Griechenland: Brände nordöstlich Athens wüten weiter
Griechenland/Athen. Weiterhin äußerst kritisch ist die Lage im Osten Attikas. Das Feuer, das Freitagabend nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Griechenlands entfernt ausbrach, konnte noch immer nicht unter Kontrolle gebracht werden und bewegt sich in südlicher Richtung. Dutzende Hektar Wald sowie Buschland wurden zerstört, zahlreiche Häuser ein Raub der Flammen. Gefährdet sind am heutigen Sonntag vor allem die Orte im Norden bzw. Nordosten Athens, Drafi, Penteli, Pallini und Pikermi. Bei Agios Stefanos mussten die Siedlungen Agia Paraskevi und Kapitania evakuiert werden; vorbeugend geräumt wurde auch das Kinderkrankenhaus in Penteli mit 16 Patienten. Im Einsatz sind etwa 300 bis 400 Feuerwehrleute, die aus der Luft durch 10 Löschflugzeuge sowie drei Helikopter unterstützt werden. Aus Italien und Frankreich sollen im Laufe des heutigen Tages weitere drei Löschflugzeuge eintreffen. Die Brandbekämpfung wird durch die starken Winde erschwert; sie erreichen etwa 50 bis 60 Stundenkilometer.
80 Brände an einem Tag
Allein am gestrigen Samstag mussten landesweit an die 80 Brände registriert werden. Beim historischen Ort Marathon verbrannte der Wald rund um den bekannten Stausee. Der dortige Bürgermeister sprach von einer „unfassbaren Tragödie". Über die Ursachen der Brände besteht noch Unklarheit. Sowohl Lokalpolitiker als auch Bürger werfen dem Staat sowie der Feuerwehr vor, zu langsam sowie unkoordiniert reagiert zu haben. Premierminister Kostas Karamanlis wird heute (23.8.) mit einem Hubschrauber über das Brandgebiet fliegen. Unkontrolliert ist die Lage am heutigen Sonntagmorgen auf der Insel Skyros, in Böotien und auf Euböa bei Karystos. Etwas besser sieht es bei den ostattischen Orten Stamata, Anthoussa, Rodopoli, Varnavas, Grammatiko und Dionnyssos aus, die gestern von dem Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. In den betroffenen Gebieten kommt es immer wieder zu Stromausfällen.
Aschenwolke über der Hauptstadt
Über den Großraum Athen hatte sich gestern eine riesige Rauchwolke gelegt, kilometerweit von den Bränden entfernt regnete Asche zu Boden. Immer wieder gerät Griechenland wegen Waldbränden in die Schlagzeilen. Zuletzt zerstörte im Jahr 2007 auf dem Peloponnes ein riesiges Feuer Hunderte Hektar Wald und Buschland; 68 Menschen waren dabei ums Leben gekommen. (copyright: Griechenland Zeitung; Foto: Eurokinissi)
Unkontrollierte Brände [size=150]Tausende Griechen flüchten vor Feuerwalze 23. August 2009, 14:15 Uhr
In einem schier aussichtslosen Kampf versuchen Hunderte von Feuerwehrleuten vor der griechischen Hauptstadt Athen eine kilometerlange Feuerwand zu löschen. Tausende Menschen wurden evakuiert. Die Polizei rief alle einheimischen Urlauber auf, möglichst nicht in die Stadt zurückzukehren.
SCHEIßE! Da wo es brennt hinter den Bergen, da wohnt meine Tante^^ ehmmm das ist übrigens nichts neuartiges und Brandstiftung zur Gewinnung von Bauland^^
Ich hoffe nur, dass die griechischen Behörden nicht zögern ausländische Hilfe anzufordern. Russische Löschflugzeuge würden hier sicher ganz gut helfen und Serbien denke ich wird auch tun was es kann.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man Saakaschwilli an den Eiern aufhängen sollte.
Griechenland: Olympic Air will ab heute den Himmel erobern
erschienen am 01.10.2009 um 13:49 Uhr
Griechenland / Athen. Der erste Flug der neu gegründeten Olympic Air startete heute mit einem Airbus 320 von Athen aus in Richtung Thessaloniki. Vor dem Start wurden die Maschine und damit der erste Flug der Gesellschaft auf dem Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“ feierlich geweiht. Andreas Vgenopoulos, Vorsitzender der Investmentgesellschaft MIG, der die Olympic Air gehört, stellte in seiner Rede fest, dass der Name der Fluggesellschaft nicht im Besitz der MIG sei. Vielmehr gehöre dieser Name „weiterhin dem griechischen Volk“. Das Vorstandsmitglied des Athener internationalen Flughafens Jannis Paraschis wünschte der „jüngsten Fluggesellschaft Europas viel Kraft und viel Glück“. Nach der erfolgreichen Landung der Olympic-Air-Maschine auf dem Flughafen von Thessaloniki „Makedonia“ kündigte Vgenopoulos die Gründung einer Tochtergesellschaft von Olympic Air an. Diese soll den Namen „Makedonikes Aerogrammes“, zu Deutsch: „Makedonische Fluglinien“ tragen. Der Sitz dieser Gesellschaft wird sich in Thessaloniki befinden. „Makedonikes Aerogrammes“ soll u.a. auch Ziele in Deutschland und Holland anfliegen. Im Jahre 1957 hatte der legendäre „Tankerkönig“ Aristoteles Onassis die damalige Olympic Airlines ebenfalls mit einem Flug von Athen Richtung Thessaloniki eingeweiht. In den 70er Jahren wurde die Gesellschaft wieder verstaatlicht und flog seither deutliche Verluste ein, die sich in der letzten Zeit auf eine Mio. Euro pro Tag beliefen. Der Verkauf der Olympic Airlines an die MIG erfolgte im März dieses Jahres, der Kaufpreis lag bei 177 Mio. Euro. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
[textleft]Griechenland / Athen. Fast 10 Millionen griechische Bürger sind am kommenden Sonntag aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Hauptgrund für den vorgezogenen Urnengang ist die prekäre wirtschaftliche Lage. Das Haushaltsdefizit beträgt mindestens sechs Prozent am Bruttoinlandsprodukt. Zusammen mit der Staatsverschuldung müssten somit 300.000 Griechen je eine Million Euro zahlen, um dieses Schwarze Loch zu füllen. Die letzten, vor zehn Tagen veröffentlichten Umfragen in den Medien deuten auf einen Regierungswechsel hin. Nach fünfeinhalb Jahren Oppositionsbank könnte die sozialistische PASOK wieder das Ruder übernehmen.
Laut Umfragen ist die Regierungspartei ND weit abgeschlagen
„Ergreift ihn! Der zum Tode Verurteilte versucht, frühzeitig hingerichtet zu werden!“ Mit dem Delinquenten der Karikatur einer griechischen Tageszeitung war der amtierende griechische Premierminister Kostas Karamanlis gemeint. Er hatte Anfang September, genau zur Mitte der vierjährigen Legislaturperiode, überraschend vorgezogene Parlamentswahlen für den 4. Oktober ausgerufen, obwohl er über eine absolute Mehrheit von 151 (von 300) Sitzen verfügt. Schon damals zeigten jedoch Umfragewerte, dass die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) in der Wählergunst weit abgeschlagen war. Karamanlis begründete seinen Schritt damit, dass er einen „frischen Wählerauftrag“ brauche, um das Land aus der Krise zu führen. Nach zwei „harten Jahren“ sei dies zu schaffen. Nötig wäre jedoch ein strikter Sparkurs: drastische Kürzungen bei den Staatsausgaben, Bekämpfung der Steuerhinterziehung, der Korruption und der Verschwendung. Mit diesen Schlagwörtern hatte Karamanlis aber schon 2004 und 2007 argumentiert, als ihm die Wähler das Vertrauen schenkten. Umgesetzt wurde von den Ankündigungen wenig. Internationale Organisationen bescheinigen Griechenland in fast allen maroden Bereichen eher eine weitere Verschlechterung.
Kritik an der Auswahl der Mitarbeiter
Es war nicht nur die Zaghaftigkeit von Karamanlis bei der Umsetzung von notwendigen Reformen, sondern auch die unglückliche Hand bei der Auswahl von Mitarbeitern, die einen drastischen Popularitätsverlust der ND-Regierung zur Folge hatten. Mehrere Minister mussten wegen Fehltritten den Hut nehmen: Der eine, weil er eine Villa in einem Waldgrundstück in der Nähe Athens gebaut hatte, obwohl nur die Genehmigung für die Errichtung eines Kiosks vorlag, und dort obendrein (als Minister für Arbeit und Sozialversicherung) Ausländer illegal beschäftigte, ohne Versicherungsbeiträge abzuführen. Der andere, weil er in einen Grundstücksskandal um Klosterimmobilien involviert war, ein weiterer, weil er dubiose Transaktionen mit Off-shore-Firmen getätigt hatte …
PASOK-Chef Papandreou tritt als „Saubermann“ an
Dem Herausforderer Jorgos Papandreou erleichterte diese Konstellation, als „Saubermann“ aufzutreten. Und was die Wirtschaft betrifft, propagiert der PASOK-Vorsitzende ein Rezept, das in den Ohren der Bürger angenehmer klingt als der Sparkurs vom Karamanlis, der etwa Gehaltseinfrierung für Beamte angekündigt hatte. Nach Ansicht Papandreous sollen staatliche Ausgaben die Nachfrage beleben, damit die Wirtschaft wieder anspringt. Seine Partei versucht außerdem, mit einem ökologisch angehauchten Wahlkampf zu punkten. So verzichteten die Sozialisten praktisch völlig auf Plakatwerbung. In dieser Woche kündigte der PASOK-Spitzenkandidat bereits an, ein eigenständiges Ministerium für Umwelt, Energie und Klimawandel einzurichten.
In der Hoffnung auf Revanche …
Papandreou unterlag Karamanlis bisher dreimal. Erstmals die Nase vorn hatte er mit seiner PASOK bei den Europawahlen im vergangenen Juni. Es scheint, dass ihm diesmal die endgültige Revanche gelingen kann. Ob es für eine absolute Mehrheit – für die etwa 43 Prozent der Stimmen nötig sind – reicht, steht aber noch in den Sternen. Das Aufeinandertreffen zwischen den beiden Kontrahenten stellt unabhängig vom Wahlausgang in jedem Fall ein historisches Unikum dar, denn Tausende Griechen haben es schon vor einem halben Jahrhundert erlebt: In den 1960er Jahren standen sich bereits ein Jorgos Papandreou und ein Kostas (bzw. Konstantinos) Karamanlis gegenüber: Es waren der Großvater bzw. der Onkel der jetzigen Spitzenkandidaten. (Griechenland Zeitung / rs / Foto: Eurokinissi, Archiv: die Aufnahme entstand kurz vor der Fernsehdebatte, an der sich die Führer der größten Parteien Griechenlands beteiligten)
Tagesthema der Griechenland Zeitung (02.10.2009)[/textleft]
ich wusste bisher gar nicht was die bedeuten aber jetzt etwas ^^
[img-mini]http://www.kke.gr/cpg/press_ru/2006/KKE.jpg[/img-mini] boach die KKE
[img-mini]http://forum.bnb.gr/customavatars/avatar27635_0.gif[/img-mini] Laikos Orthodoxos Synagermos
[img-mini]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/eo/thumb/a/af/Nea_Dimokratia.png/250px-Nea_Dimokratia.png[/img-mini] die konservativ Liberalen (Nea Dimokratia) die EU-Partei schlechthin von GR
In Griechenland finden heute Parlamentswahlen statt, bei welchen die sozialistische Opposition den Sieg erwartet, wegen der Unzufriedenheit der Öffentlichkeit wegen des Misserfolgs der Regierung im Kampf gegen Korruption und die internationale Wirtschaftskrise. Die größte sozialistische Partei – PASOK – wird aber Umfragen zufolge wahrscheinlich nicht die absolute Mehrheit der Stimmen bekommen, was das Risiko, dass Griechenland in den kommenden Wochen in einer politischen Patt-Position sein wird, vergrößert.