1. Kiew: 3.000.388 Einwohner 2. Donezk: 1.640.854 Einwohner 3. Charkiw: 1.606.448 Einwohner 4. Dnipropetrowsk: 1.414.772 Einwohner 5. Odessa: 1.130.921 Einwohner
Nationalitäten
Nach der offiziellen Volkszählung von 2001 leben in der Ukraine 77,8 % Ukrainer, wobei die Menschen mit den gemischten russischen und ukrainischen Nationalitäten als Ukrainer gezählt wurden, 17,3% Russen, und über 100 weitere Nationalitäten, darunter rund 410.000 Rumänen (davon gaben 259.000 Personen ihre Nationalität als "moldauisch" an), 276.000 Weißrussen, 358.000 Tataren (davon 248.000 Krimtataren), 205.000 Bulgaren, 157.000 Ungarn, 144.000 Polen, 100.000 Armenier, 92.000 Griechen, 48.000 Roma, 45.000 Aserbaidschaner, 34.000 Georgier, 33.000 Deutsche und 32.000 Gagausen.
Religion
Die Ukraine ist traditionell ein konfessionell gemischtes Land. Dominierend sind die orthodoxen Kirchen, 46% der Ukrainer sind Anhänger der Ukrainisch-orthodoxen Kirche und der Ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats. Erstere untersteht einem Patriarchen in Kiew, während letztere der Russisch-orthodoxen Kirche in Moskau zugehört. Zwischen beiden Konfessionen tobt ein erbitterter Streit um Legitimität und um Besitzansprüche an Immobilien. Dem orthodoxen Ritus folgt auch die 1596 entstandene griechisch-katholische Kirche, die allerdings die Suprematie des Papstes anerkennt und mit Rom uniert ist. Ihr gehören ca. 5,5 Mio. Gläubige an. Daneben gibt es in der Ukraine ca. 1,1 Mio. römisch-katholische Christen (Polen, Deutsche) sowie kleine evangelische (2,7%), islamische Minderheiten (4%, davon 1,7% Tataren) und 103.000 Juden. 5,3% sind Atheisten oder gehören anderen Religionen an.[5]
Politik
Aktuelle politische Situation
Die Politik in der Ukraine ist seit der Unabhängigkeit 1991 und insbesondere nach der Orangenen Revolution geprägt durch den anhaltenden Machtkampf zwischen Vertretern einer Westorientierung sowie denen einer engen Anlehnung an Russland.
Nach der Amtseinführung von Präsident Wiktor Juschtschenko im Januar 2005 bestätigte das ukrainische Parlament (Werchowna Rada) am 4. Februar 2005 die neue Regierung unter Premierministerin Julija Tymoschenko.
Während der ersten 100 Tage der Regierung Tymoschenko wurden die Privatisierungen einiger großer Unternehmen (Kryworisch Stal) aus der Zeit des früheren Präsidenten Kutschma überprüft. Es zeigte sich auch, wie schon im Wahlkampf, dass die Positionen von Präsident Juschtschenko und Ministerpräsidentin Tymoschenko in der Wahl der Mittel teilweise differieren.
Gleichzeitig führte die durch russische Unternehmen initiierte Verteuerung von Erdölprodukten, vor allem Benzin, zu Druck auf die ukrainische Regierung.
In verschiedenen Ministerien wie dem Innenministerium und auf regionaler Ebene wurden seit dem Machtwechsel bis zu 30 % der Mitarbeiter entlassen.
Am 8. September 2005 entließ Präsident Juschtschenko überraschend Ministerpräsidentin Julija Tymoschenko und ihre Regierung im Zusammenhang mit Korruptionsvorwürfen und Konflikten innerhalb des Kabinetts. Zum Interimspremier wurde der Wirtschaftspolitiker Jurij Jechanurow ernannt.
Jechanurow wurde später zum Ministerpräsidenten ernannt, und zwar mit 60 Stimmen mehr als er brauchte, die er überraschenderweise von der Opposition bekam.
Im August 2006 wurde der pro-russische Janukowytsch zum neuen Premierminister gewählt und von Präsident Juschtschenko bestätigt. Seither versuchte Janukowytsch das präsidiale System der Ukraine durch Gesetzesbeschlüsse so umzubauen, dass der Präsident in seinen Befugnissen deutlich eingeschränkt wird. Hinter den Kulissen fand daher ein Machtkampf zwischen Janukowytsch und Juschtschenko statt. Als letzter Vertreter des pro-westlichen Kurses von Juschtschenko in der Regierung gab Außenminister Borys Tarasjuk im Januar 2007 sein Amt auf. Versuche Juschtschenkos als Nachfolger Tarasjuks den Diplomaten Wolodymyr Ohrysko durchzusetzen, scheiterten mehrmals an den Gegenstimmen der Regierungsparteien in der Werchowna Rada.
Staatspräsident Wiktor Juschtschenko löste am 2. April 2007 das Parlament auf. Die Neuwahlen sollten zunächst am 27. Mai 2007 stattfinden. Nach einer heftigen Staatskrise, bei der die unterschiedlichen politischen Parteien und Gruppierungen versuchten die Macht an sich zu reißen, wurde am 26. Mai 2007 eine Einigung erzielt. So fanden schließlich am 30. September 2007 Neuwahlen des Parlaments statt. Bereits im Vorfeld der Wahl einigten sich Präsident Juschtschenko und Oppositionsführerin Tymoschenko auf ein Bündnis ihrer Parteien. Bei der Wahl wurde die Partei von Regierungschef Janukowytsch zwar stärkste Partei, doch da das Bündnis von Juschtschenko und Tymoschenko die Mehrheit der Sitze errang, konnte es die Regierung bilden. Am 6. Juni 2008 verlor die Regierung Tymoschenko jedoch ihre Parlamentsmehrheit nach dem Austritt zweier Abgeordneter aus dem Regierungslager.
Wirtschaft
Die wichtigsten Außenhandelspartner sind Russland (21,1 %), Deutschland (8,0 %), die Türkei (6,9 %), Italien (6,3 %), gefolgt von den Vereinigten Staaten (4 %), Turkmenistan (3,8 %), Polen (3,4 %) und der Volksrepublik China (3,3 %) (Zahlen 2007).
Der Krimkrieg (auch Orientkrieg oder im Russischen Восточная война/ Transkription Wostotschnaja woina) war ein militärisch ausgetragener Konflikt von euroasiatischem Ausmaß. Der Krieg fand von 1853 bis 1856 zwischen Russland auf der einen und dem Osmanischen Reich, Frankreich, Großbritannien und ab 1855 auch Piemont-Sardinien (dem politisch prägenden Vorläuferstaat des späteren Italien) auf der anderen Seite statt. Er begann als neunter russisch-türkischer Krieg. Der Versuch Russlands, sein Gebiet auf Kosten des zerfallenden Osmanischen Reiches zu vergrößern, wurde durch den Einsatz der Alliierten verhindert. (sprich uns Serben/Balkan/orthodoxes Konstantinopel aus den Händen der Türken zu befreien)
.........
Panslawismus
Die russische Motivation, das Osmanische Reich zu zerschlagen, lag jedoch nicht allein in geopolitischen Interessen begründet. Sie basierte auch auf dem in großen Teilen der russischen Gesellschaft seit Beginn des 19. Jahrhunderts verbreiteten Panslawismus und dem Wunsch, die orthodoxen slawischen Völker des Balkans von der in den Augen dieser Bewegung repressiven osmanischen Herrschaft zu befreien. Meldungen über blutige Niederschlagungen regelmäßig aufflackernder Freiheitskämpfe der Balkanslawen empörten die russische Öffentlichkeit und ließen dort Rufe nach einem Eingreifen laut werden. Auch in der zeitgenössischen russischen Literatur finden sich Zeugnisse der vorherrschenden Stimmungen, so beispielsweise in Turgenews Roman Am Vorabend. Im Zeitalter der europaweit verbreiteten romantischen Nationalismen wurde Russland von vielen slawischen Bevölkerungsgruppen als natürliche Schutzmacht der Balkanslawen betrachtet.
(tja solche Sachen vergessen/verdrängen unsere EU-Serben immer wieder - sprechen dem Westen im Wahn alles historische gute zu - obwohl gerade damals schon der Westen+Osmanen angefangen hat uns Serben/Balkan unsere Freiheit zu unterdrücken/bekämpfen - und unseren slavischen/russischen Brüdern alles Unheil zu deformieren)
Politik - International Timoschenko: Kredit aus Russland für Ukraine 13:35 | 08/ 02/ 2009
KIEW, 07. Februar (RIA Novosti) Russland ist bereit, der Ukraine einen Kredit zur Abdeckung des Haushaltsdefizits zu gewähren, erklärte die ukrainische Premierministerin Julia Timoschenko auf einem Briefing im Rahmen der Münchener Sicherheitskonferenz.
„Russland unterstützt die Unterzeichnung der Kreditvereinbarungen“, wird Timoschenko von der ukrainischen Agentur UNIAN zitiert.
Timoschenko nannte eine Summe von 5 Mrd. US-Dollar. Sie teilte weiterhin mit, dass sie Briefe mit der Bitte um finanzielle Unterstützung zur Abdeckung des Haushaltsdefizits an die USA, die EU, China Japan und auch an Russland gesandt hat.
Gleichzeitig dementierte sie die Äußerung des Bevollmächtigten des ukrainischen Präsidenten für Fragen der internationalen Energiesicherheit Bogdan Sokolovski, der behauptet hatte, dass eine Regierungsdelegation der Ukarine zu Geheimverhandlungen über einen Sonderkredit nach Moskau unterwegs sei. Sokolovski hatte dem TV-Kanal „Inter“ mitgeteilt, dass der Sonderkredit zur Verhinderung des Bankrotts von „Naftogaz Ukariny“ eingesetzt werden soll.
Die im Abkommen über Gaslieferungen vom 19. Januar festgeschriebenen Preise hätten das Unternehmen in die Pleite geführt.
Der Pressedienst der ukrainischen Regierung hatte die Äußerungen Sokolovskis dementiert.
hmmm wie ?? Die Ukraine hetzte gegen Russland wo es nur ginge ^^ gerade im letzten Georgienkonflikt und besonders um den Gas-Streit Sie Schulden Russland alleine im Gasstreß zich hunderte Millionen Euro .... und noch mehr in anderen Bereichen ^^ und nun wollen/bekommen sie wieder Kredit von Russland sorry, aber die Russen sind echt dumm^^ lassen sich ausbeuten, ausplündern, anspucken, verhetzen, usw ... und am ende geben sie immer noch die Hand den Ukrainern ^^ (naja wir Serben sind in diesem Punkt noch viel schlimmer ^^ wir kriechen erst recht in der Arsch unserer Feinde)
Die Ukraine ist völlig pleite, dieser Staat ist absolut kaputt und korrupt bis hin zu den höchsten Stellen (NAZl Juschtschenko und Gasprinzessin Timoschenko, die ihr eigenes Volk ausnehmen und verkaufen). Ähnlich wie Russland in den 90ern, nur bei denen sind die "90er" noch lange nicht vorbei. Dort haben eben wie damals bei uns die Amerikaner mehr und mehr das Sagen und kaufen die Ukraine langsam auf... ein paar Koffer voller Dollars bewirken Wunder bei so manchen Politikern. Auch die "Orangene Revolution" wurde von diesen Leuten finanziert und initiiert. Deshalb müssen wir dort "investieren", damit wir mehr Einfluss/Druckmöglichkeiten haben. Ukraine in der NATO = der Anfang vom Ende der freien Welt. ...und das müssen wir verhindern.
Ukrainische Opposition übt Schuhattacke auf Juschtschenko 19:40 | 21/ 02/ 2009
DONEZK, 21. Februar (RIA Novosti). Eine etwas bizarre Protestaktion hat am Samstag im südostukrainischen Donezk stattgefunden. Eine Puppe, die für Präsident Juschtschenko stand, wurde am Ende enthauptet.
Mitglider einiger kleinerer Oppositionsparteien sowie gewerkschaftlicher Organisationen versammelten sich in der Stadtmitte, um gegen die Politik der Staatsführung zu protestieren. Die Organisatoren behaupteten, rund 1.500 Menschen seien dabei gewesen.
Ihre Spruchbänder lauteten: „So darf man nicht weiter leben!", „Für Union mit Russland, Weißrussland und Kasachstan" und „Runter mit der orange Junta!" (gemeint wird die „orange" Revolution, die einst vom heutigen Präsidenten Viktor Juschtschenko und Regierungschefin Julia Timoschenko geleitet worden war).
Aktivisten bewarfen Juschtschenkos Puppe mit Schuhen und ließen sich so davon hinreißen, dass der Puppe am Ende der Kopf fehlte.
Wie die jüngste Umfrage des internationalen Instituts für Soziologie in Kiew ergeben hatte, sprechen sich 70,9 Prozent der Ukrainer heute für Juschtschenkos Rücktritt aus.
Zitat70 Prozent der Ukrainer wollen Juschtschenkos Rücktritt - Umfrage 19:31 | 17/ 02/ 2009
KIEW, 17. Februar (RIA Novosti). Mehr als zwei Drittel der Ukrainer plädieren für den Rücktritt von Präsident Viktor Juschtschenko, ergab die jüngste Umfrage des internationalen Instituts für Soziologie in Kiew.
Wie die ukrainische Agentur UNIAN am Dienstag berichtete, sprachen sich 70,9 Prozent der Befragten für Juschtschenkos Rücktritt und nur 19,3 Prozent dagegen aus.
43,1 Prozent fordern auch den Abgang von Regierungschefin Julia Timoschenko, 45,2 Prozent wollen, dass sie bleibt, hieß es.
Die Umfrage war vom 29. Januar bis 5. Februar in allen Regionen der Ukraine durchgeführt worden. Befragt wurden 1642 Menschen.
Ukraine meldet Schwierigkeiten bei Bezahlung für russisches Erdgas 14:11 | 19/ 02/ 2009
KIEW, 19. Februar (RIA Novosti). Der ukrainische Energieversorger Naftogas kann nach eigenen Angaben auf Schwierigkeiten bei der Bezahlung der russischen Gaslieferungen stoßen.
Der Grund seien die "katastrophal" wachsenden Schulden der ukrainischen Verbraucher, teilte Naftogas am Donnerstag in Kiew mit. Der Meldung zufolge hat die Gesamtverschuldung der Stadtwerke und Kommunalbetriebe gegenüber Naftogas bereits umgerechnet rund 575 Millionen US-Dollar erreicht.
Milliardenhohe Schulden der Ukraine für russisches Erdgas hatten im Januar zu einem Konflikt und einer Unterbrechung des Gastransits nach Europa geführt. Die Lieferungen konnten erst nach zwei Wochen mit der Unterzeichnung neuer Gaslieferverträge zwischen Moskau und Kiew beendet werden.
Laut Vertrag hat die Ukraine das bezogene Gas monatlich spätestens am siebten Tag nach Ende des entsprechenden Monats zu bezahlen. Gerät sie in Zahlungsverzug, so darf Gazprom eine hundertprozentige Vorauszahlung fordern ______________________________________________________________________________
Ukraine: Timoschenko fordert von Kommunen schnellere Bezahlung von bezogenem Gas 19:15 | 20/ 02/ 2009
KIEW, 20. Februar (RIA Novosti). Die ukrainische Ministerpräsidentin Julia Timoschenko hat die Oberbürgermeister der ukrainischen Städte aufgerufen, alles nur Mögliche zu tun, um das bezogene Gas zu bezahlen, damit der staatliche Gasversorger Naftogas Ukrainy das Geld für das im Februar bezogene Gas rechtzeitig an Gazprom überweisen kann.
Wie Naftogas dieser Tage mitgeteilt hatte, könne es bei den Februar-Zahlungen wegen der Schulden der kommunalen Wärmeversorger Schwierigkeiten geben. Die Wärmeversorger wiederum beschweren sich über die rückständigen Zahlungen der Bevölkerung.
An den vergangenen Tagen war in mehreren ukrainischen Städten, so in Dnepropetrowsk, Donezk, Charkow und Lwow, die Wärme- und Heißwasserversorgung vollständig oder teilweise abgeschaltet worden.
Wie Timoschenko äußerte, wird sie ihr Möglichstes tun, damit die Wärmeversorgung nicht eingestellt wird.
„Ich habe angeordnet, auf keinen Fall die Gaszufuhr abzuschalten und den Gasdruck in der Leitung nicht zu senken. Aber auch Sie müssen alles nur Mögliche tun, damit die Ukraine würdig aussieht und fähig ist, die Erdgaslieferungen zu bezahlen“, sagte die Regierungschefin am Freitag in einer Sitzung der Oberbürgermeister-Vereinigung der ukrainischen Städte.
Die Ukraine soll bis zum 7. März das im Februar bezogene Gas bezahlen. Es handelt sich um etwa 400 Millionen US-Dollar.
Das Land hatte das im Januar gelieferte Gas rechtzeitig bezahlt. _____________________________________________________________________________
Krim-Russen protestieren gegen Zugehörigkeit der Krim zur Ukraine 18:11 | 19/ 02/ 2009
SIMFEROPOL, 19. Februar (RIA Novosti). Die Teilnehmer einer Kundgebung anlässlich des 55. Jahrestages der Übergabe der Krim-Halbinsel an die damalige Ukrainische Sowjetische Unionsrepublik haben am Donnerstag das Porträt des sowjetischen Politikers Nikita Chruschtschow, der als Initiator der Krim-Übergabe gilt, mit Eiern beworfen.
Das berichtet ein RIA-Novosti-Korrespondent aus Simferopol.
Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR (das sowjetische Parlament) hatte am 19. Februar 1954 den Erlass über die Übereignung des Gebietes Krim, das der Russischen Föderation angehört hatte, an die Ukraine herausgegeben.
Dieser Akt war zeitlich mit den Feierlichkeiten zum 300. Jahrestag der Perejaslawer Rada verknüpft. (1654 hatte eine Versammlung der Kosaken von Saporoschje unter Leitung von Hetman Bogdan Chmelnizki das Bündnis mit Russland beschlossen.)
"Die Krim wurde Russland gestohlen. Gebt sie zurück oder die Krim-Russen werden dies selber tun", sagte einer der Veranstalter der Kundgebung, Alexander Swistunow, Abgeordneter des Krim-Parlaments und Vorsitzender der Partei "Russischer Block", an die Adresse der ukrainischen Führung.
Laut den Organisatoren der Aktion, die vor der Vertretung des ukrainischen Staatspräsidenten im Zentrum von Simferopol durchgeführt wird, nehmen rund 500 Menschen daran teil. Nach Polizeiangaben sollen sich höchstens 300 Menschen in der Parkanlage vor dem Vertretungsgebäude versammelt haben.
Bei der Kundgebung sind die Parteien "Russischer Block" und "Sojus" sowie die gesellschaftliche Bewegung "Russische Krim-Gemeinde" vertreten.
Die Versammelten tragen russische Staatsflaggen und Plakate mit der Aufschrift "Heute jährt sich die Verschleppung des russischen Volkes der Krim zum 55. Male".
Das ist bereits die dritte solche Massenaktion, die am Donnerstag in Simferopol stattfindet.
KIEW, 24. Februar (RIA Novosti). Die ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko hat Präsident Viktor Juschtschenko Sabotage vorgeworfen.
Juschtschenko belege mehrere für das Land wichtige Gesetze mit Veto, erklärte Timoschenko am Dienstag in Kiew. In letzter Zeit hatte Juschtschenko die Gesetze über die Förderung des Agrarsektors und des Kinderferienlagers "Artek" auf der Krim abgelehnt und an das Parlament zurück geleitet.
Es sei absolut nicht normal, wenn ein Gesetz mit 400 oder 300 Stimmen im Parlament verabschiedet, dann aber (vom Präsidenten) mit Veto belegt werde ... Es zeichne sich bereits eine Gesetzmäßigkeit ab, Juschtschenko arbeite systematisch daran, und diese Arbeit könne nicht anders als Sabotage bezeichnet werden, sagte die Ministerpräsidentin bei einem Treffen mit den Vorsitzenden von Gebietsräten.
Auch Parlamentspräsident Wladimir Litwin sprach von Sabotage. "Die Situation im Land verschlimmert sich vor dem Hintergrund der fehlenden Ausgewogenheit der Macht sowie von Sabotage. Ich würde das letzte Wort insbesondere hervorheben", sagte Litwin bei dem Treffen.
KIEW, 25. Februar (RIA Novosti). Der erste Präsident der Ukraine, Leonid Krawtschuk, hat den jetzigen Staatschef Viktor Juschtschenko zum freiwilligen Rücktritt aufgefordert.
"Ich sehe sehr deutlich, dass Sie heute Ihre Aufmerksamkeit nicht in erster Linie den Problemen der Ukraine schenken, sondern darüber nachdenken, wie Sie an der Macht bleiben könnten", sagte er am Dienstagabend in seinem vom ukrainischen Fernsehen übertragenen Appell an den Präsidenten.
"Offenbar sehen Sie einen Ausweg darin, die wirtschaftliche Situation absichtlich zum Kochen zu bringen und dabei nach dem Prinzip ‚Je schlechter, desto besser zu handeln'", stellte Krawtschuk fest. "Sehen Sie aber wirklich einen Ausweg in der Verhängung eines Ausnahmezustandes, um auf diese Weise an der Macht zu bleiben?"
"Sie haben Vertrauen und Unterstützung des Volkes eingebüßt, die Parlamentskoalition gebrochen und damit die Stütze verloren, ohne die die Ordnung nicht wieder hergestellt werden kann. Die Macht ist faktisch zerstört. Die Krise kann aber ohne effektives Eingreifen der Regierenden nicht überwunden werden."
Nach Ansicht von Krawtschuk besteht der einzige Ausweg in vorgezogenen Präsidentenwahlen. Ein solcher Schritt würde der Welle von Problemen Einhalt gebieten, die Gesellschaft beruhigen und Hoffnung auf einen realen Ausweg aus der Krise geben, hieß es.
Krawtschuk war am 1. Dezember 1991 mit 61,6 Prozent der Wählerstimmen zum ersten Präsidenten der Ukraine gewählt worden. Bei den vorgezogenen Präsidentenwahlen am 10. Juli 1994 verlor Krawtschuk bei den Stichwahlen gegen den nächsten Präsidenten Leonid Kutschma.
Der ukrainische Parlamentschef Wladimir Litwin äußerte zugleich am Dienstagabend im ukrainischen Fernsehen die Zuversicht, dass es keine vorgezogenen Präsidentenwahlen geben wird. Krawtschuks Appell werde lediglich "zu einer neuen Runde der politischen Konfrontation in der Ukraine führen", sagte er.
Traurig, traurig... wie bei uns in den 90ern... die kriminellen Schweine Juschtschenko und Timoschenko nehmen das Volk komplett aus und selbst in Krisenzeiten ist ihnen nichts wichtiger, als an der Macht zu bleiben... wann machen die Ukrainer endlich die Augen auf...
Ukraine ersucht Russland um 17-prozentige Drosselung der Gaslieferungen 20:50 | 26/ 02/ 2009
MOSKAU, 26. Februar (RIA Novosti). Der ukrainische Energieversorger Naftogaz hat den russischen Gasmonopolisten Gazprom um eine 17,5-prozentige Drosselung der Gaslieferungen ersucht.
Die Ukraine wolle in diesem Jahr 33 Milliarden statt der bislang geplanten 40 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland beziehen, heißt es in einem Schreiben von Naftogaz an Gazprom. Der russische Konzern bestätigte am Donnerstag den Eingang des Schreibens. "Vereinbarungsgemäß kann die vertraglich gebundene Gasmenge nicht später als sechs Monate vor Beginn des jeweiligen Lieferjahres, und zwar nicht mehr als um 20 Prozent geändert werden", sagte ein Gazprom-Sprecher.
"Somit bittet Naftogaz um eine Dezimierung der Gaslieferungen für 2010. 2009 muss Naftogaz laut Vertrag die eingeplanten 40 Milliarden Kubikmeter beziehen oder diese Gasmenge bezahlen", hieß es.
Der Vertrag über die Gasversorgung der Ukraine war zwischen Gazprom und Naftogaz am 19. Januar dieses Jahres unterzeichnet worden.
Timoschenko will Russland mit „heißen Umarmungen“ überraschen 20:29 | 03/ 03/ 2009
PARIS, 03. März (RIA Novosti). Die ukrainische Regierungschefin Timoschenko hat die „politische Sabotage“ im Land beklagt, eine vorgezogene Präsidentenwahl gefordert und ihre neue Strategie gegenüber Russland skizziert.
Die drastische Abwertung der ukrainischen Nationalwährung Griwna sei auf die „politische Sabotage“ der Zentralbank zurückzuführen, sagte Julia Timoschenko der Zeitung „Le Monde“ im Vorfeld ihres für Mittwoch geplanten Treffens mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy.
Diese „Sabotage“ ziele darauf ab, die Wirtschaft zu zerstören und die Regierung Timoschenko zu diskreditieren. Um das zu vermeiden, sei eine vorgezogene Präsidentenwahl nötig: „Je schneller die Präsidentenwahl stattfindet, desto schneller wird das Land politisch gesund“.
Außenpolitisch habe Timoschenko ihre Ansätze in den Beziehungen mit Russland geändert: „Meine Haltung gegenüber Russland war ziemlich aggressiv, denn dessen Aktivitäten gegenüber der Ukraine waren bei weitem nicht immer korrekt. Ich habe aber verstanden, dass man auf Gefahren und Provokationen nicht mit Konfrontation und Aggression reagieren muss, sondern mit heißen Umarmungen“.
ZitatJuschtschenko sieht Geheimdienstler als Blaublut der Nation 11:03 | 11/ 03/ 2009
KIEW, 11. März (RIA Novosti). Wenige Tage nach der Razzia beim Energiekonzern Naftogaz hat der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko den Inlandgeheimdienst SBU mit pathetischem Lob überschüttet.
„Ich bin mir darüber im Klaren, dass das Blaublut der Nation jetzt vor mir sitzt“, wendete sich Juschtschenko am Mittwoch an die SBU-Spitze in einer Sitzung zur Neuernennung von Geheimdienstchef Walentin Naliwaitschenko.
Wie die ukrainische Agentur UNIAN weiter berichtete, arbeiten beim SBU laut Juschtschenko die „größten Patrioten“. Der Staatschef betonte den Beitrag des Geheimdienstes zum Schutz der territorialen Integrität und insbesondere der „wirtschaftlichen Sicherheit“ des Landes.
Bei Juschtschenkos Widersachern stoßen die Aktivitäten des präsidententreuen SBU in letzter Zeit dagegen auf heftige Kritik. Vor allem die jüngste Durchsuchung bei Naftogaz löste Empörung bei Regierungschefin Julia Timoschenko aus. Naftogaz-Sprecher Walentin Semljanski warnte, im Fall erneuter Razzien vereitele der SBU möglicherweise Gaslieferungen und -transite aus Russland.
ZitatUkraine: Juschtschenkos Partei in der Auflösung 13:20 | 11/ 03/ 2009
KIEW, 11. März (RIA Novosti). Die Partei „Volksunion - Unsere Ukraine“ von Präsident Viktor Juschtschenko ist einem Zeitungsbericht zufolge organisatorisch zusammengebrochen und kann ihre Zentrale kaum mehr unterhalten.
Wie die ukrainische Zeitung „Segodnja“ am Mittwoch unter Berufung auf einen Spitzenvertreter der Partei berichtete, sind nur einige Mitarbeiter in der Kiewer Parteizentrale geblieben. Die Pressestelle und die Experten hätten ihre Arbeit eingestellt.
„Alle sind weggelaufen, es gibt keine organisatorische Struktur mehr… ‚Unsere Ukraine’ als Partei ist tot“, hieß es.
„Unsere Ukraine“ war als Teil des präsidententreuen Bündnisses NUNS im Parlament gelandet. Mittlerweise gibt es aber große Differenzen mit dem Bündnispartner „Selbstverteidigung des Volks“. Darauf seien zum Teil auch die Schwierigkeiten innerhalb von „Unsere Ukraine“ zurückzuführen, so die Quelle der Zeitung.
Präsident Juschtschenko verliert in letzter Zeit deutlich an Popularität. 70,9 Prozent der Ukrainer plädieren für dessen Rücktritt, ergab die im Februar durchgeführte Umfrage des internationalen Instituts für Soziologie in Kiew.
ZitatUkraine will russisches Gas mit russischem Kredit bezahlen 16:26 | 11/ 03/ 2009
KIEW, 11. März (RIA Novosti). Mit dem Milliardenkredit, den Kiew bei Russland beantragt hat, will die Ukraine die russischen Gaslieferungen bezahlen.
Das teilte der amtierende ukrainische Finanzminister Igor Umanski am Mittwoch nach Angaben der Nachrichtenagentur Unian mit. Laut Umanski hat die Ukraine auch den Internationalen Währungsfonds (IWF) um die Eröffnung von Kreditlinien ersucht, um das russische Gas termingerecht bezahlen zu können.
Am Dienstag hatte der russische Vizeregierungschef und Finanzminister Alexej Kudrin bekannt gegeben, dass die ukrainische Regierungschefin Juli Timoschenko an Moskau eine offizielle Kreditanfrage in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar gerichtet habe. Beide Seiten führen diesbezüglich Konsultationen mit Vertretern des ukrainischen Finanzministeriums, sagte Kudrin. Es seien noch keine Kreditentscheidungen gefallen.
Davor hatte Russland bereits Weißrussland und Kirgisien Kredite in Aussicht gestellt.
Die Ukraine ist schwer von der Weltfinanzkrise betroffen. Weite Teile der Industrie mussten wegen fehlender Nachfrage die Produktion einstellen.