Griechenland: 65. Jahrestag des Abzuges der deutschen Besatzungstruppen aus Athen
65. Jahrestag des Abzuges der deutschen Besatzungstruppen aus Athen
Griechenland / Athen. Am heutigen 12. Oktober wird der 65. Jahrestag des Abzuges der deutschen Besatzungstruppen aus Athen gefeiert. Aus diesem Anlass wurden mehrere Veranstaltungen organisiert. Um 11.00 Uhr wurde die griechische Fahne feierlich am Akropolis Hügel gehisst. Es folgte eine Kranz-Hinterlegung am Denkmal des unbekannten Soldaten vor dem Parlament am Syntagma-Platz. Anwesend an den Feierlichkeiten waren u.a. Premierminister Jorgos Papandreou, Bürgermeister Nikitas Kaklamanis, Präfekt Jannis Sgouros, Kultur- und Tourismusminister Pavlos Geroulanos sowie der Staatsminister beim Premierminister Haris Pamboukis. Papandreou betonte in seiner Rede am Akropolis-Hügel: „Zusammen und vereint können wir ein besseres Griechenland schaffen.“ Er fügte hinzu, dass „die einfachen Menschen Geschichte schreiben“. Außerdem erwähnte er dass sein Großvater Georgios Papandreou – Premierminister der Exilregierung der nationalen Einheit in Kairo – nach seiner Rückkehr nach Griechenland im Jahre 1944 die griechische Flagge am Heiligen Akropolis-Hügel hissen konnte. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Griechenland: Maßnahmen zur Eindämmung der illegalen Einwanderung
Griechenland / Athen. Die griechische Regierung hegt die Hoffnung, dass der Einwanderung illegaler Immigranten ein Ende gesetzt werden kann. Gleichzeitig setzt sich Griechenland für den Schutz der Menschenrechte und für einen menschlichen Umgang mit illegalen Flüchtlingen ein. Das erklärte der Minister für den Schutz des Bürgers, Michalis Chryssochoidis, am Donnerstag während eines Treffens mit der Führung der Küstenwache und der Polizei. Der Leiter der Küstenwache, Theodoros Rentzeperis, hob hervor, dass zunächst die Ressourcen dafür bereitgestellt werden müssten. Das betreffe sowohl die technische Ausrüstung als auch das Personal. Chryssochoidis kündigte daraufhin an, dass die Küstenwache modernisiert werde. U.a. soll das Hauptquartier in Piräus eingerichtet werden. Der Minister stellte außerdem fest, dass man die außerordentlich große Anzahl illegaler Einwanderer nicht tolerieren könne, ebenso wenig wie Menschenhändler, die diese ins Land schleusen. Hier werde man „kein Auge mehr zudrücken". Mit aller Entschiedenheit werde man künftig kriminelle Phänomene wie etwa die Bestechung von Mitgliedern der Küstenwache verfolgen. Gleichzeitig kündigte er an, dass man bis auf weiteres Ausländer der zweiten Generation, die in Griechenland groß geworden sind, nicht ohne eine klare Entscheidung der Behörden abschieben werde. Bisher hatten diese Personen nach dem Eintritt ins Erwachsenenalter nur Abschiebeschutz, wenn sie sich in der Ausbildung befanden. Außerdem teilte der Minister mit, dass man ein Verfahren zur freiwilligen Repatriierung von 1.200 in Haft festgehaltenen illegalen Immigranten einleiten werde. Sie erhalten einen Monat Zeit, um ihre Rückreise zu organisieren und die dafür notwendigen finanziellen Mittel, die von der EU bereitgestellt werden. Insgesamt sind in Griechenland derzeit rund 5.500 Flüchtlinge in Polizeigewahrsam oder in Auffanglagern untergebracht. Der Minister sprach von „unhaltbaren und menschenunwürdigen Bedingungen". Außerdem seien täglich rund 14.000 Polizisten damit beschäftigt, diese Menschen zu betreuen. Das könne „nicht mehr so weiter gehen". (Griechenland Zeitung / sb; Foto: cj)
Griechenland / Athen. Auf der Internetseite des chinesischen internationalen Radiosenders CRI gibt es von nun an, in Zusammenarbeit mit dem Radiosender der Stadt Athen Athina 9.84, auch einen griechischsprachigen Link. Der Vorsitzende des Radiosenders der Stadt Athen Thanasis Kafezas gab am heutigen Freitag eine Pressekonferenz zu diesem Thema, zusammen mit dem Vizepräsidenten von CRI. Die Seite können Sie bereits unter dem Link:http://greek.cri.cn aufrufen. (Griechenland Zeitung / eh)
Griechenland: Olympische Flamme für Winterspiele geht auf Reisen
Griechenland / Olympia. Die Olympische Flamme startete am gestrigen Donnerstag ihre lange Reise nach Vancouver. In dieser kanadischen Stadt werden vom 12. bis zum 28. Februar 2010 die Olympischen Winterspiele ausgetragen. Entzündet wurde die Flamme im antiken Olympia von der Schauspielerin Maria Nafpliotou als Hohepriesterin. Der erste Fackelträger war der griechische Riesenslalom-Skifahrer Vassilis Dimitriadis. In Griechenland wird das Olympische Feuer 22 Präfekturen und zirka 25 Gemeinden bereisen, darunter u.a. Kalavryta, Metsovo, Edessa und Thessaloniki. Am 29. Oktober wird sie schließlich im Athener Kallimarmaro-Stadion eintreffen, wo eine Delegation aus Vancouver das Olympische Feuer in Empfang nehmen wird. Einen Tag später tritt die Flamme die Reise über den Atlantik an. (GZok, Foto: Eurokinissi)
Griechenland: Sprengstoffanschlag auf Wohnung einer Europaabgeordneten in Athen
Griechenland / Athen. Auf ein Mehrfamilienhaus im Athener Stadtteil Kato Patissia, in dem auch die Europaparlamentarierin und frühere Bildungsministerin der Nea Dimokratia, Marietta Jannakou, wohnt, wurde in dieser Nacht ein Terroranschlag verübt. Verletzt wurde niemand, mehrere Fensterscheiben gingen zu Bruch. Beschädigt wurde außerdem ein vor dem Haus geparktes Fahrzeug. Der mit einem Zeitzünder versehene Sprengmechanismus, der in einem Reisesack deponiert war, detonierte um 4.32 Uhr. Die Sprengkraft war nach Einschätzung von Experten relativ gering. Ersten Vermutungen zufolge könnte hinter dem Anschlag die Gruppe „Bande der Feuerzellen" stehen. Anonyme Anrufer hatten vor der Explosion mit Anrufen bei einer Athener Tageszeitung und einem Fernsehsender vor dem Anschlag gewarnt. Die 58jährige Politikerin Jannakou konstatierte anschließend: „Es existiert Hass, es sind junge Leute, die Hass gegen das System hegen." (GZjh, Foto: Eurokinissi)
Fahndungserfolg Zoll deckt Schmuggel von 100 Millionen Zigaretten auf
Der deutsche Zoll hat eine Bande von Schmugglern überführt. Die Männer sollen von Griechenland aus rund 100 Millionen Zigaretten an der Steuer vorbei nach Deutschland geliefert haben. Der Schaden beträgt fast 20 Millionen Euro, neun Personen wurden festgenommen.
Frankfurt/Main - Eine großangelegte Razzia brachte der Zollfahndung Frankfurt den Erfolg: Bei der Durchsuchung von zwölf Wohnungen und Lagerhallen unter anderem im Ruhrgebiet und im Raum Mönchengladbach fanden die Fahnder 40 Millionen Zigaretten sowie 65.000 Euro Bargeld. Neun Männer wurden bereits festgenommen, gegen fünf weitere liegen Haftbefehle vor.
Sie sollen insgesamt rund 100 Millionen Zigaretten von Griechenland nach Deutschland geschmuggelt und damit einen Steuerschaden von 20 Millionen Euro verursacht haben.
Bereits seit Anfang des Jahres waren die Ermittler der Bande auf der Spur. Sie beobachteten zahlreiche Zigaretten-Transporte, um die Vorgehensweise und Struktur der Schmuggler nachzuvollziehen. Dreh- und Angelpunkt war den Behördenangaben zufolge eine Lagerhalle in der Nähe von Mönchengladbach. Von hier aus sorgten dann Zwischenhändler für die Weiterverteilung an die Kunden.
Die Hauptbeschuldigten erwartet laut Bochumer Staatsanwaltschaft neben Steuernachzahlungen ein Strafverfahren wegen gewerbsmäßiger Steuerhehlerei. Ihnen droht eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.
Ich hasse Autonome usw ,,, Eine Demokratie, die nicht demokratisch ist, muss abgeschafft/verbessert werden, (falls dort politisch was schief läuft) aber nicht mit solchen Mitteln
Athen (dpa) - Ausgerechnet am Heiligabend haben unbekannte Diebe Dutzende wertvolle Ikonen aus einer kleinen Kirche im Dorf Koukouli in Nordwestgriechenland entwendet. Zudem wurden weitere kirchliche Gegenstände entwendet, deren Wert in die Millionen Euro gehe, berichtete der staatliche Rundfunk. Das Dorf Koukouli gehört zu den traditionellen Siedlungen von Zagorohoria rund 30 Kilometer nördlich von Ioannina, die tausende Touristen jedes Jahr besuchen.