant: „Wenn heute ein Kind mit vierzehn, fünfzehn Jahren beginnt, täglich Haschisch und Zigaretten zu rauchen, und das weiterhin tut, so wird er oder sie meiner Erfahrung nach im Alter von 25 bis 35 Jahren in großer Gefahr sein, Lungenkrebs zu bekommen. Beim starken Nur-Tabak-Raucher tritt dieses Risiko im Alter von 45 bis 55 Jahren auf."
PS: mein toter Kumpel starb mit ca 20-21 Jahren - er hatte schon vorher sein ganzes Leben durch Hasch zerstört - als ich ihn das letzte mal lebend sah, war er ein körperlich und geistig absolut kaputtes Wrack
Das Fortpflanzungssystem wird mehr als jedes andere System des Körpers durch Marihuana geschädigt. (Dr. Ethel Sassenrath von der Universität Kalifornien)
Dr. Ethel fand heraus, daß Marihuana-Konsum jede Schwangerschaft zu einer Risikoschwangerschaft macht. Bei den Affen verlieren normalerweise 10 bis 12 Prozent der trächtigen Äffinnen ihre Frucht vorzeitig. Unter Haschisch-Einfluß waren es 44 Prozent! Sämtliche Suchtbabies waren ebenfalls süchtig beim Zeitpunkt der Geburt, und die Liste ihrer körperlichen Abnormitäten und Schwächen betrifft alle Organe. THC-Babies zeigten auffallende Ähnlichkeiten im Verhalten mit sogenannt hyperaktiven Kindern. ..... Dr. Carol Grace Smith, Pharmakologin auf dem Gebiet Fortpflanzung, gehört zu jenen Forschern, die am stärksten die Auswirkung von Marihuana und anderen Drogen auf das Fortpflanzungssystem untersuchten. Sie faßt ihre Bedenken hinsichtlich des Cannabis wie folgt zusammen: „Es gibt immer mehr Beweise dafür, daß das Fortpflanzungssystem mehr als jedes andere System des Körpers durch Marihuana geschädigt wird.
Die Auswirkungen auf die männliche Fruchtbarkeit sind mindestens ebenso gravierend. Dr. Issidores fand heraus, daß Cannabis offensichtlich die Reifung der Spermien beeinträchtigt. Dr. Wylie Hembree vom Columbia Presbyterian Medical Center ermittelte in einer Untersuchung, daß sich während der Hasch-Rauchperiode die Anzahl der Spermien in jedem Ejakulat um 40 Prozent verminderte, und daß die Spermien um 20 Prozent weniger beweglich waren. Alle anderen waren völlig passiv. Zudem war ein leichtes prozentuales Ansteigen abnormer Formen der Spermien feststellbar.
Dr. Susan Dalterio, eine der maßgeblichen Marihuana-Forscher der USA, stellte fest, daß der Cannabis-Stoff THC die Testosteronmenge in den Föten herabsetzt. Die Folge könnte sein, daß männliche Abkömmlinge, wenn sie geboren werden, wie Mädchen aussehen und sich auch eher wie Mädchen verhalten als wie Jungen. Versuchsmäuse, die selbst niemals THC bekommen hatten, außer durch ihre Mütter, bzw. die Muttermilch, zeigten ein sexuell völlig abnormes Verhalten. Anders als ihre Artgenossen waren die THC-Tiere sehr passiv, und die Hälfte von ihnen war überhaupt nicht in der Lage, die weiblichen Tiere zu begatten. In den nachfolgenden Versuchen zeigte sich, daß sich die Chromosomen in den Hoden der Mäuse nicht auf normale Weise teilten. Die Jungen dieser 'Hasch-Mäuse', die selbst niemals THC bekommen hatten, erzeugten zu mehr als 25 % niemals eine normale Schwangerschaft.
Die Wissenschaftlerin war von den Ergebnissen dermaßen überrascht, daß sie den Versuch ein zweites Mal durchführte mit denselben Resultaten!
„Es sieht ganz so aus, daß Cannabinoide mutagen sind d.h., daß Abnormitäten über Generationen weitervererbt werden." (Dr. Susan Dalterio, Marihuana-Forscherin)
Dr. Robert Kolodny vom Forschungsinstitut für Fortpflanzungsbiologie in St. Louis hatte 500 Pot rauchende Männer zu ihrem Sexualverhalten befragt. „Generell verhielt es sich so, daß mit steigendem Konsum die sexuelle Aktivität sowie die Häufigkeit des Orgasmus nachließ." Eine indische Studie mit 1'238 männlichen Cannabis-Konsumenten hatte ähnliche Resultate ergeben. Dr. Smith stellte fest, daß der Cannabis-Rauschstoff THC die Produktion von Testosteron und anderen Hormonen, die die Geschlechtsorgane stimulieren, erheblich vermindert. Ja, er senkt sie „auf das Niveau eines kastrierten Tieres". „Von allen Drogen", so Dr. Smith, „die wir untersucht haben, hatte keine so starke und langanhaltende Wirkungen auf diese Hormone wie THC."
PS: als ich mit ca 19 Jahren gekifft habe, kann ich mich gut erinnern, dass da mein Sexleben/Hormone absolut down war - ich hatte damals echt wenig Bock auf Sex - Hormone waren damals bei mir eher auf .... naja .... erst nachdem ich das Kiffen aufgegeben habe (wegen an Hasch/Drogensucht gestorbenen Kumpel), hatte ich den besten Sex ^^
„Haschisch schädigt das Immunsystem. 53 % der T-Lymphozyten waren nach 'Pot' außer Gefecht." (Dr. Gabriel Nahas)
Die T-Lymphozyten von Haschrauchern waren zu 44 Prozent weniger in der Lage, fremde Substanzen zu bekämpfen als die T-Lymphozyten der Nicht-Potraucher mittleren Alters. Die Potraucher (durchschnittlich 22 Jahre alt) hatten so schwache, müde T-Lymphozyten wie alte Männer.
Doch auch die zweite Komponente des Immunsystems, B-Lymphozyten genannt, nahm unter dem Haschisch Schaden: Ihre Produktion wurde ganz erheblich herabgesetzt. Selbst fünf Wochen, nachdem die Versuchspersonen das Haschisch abgesetzt hatten, war die Antikörperproduktion noch immer genauso ausgeschaltet...
Den dritten Zelltyp des menschlichen Immunsystems nennt man neutrophile Leukozyten. Die Untersuchungen zeigten, daß keine dieser neutrophilen Leukozyten von Haschrauchern in Ordnung waren.
Andere Forscher injizierten eintausend Mäusen verschiedene Arten des Herpes Simplex Virus Typ 2 (der sogenannte 'Geschlechts-Typ' des Herpes). Eine Gruppe der Mäuse erhielt außerdem THC, während den Kontrolltieren natürlich nur das Herpes-Virus eingespritzt wurde. Das Ergebnis: Die Widerstandskraft des Immunsystems gegen Herpes war bei den THC-Mäusen im Verhältnis zu den Kontrollmäusen 100 fach reduziert!
Regelmässiger Haschisch-Konsum reduziert die Zahl der Chromosomen in den Zellen. (Dr. Akira Morishima)
„Jede Zelle im Körper hat einen Kern (Nukleus). Mit Ausnahme der Fortpflanzungszellen Spermien und Eier hat jeder Kern im menschlichen Körper 46 Chromosomen oder sollte sie jedenfalls haben."
Studie mit Probanten ... Sie hatten durchschnittlich vier Jahre lang (nur) Pot geraucht, und der Konsum schwankte zwischen 2 Joints pro Woche bis zu l Joint pro Tag. Die Ergebnisse all meiner Zählerei? Wir stellten fest, daß durchschnittlich ein Drittel der Zellen weniger als die normale Chromosomenzahl hatte."
Er nahm ein Stück Kreide und schrieb die Zahl '46' an die Tafel. „Wie wir schon sagten, dieses ist die normale Chromosomenzahl beim Menschen. Einfache Bakterien haben 1 Chromosom, Mais hat 20, Frösche 26." Dann schrieb er mit Kreide '20-30' an die Tafel. „Ein Drittel der Zellen der Wochenend-Potraucher hatten diese Chromosomenzahl etwa so viele wie man sie bei Fröschen vorfindet." „Wie sah es nun bei denen aus, die täglich einen Joint rauchten?" Morishima schrieb zwei weitere Zahlen an die Tafel: '12-5'. Morishima: „In den 20 Jahren, in denen ich menschliche Zellen untersucht habe, habe ich niemals irgend eine andere Droge erlebt, einschließlich Heroin, die ähnlich schlimme DNS-Schäden hervorgerufen hat wie Marihuana."
An jenem Abend hörten die beiden Wissenschafter die Nachrichten im Fernsehen an ihre DNS-Entdeckungen wurden nicht erwähnt. Einige Zeitungen brachten die Geschichte winzig klein auf der letzten Seite. Die Berichte waren so verfaßt, daß der normale Leser wohl kaum die Bedeutung der Studien erkennen konnte. Das passiert ständig mit Studien oder Wissenschaftlern, die das negative über die Drogen aussagen.
In Baden-Württemberg sind in den letzten Jahren zunehmend junge Menschen auf Grund von Cannabiskonsum zur Entgiftung ins Krankenhaus eingewiesen worden. Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Zahl der Klinikaufenthalte bei 15- bis 25-jährigen von 201 im Jahr 2000 auf 429 im Jahr 2005 mehr als verdoppelt. Darunter war die große Mehrzahl (81 Prozent) männlich. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl von 2005 in etwa bestätigt. Das teilt die Techniker Krankenkasse (TK) in Baden-Württemberg unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes und eigene Erhebungen mit.
Dagegen seien harte Drogen auf dem Rückzug. Während im Jahr 2000 noch rund 900 Jugendliche und junge Erwachsene nach Konsum von Heroin und Kokain in die Klinik gingen, waren es fünf Jahre später nur noch 482. "Der Wechsel von harten auf weiche Drogen bedeutet aber keinesfalls eine Entwarnung", sagte Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg. Denn regelmäßiger Cannabiskonsum erhöhe das Risiko einer psychotischen Erkrankung - wie etwa Wahnvorstellungen oder Halluzinationen - im späteren Leben um bis zu 40 Prozent, wie eine aktuell veröffentlichte britische Studie nun gezeigt habe. "Hinzu kommt, dass nach Einschätzung von Drogenexperten Cannabis aufgrund des wesentlich höheren Gehaltes des Wirkstoffes THC deutlich gefährlicher ist als noch vor zehn Jahren", betonte Vogt.
"Darüber hinaus sind die Teerstoffe im Cannabis noch krebserregender als die im normalen Tabak. Drei bis vier Joints schädigen die Lunge so stark wie ungefähr 20 Tabakzigaretten", warnte Vogt. Cannabis ist die gebräuchlichste Substanz unter den illegalen Suchtmitteln: Einer repräsentativen Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zufolge, die Anfang 2007 durchgeführt wurde, hat etwa jeder dritte junge Erwachsene mindestens einmal im Leben Cannabis genommen. Als regelmäßige Konsumenten bezeichnen sich rund vier Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren. Für Baden-Württemberg kann man abgeleitet aus der Studie von rund 20.000 regelmäßigen Konsumenten im Jugendalter ausgehen. In der BZgA-Studie wurden 3602 Personen im Alter von 12 bis 19 Jahren telefonisch befragt.
Dr Werner Bernhard - Institut für Rechtsmedizin Universität Bern, Schweiz
Marihuana aus Schweizer Produktion ist, das beweisen chemische Analysen, heute oft 10-mal stärker als Anfang der 1990er-Jahre.
Ein kräftiger Joint enthält nur rund 20 Tausendstelgramm THC. Davon wird beim Rauchen ein nicht genau bestimmbarer Teil eingeatmet. Ein Bruchteil davon gelangt übers Blut ins Gehirn. Dort entfaltet das THC seine psychotrope Wirkung. Raum und Zeit dehnen sich, ein ganz besonderes Gefühl für die eigene Präsenz im Hier und Jetzt kann sich einstellen, verstärkt durch akute Vergesslichkeit.
2003 wurden in unserem Labor bei fast der Hälfte von 800 Urinproben von Fahrzeuglenker/-innen Cannabis nachgewiesen.
Marihuana und Hasch sind die beliebtesten illegalen Drogen in Deutschland, lange galten sie als harmlos. Inzwischen wissen Forscher: Gerade Jugendliche, die schon früh massiv kiffen, verpassen wichtige Schritte ihrer Entwicklung - und können süchtig werden.
Er war fünf Tage aus der Klinik heraus, da kehrte die Sehnsucht mit aller Macht zurück. Als Stefan* für einen Kumpel drei Gramm Marihuana besorgte, als er dafür seinen Dealer wiedertraf, dessen Telefonnummer er zwei Wochen zuvor aus seinem Handy gelöscht hatte. Wie gern hätte sich der 21-Jährige selbst einen Joint gebaut oder auch nur einmal daran gezogen. "Da hatte ich richtig Suchtdruck", sagt er. Aber Stefan hatte sich vorgenommen, endgültig mit dem Kiffen aufzuhören. Nach elf Jahren.
Denn Jugendliche, die massiv kiffen, versäumen entscheidende Phasen ihrer Entwicklung. Phasen, in denen sie eine eigene Persönlichkeit aufbauen und sich von den Eltern abgrenzen sollen. Sie lernen nicht, mit Problemen umzugehen, knallen sich stattdessen lieber zu. "Je mehr Drogen sie nehmen, desto mehr bremsen sie ihre eigene Entwicklung aus", sagt Thomasius, der in einem Gutachten zu den Folgen von Cannabis internationale Studien aus den Jahren 1996 bis 2006 ausgewertet hat.
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Belohnungssystem im Gehirn Dabei dachten Mediziner noch vor wenigen Jahren, dass Cannabis nicht körperlich abhängig machen kann. Heute begreifen sie in Grundzügen, was in den Köpfen der Konsumenten vor sich geht. Sie wissen, dass der Rauschstoff THC nicht nur zu akuten Wahrnehmungs- und Bewegungsstörungen führt, sondern langfristig das sogenannte Belohnungssystem im Gehirn manipuliert. Es führt zu einer vermehrten Ausschüttung des beglückenden Botenstoffs Dopamin, sodass sich ein "Suchtgedächtnis" herausbildet: Schließlich erwacht beim Kiffer schon beim Anblick eines Joints oder beim Geruch von Marihuana das starke Verlangen nach Cannabis.
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Früh zur Drogenberatung Über eine Psychologin gerieten sie an den Therapieladen in Berlin, der seit mehr als 20 Jahren Jugendliche mit Cannabisproblemen betreut. Zu diesem Zeitpunkt hatte Martin allerdings auch selbst erkannt, dass er Hilfe brauchte. In der Fußballlandesliga hatte er als großes Talent gegolten, nun spürte er, dass ihn seine Kondition im Stich ließ. "Der Trainer musste ihn nach 20 Minuten vom Platz nehmen", sagt René N. Das brachte die Wende in Martins Kifferkarriere, es machte ihn bereit für die Therapie. Anderen Eltern empfiehlt René N., früher zu einer Drogenberatungsstelle zu gehen, auch ohne ihr Kind. "Sonst fühlt man sich völlig alleingelassen."
Tatsächlich suchen in solchen Einrichtungen heute mehr Menschen Hilfe als früher. So kamen im Jahr 2006 zehnmal mehr Jugendliche und junge Erwachsene wegen Cannabis zur Drogenberatung als 1994. Noch allerdings konzentrieren sich die meisten Anlaufstellen auf Probleme mit harten Drogen. "Junge Menschen mit Cannabisproblemen haben aber ganz andere Bedürfnisse", sagt der Psychologe Andreas Gantner vom Therapieladen in Berlin.
Fünf Prozent der Jugendlichen abhängig - Schon Elfjährige greifen zum Joint
Koma-Saufen, Flat-Rate-Partys und Alko-Pops: Denkt man bei Jugendlichen an frühe Rauscherlebnisse, so fällt schnell der Begriff Alkohol. Doch auch der Konsum von Cannabis steigt. Fast die Hälfte aller Schüler in großen deutschen Städten hat nach Angaben von Suchtforschern bereits Erfahrung mit der Droge gesammelt.
Fünf Prozent der Jugendlichen seien sogar abhängig von Marihuana oder Haschisch, sagte der Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters, Prof. Rainer Thomasius, gestern zum Auftakt einer Expertentagung in Hamburg. Bedenklich sei darüber hinaus, dass die Cannabiskonsumenten immer jünger werden. Das Einstiegsalter liege heute zwischen 14 und 15 Jahren, aber auch elf- und zwölfjährige Kiffer seien längst keine Seltenheit mehr, so Professor Thomasius weiter.
Die Gründe für den frühen Cannabiskonsum seien vielschichtig. "Manche greifen aus einer gewissen Gruppendynamik heraus zum ersten Joint, andere benutzen die Droge, um dem Alltag zu entfliehen." Wieder andere würden mittels des Rausches vor konkreten Konflikten flüchten wollen. "Gefährlich wird es, wenn aus dem Gelegenheitsrausch ein Automatismus entsteht, der fortan bei allen Konfliktsituationen einsetzt", so Thomasius. Diese Jugendlichen würden es kaum aus eigener Kraft schaffen, dem Teufelskreis aus Drogen und erlebten Misserfolgen zu entkommen.
Außerdem stellen die Suchtexperten fest, dass der Cannabiskonsum nicht nur eine psychische Abhängigkeit hervorruft, sondern auch starke physische Auswirkungen hat. Neben depressiven Schüben, Angstzuständen, Schizophrenie und anderen Psychosen hätten neue Forschungen gezeigt, dass massive Entwicklungsstörungen auftreten, gerade bei den jungen Konsumenten, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden. Dabei unterscheiden die Fachleute zwischen zwei Lebensabschnitten, in denen der Cannabiskonsum die größten Schäden anrichten kann. "Ebenso wie ein Fötus vom Drogenkonsum der Mutter Schäden davon trägt, so hat auch der Konsum während der Pubertät große Auswirkungen auf die körperliche und geistige Entwicklung", sagte Professor Hans Rommelspacher, Abteilungsleiter der klinischen Neurobiologie an der Berliner Charité-Klinik. Die Droge störe das körperliche Wachstum, die Entwicklung der Gedächtnis- und Verhaltensfunktionen sowie das Gleichgewicht. Allerdings seien nach den Worten von Thomasius nur rund zehn Prozent der Cannabiskonsumenten wirklich in Gefahr, bleibende Schäden davonzutragen: 90 Prozent der jungen Kiffer hörten zwischen 20 und 22 Jahren damit auf oder schränkten ihren Konsum erheblich ein.(dazu gehörte auch ich)
Dennoch steige durch den wiederholten Konsum das Risiko von häufiger auftretenden Aufmerksamkeits- und Impulsstörungen. Die Gefahr von Cannabiskonsum wird deutlich an einem 21-jährigen Patienten, der fünf Jahre lang regelmäßig Cannabis rauchte. "Heute befindet er sich auf dem Niveau eines 14-Jährigen", sagte Suchtforscher Thomasius.
Ferner beobachten die Mediziner eine klare Aufteilung der Konsumenten in zwei Gruppen: Solche, die ausschließlich Cannabis konsumieren und jenen, die durch die Einstiegsdroge zu Mischkonsumenten werden. Von ihnen greifen 50 Prozent zu Alkohol und 30 Prozent zu Kokain und Amphetamin-Präparaten. Gefährlich sei vor allem die zunehmende Bagatellisierung von Cannabiskonsum in der Gesellschaft, betonte Professor Rainer Thomasius. "Hier sind wir alle gefragt." Gründe für den erschreckend hohen Konsum unter Jugendlichen seien vor allem die leichte Verfügbarkeit, aber auch der Gruppendruck, meinte der Hamburger Gesundheitsstaatsrat Dietrich Wersich. Wenn die Hälfte der Klasse kiffe, sei es extrem schwer, sich fernzuhalten. Hier sei gezielte Vorbeugung gefragt.
Allerdings, so räumte der Staatsrat ein, wisse man immer noch zu wenig darüber, wie Sucht bei Kindern und Jugendlichen entstehe. Auch deshalb sei das Deutsche Zentrum für Suchtfragen, das mit seiner Forschung und Konzeptentwicklung bundesweit Modellcharakter genießt, ein wichtiger Baustein des Leitbildes "Drogenfreie Kindheit und Jugend".
Cannabis, Alkohol und Zigaretten gehören aus den Händen von Kindern und jugendlichen, das ist klar. Aber Erwachsene sollten das dann aber selbst entscheiden. Meinst ein Säufer fordert ein Alkohol-Verbot, weil in momentan viele 12-jährige nehmen?
Zitat von SaboracCannabis, Alkohol und Zigaretten gehören aus den Händen von Kindern und jugendlichen, das ist klar. Aber Erwachsene sollten das dann aber selbst entscheiden. Meinst ein Säufer fordert ein Alkohol-Verbot, weil in momentan viele 12-jährige nehmen?
zum 1ten Satz stimme ich dir mal absolut zu nur leider nehmen halt gerade Kinder Cannabis &Co
zum 2ten Satz gebe ich dir auch absolut recht gut zu wissen, das 90 % aller Kiffer mit 21-22 aufhören zu kiffen oder max auf 1 Joint pro Jahr reduzieren die restlichen 10 % über 22j werden psyhisch Süchtig, körperlich schon krank und/oder als Wochenendraucher bezeichnet (gut zu wissen dass es in Deutschland "nur 0,7%" an der Gesamtbefölkerung Kiffer gibt - die pro Jahr min. 1 Joint rauchen)
Dein letzter Satz ^^ Alkohol und Tabak ist auch zurecht Verboten an Jugentliche zu verkaufen !! Mit deinem letzten Satz über Säufer (Abhängige/Süchtige) haste dir ja selber in den Arm geschnitten ^^ Genau dass ist der Punkt warum Kiffer (Rauschgift-Konsumenten) auch für die Legalisierung sind^^ und genau das ist der Punkt wenn Menschen zum berauschenden MISSBRAUCH DROGEN haben wollen dann geht auch nebenbei die Gesellschaft unter (siehe NL)
In diesem Thread wurde versuch anhand von abstrusesten Weltverschwörungs-Theorien, Spam, und Foren-Stalken dieses Thread zum umkippen zu bringen, weil ein extremer Drogen-Befürworter die wissenschaftlichen Informationen ins lächerliche ziehen wollte über Cannabis &Co - das Ende der Legende der Harmlosigkeit und zwar NUR damit diese zusätzliche DROGE in unserer Gesellschaft ein verfälschtes positives Bild bekommt sprich damit man sich in Halluzinogenen Rauch versetzen kann - was kein reifer geistig gesunder Mensch nachvollziehen kann
Wohlgemerkt dieses Thread ist absolut "nicht gegen" den MEDIZINISCHEN Einsatz des Cannabis gedacht Medizinisch gesehen ist Cannabis in vielen Fällen wertvoll deswegen investiert die Pharmaindustrie auch emmens in Forschung, Verkauf, med. Legalisierung (für medizinische Zwecke) (PS: Arsen ist auch in extrem geringen Mengen medizinisch unverzichtbar - in der Masse verwendet ist es aber tödlich) Aber Cannabis &Co zum DROGEN-MISSBRAUCH kann keine "gesunde Gesellschaft" zulassen/akzeptieren
Wer privat so einen Drogenrausch brauch, dem ist das natürlich das seine Sache aber man muss wissen, dass diese Droge nur allzu recht aus medizinischen und sozialen Gründen verboten sein sollte
Eine Gedenkminute an meinen verstorbenen Polnischen Freund - der psyhisch von der Cannabis abhängig war - und dadurch sein ganzes Leben zerstört hat - wegen Kiffen - Schule abgebrochen (keine Schulleistung+Schwänzen), aus Ausbildung ausgeworfen (keine Leistung + krank gefeiert), körperlich und vor allem geistig am ende ein Wrack - am Ende hat er selbst mich in seinem Rausch nicht mehr erkannt - das war das letzte mal das ich ihn gesehen haben !! - ein Jahr später als sein gesamtes Leben schon absolut zerstört war stieg er auf härtere Drogen um und war ein Stricher - ein Freund hat ihn dann noch ein letztes mal gesehen - dann verstarb er
Deswegen bin ich so gegen diese (teuflisch verharmlosende) Droge eingestellt